27. Dezember 2021

Zivilist, die neue spielbare Fraktion in Escape from Tarkov, eine Idee

 Hallo und herzlich Willkommen zu einem zweiten Post zu einer neuen Fraktion für Escape from Tarkov.

Da mein Freund noch eine tolle Idee für eine Fraktion hatte, will ich auch diese auch nicht vorenthalten. Wie bauch beim Post über die Untar gilt, dass hier ist eine reine Fantasie und hat nicht mit BSG zu tun.

Die Fraktion nennt sich Zivilist und kann neben PMC, Skav und Untar dann ganz normal ausgewählt werden. Dabei soll der Zivilist nichts weniger darstellen als DAS TARKOV also das Spiel, wie es eigentlich gedacht ist, er ist Derjenige der eigentlich 'escaped' aber eines nach dem anderen.

Wählt man den Zivilisten, so hat man nicht mehr die Möglichkeit, sich für eine  Karte zu entscheiden, sondern startet immer in 'Tarkov City' in der Stadt ganz in der Mitte der großen Karte und zwar ohne Waffe, ohne Rüstung und nur mit ein paar Rubel in der Tasche.

Man wacht in seinem Bett auf und dann heißt es auch schon: Raus aus Tarkov. Das bedeutet nicht Raus aus Tarkov City sondern komplett raus aus ganz Tarkov, denn der Exit Rode to Customs führen einen nicht, wie einen PMC zurück in den gemütlichen Hideout, sondern nach Customs, wie der Name dies schließlich auch sagt.

Als Zivilist bewegt man sich also von Map zu Map, bis man auf einigen eher am Rand gelegenen Karten endlich die Möglichkeit hat die Tarkovregion zu verlassen. Belohnt wird eine erfolgreiche Flucht übrigens mit sehr viel Geld für den eigenen PMC. Der Tod bedeutet jedoch einen Sprung auf Null, man muss von Tarkov City aus wieder ganz von vorne anfangen.

Auch wenn das Leben als Zivilist in einem Kriegsgebiet zwischen Bear, Usec und Skavs ziemlich hart ist, si hat man doch die Möglichkeit seine Chancen zu verbessern und zwar in Form von Informationen, welche man als PMC finden kann. 

Nicht jeder Einwohner in Tarkov war ein armer Schlucker mit billiger Mietwohnung im Stadtzentrum. Als PMC findet man jetzt schon so einiges an Tagebüchern und Festplatten. Dazu kommen werden vor allem alte Polaroidfotos*, Kaufbelege und andere Schriftstücke. Die Aufgabe des PMCs ist es jetzt diese zu sortieren und zu ordnen.

Spieltechnisch bekommt man als PMC einen große Korkwand in sein Hideout, wo man dann alles an Fotos und Dokumenten angepinnen und mit roten Bindfäden verbinden kann, wie es ein Verschwörungstheoretiker nicht besser könnte. Findet man als PMC also bei einem Raid ein Foto von einem Haus auf Shoreline und pinnt dieses an seine Pinnwand, startet der eigene Zivilist beim Nächsten Fluchtversuch direkt auf Shoreline. Findet der PMC eine Rechnung über eine Schutzweste und pinnt diese an, bekommt der Zivilist eben diese Schutzweste. So kann man nach und nach seinen Zivilsten passiv aufrüsten.

Einmal wöchentlich an einem der Reihe nach durchwechselnden Wochentag soll es ein großes Escape-Event geben, an dem möglichst viele Zivilisten gleichzeitig starten und versuchen aus Tarkov zu entkommen, das besondere bei diesem Event besteht darin, dass Tarkov zu diesem Zeitpunkt noch PMC und Skav frei sein soll.


So, dass ist die Idee für den Zivilisten soweit von mir formuliert. Ich halte den 'Nacktstart' für hoch interessant und könnte mit vorstellen, dass man damit vor allem Battle Royle Fans ansprechen könnte aber um ein richtiges Battle Royale zu sein, ist die Idee mit den Erinnerungen die man als PMC finden und ordnen kann, etwas zu inkonsequent.

*Eigentlich untypisch für Russland.

UNTAR, die neue spielbare Fraktion in Escape from Tarkov, eine Idee

 Hallo und herzlich Willkommen zu einem neune Beitrag zu Escape from Tarkov. 

Ein Freund von mir hatte eine Idee oder besser gesagt eine Ganzes Bündel von Ideen und zwar zu einer neuen Fraktion für Tarkov. Ausdiesem Grund ist das hier übrigens auch ausdrücklich eine reine Fiktion, nicht von dem was hier steht irgendwie im Zusammenhang mit BSG. Aber dann fangen wir mal an:

Die neue Fraktion heißt UNTAR und lässt sich neben PMC und Skav ganz normal von jedem Spieler auswählen. Ähnlich wie beim Scav bekommt ihr Ausrüstung von außen bedeutet, ihr müsst nicht aus einem Stash mit in den Raid nehmen. Jedoch ist die Ausrüstung nicht zufällig wie beim Skav sondern fest vorbestimmt, durch euren Rang. Euer Untar Soldat hat einen Rang, dieser beginnt beim einfachen Rektruten und geht hoch bis zum Mitglied einer Taskforce aber zu dieser später mehr.

Als einfacher Soldat bekommt ihr die bereits im Spiel befindliche Untar Schutzweste und den markanten blauen Helm. Dazu gibt es einen M4A1 Karabiner ohne Mods, ein wenig Feldmäßige Verpflegung und ein Infatry FirstAid Kit kurz IFAK. Ihr bekommt also eine solide Ausrüstung einfach gestellt.

Dann geht es auf in die Mission. Im Gegensatz zu den beiden anderen Fraktionen welche die Gegen relativ frei erkunden können, ist man als Untar an eine  Mission gebunden, welche man für die jeweilige Karte bekommt. Als relativ niedrig rangiger Soldat werden dies vor allem Bewachungs- oder Patrouillenmissionen sein. Man bekommt auf der Karte angekommen also die Aufgabe ein bestimmtes Gebiet für eine Weile zu bewachen oder eine Strecke zwischen zwei Punkten abzulaufen. Dazu startet man an den bekannten Untar Straßensperren oder Stützpunkten mit einer Hand voll anderer Untar-Soldaten unter Ki oder Spielerkontrolle. Das Besondere dabei ist, dass man nicht rennen Darf, bevor es nicht zu einem Feindkontakt gekommen ist. Auch dürfen Untar-Soldaten nicht ungestraft einfach die vorgegebenen Patrouillenruten oder das zu bewachende Gelände verlassen. Ein 'escapen' wie bei anderen Franktionen gibt es also nicht, stattdessen hat jede Mission ein Zeitlimit.

Kommt es aber zum Kampf mit PMCs oder Skavs, oder verrät sich ein Mitglied dieser Gruppen durch Schüsse, so können die Untar-Kämpfer frei ausschwärmen und sich ganz normal bewegen. Wird ein Untar-Soldat verwundet so kann er, sollte er es schaffen zurück zur nächsten Straßensperre oder zum Stützpunkt fliehen und die Map verlassen. Kommt es bei der Mission jedoch zu keinen Zwischenfällen oder bleibt die Untar im Feuergefecht siegreich, läuft das Zeitlimit der Mission ganz normal ab und führt am Ende zu einem 'fade to Black'.

Die bei der Mission getragene Ausrüstung sowie aller eventueller Loot geht verloren, das Einzige was man erhält ist Geld, welches man mit seinem PMC Charakter dann ausgeben kann. Möchte man jedoch unbedingt die Schöne Waffe seines Untar Soldaten haben, gibt es die Möglichkeit zu desertieren, dazu nimmt man einfach in einem unbeobachteten Augenblick die Beine in die Hand und benutzt einen der bekannten Exits. Der Nachteil ist natürlich, dass man dann augenblicklich einen Rand herunter gestuft wird und zu dieser Degradierung noch einen Cooldown auf die Nächste Runde an Untar bekommt, die normalerweise nicht wie Skavrunden zeitlich begrenzt sind.

Der eventuell bei einem Zusammenstoß mit PMC oder Skavs erbeutete Loot kann ebenfalls durch eine Desertation behalten werden, es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit. Dazu sucht man eines der auf den meisten Karten verteilen Verstecke auf und versteckt dort seine Beute. So könnte man zum Bespiel eine von einem Skav erbeutete goldene Uhr in einem vergrabenes Fass auf Interchance verstecke. Diese kann man dann in seiner nächsten PMC Runde dort quasi abholen. Denn das Spiel merkt sich die Uhr in dem Fass und platziert diese dort für die nächste Runde welche man als PMC auf Interchange bestreitet. Das Problem ist nur, dass auch andere Spieler die Uhr 'abhohlen' könnten.

Mit abgeschlossenen Missionen und einem tadellosen Benehmen steigt der eigene Untar-Soldat im Rang auf. Dies verbessert nach und nach seine Ausrüstung, so bekommt man eine Waffe mit Optik ausgegeben, bessere medizinische Ausrüstung aber auch schwierigere Missionen zugeteilt. Dabei kann es sich dann um spezialisierte Aufgaben als Scharfschütze handeln oder um Kommandoaktionen gegen die bekannten Störenfriede. 

Um zu verhindern, dass PMC von einer Übermacht von gut ausgerüsteten Untar Blauhelmen überrannt werden, bekommen PMC mit gut ausgebautem Intelligence Center im Hideout eine Warnung, wenn sich Untar-Patroulien in der Nähe befinden, eine Strafaktion ansteht oder ein bestimmter Punkt auf der Karte gerade von der Untar gehalten wird. Natürlich wartet an entsprechenden Stellen auch mehr Loot als üblich auf mutige PMCs und Untar Soldaten mit fragwürdiger Moral.


So, das war die Beschreibung in meinen Worten. Das ganze klingt hoch interessant und würde sich vor allem an Spieler richten, denen der Loot- und Überlebesaspekt nicht gefällt. Als Untar würde sich Tarkov eher spielen, wie ein Shooter. Waffen und Ausrüstung werden gestellt und man bekommt eine klare Mission, von der man dann aber auch nicht abweichen darf.

Das einzige Problem, dass ich mir vorstellen könnte ist die Langeweile, wenn nichts passiert. Es ist sicher nicht das beste Spielerlebnis, wenn man 20 Minuten lang auf dem Dach von Reserve liegt und einfach kein PMC oder Spieler vorbei kommt. Ob man dem Untar-Spieler in diesem Fall dann Minispiele zu spielen gibt oder ihnen erlaubt währenddessen das PMC Inventar aufzuräumen ..


22. Dezember 2021

Und nein, Abbrand-Geschwindigkeit und Abbrand-Charakteristik sind nicht das Gleiche.

 Hallo alle zusammen und damit herzlich Willkommen zu einem neuen Post zum Thema Waffenkunde kurz vor den Feiertagen.

Es ist ja nichts neues, das Kostümwaffenexperten gerne mal zwei verschiedene Sachen für Ein und das Gleiche erklären aber so langsam kommt diese allgemeine Gleichmacherei in Gefilde, wo es echt gefährlich wird und zwar in den Bereich Wiederladen. Also kurz gesagt geht da um Leute, die ihre eigenen Munition herstellen.

Das neueste Opfer sind die Begriffe Abbrandgeschwindigkeit und Abbrandcharakterisik die Begriffe sollen beide einfach aussagen, wie schnell das Pulver abbrennt und damit identisch und austauschbar sein. Sind sie aber nicht.

Die Abbrandgeschwindigkeit, gibt in erster Linie an, wie viel Zeit vergeht vom Anzünden bis zum Zerfall des Pulverkörner. Dies hängt vor allem von der Oberfläche ab, welche die Pulverkörner dem Band bieten. Viele kleine Körner stellen dabei eine größere Oberfläche zur Verfügung, als wenige Große. Das kann man sich ganz einfach wie bei einem Lagerfeuer vorstellen, viele kleine Holzstücke brennen sehr stark aber nur für eine kurze Zeit. Ein dicker Holzscheit dagegen brennt weniger stark, aber dafür länger. 

Aus genau diesem Grund ist es ja auch so gefährlich, Pulver mit beschädigten Körnern zu verwenden, weil diese durch ihren Bruch eine größere Oberfläche bieten.

Die Abbrandcharakterisik hingegen gibt an, wie sich die Pulverkörnern beim verbrennen verhalten. Also zu welchem Zeitpunkt sie dem Brand wie viel Oberfläche bieten. Hier gibt es dann die bekannten drei Charakteristika:

Degressive Pulverkörner verkleinern ihre brennende Oberfläche mit der Zeit. Dies sind in der Regel geschlossene geometrische Formen wie einfache Kügelchen. Diese verbrennen von Außen nach Innen und verkleinern dabei ihre Oberfläche. Diese Sorte gibt erst viel und dann langsam immer weniger Pulvergas ab.

Liniere Pulverkörner behalten bis zum Verfall eine nahezu gleichbleibende Oberfläche bei. Dies wird in der Regel durch eine Röhrchenform, ähnlich der von Makkaroninudeln, erreicht. Die äußere Oberfläche nimmt beim schrumpfen ab, die Innenfläche in der Röhre nimmt jedoch beim verbrennen zu. Gewinn und Verlust an Brennfläche heben sich am Ende auf. Lineares Pulver gibt einen recht konstanten Gasdruck ab.

Progressive Pulverkörner vergrößern ihre Oberfläche. Dies wird zum Beispiel durch mehrere Löcher im Pulverkörper erreicht. Die Außenseite nimmt beim verbrennen zwar ab aber die vielen Löcher im inneren des Körpers vergrößern die brennende Oberfläche. Progressives Pulver gibt also erst wenig und dann immer mehr Gasdruck ab.

Diese drei Formen an Pulver können als kleine wie auch große Körner ausgeführt sein und damit verschieden Schnell abrennen. Es gibt also schnell abrennendes progressives Pulver, wie auch langsam abbrennendes progressives Pulver, wie auch langsam abbrennendes progressives Pulver.

Die Geschwindigkeit gibt an, wie schnell das Pulver verbrannt ist. Die Charakteristik gibt ab, wie sich das Pulver in dieser Zeit verhält.

Bei einer Verwechslung kann es zum Beispiel dazu kommen, dass man seine Munition mit degressivem Pulver lädt, welches ja bei einer Gleichsetzung gleichzeitig auch langsam abrennen sollte. Liegt dieses Pulver jedoch sehr fein gekört vor, ist die frühe initiale Gasentwicklung so hoch, dass die Materialfestigkeit der Waffe überschritten werden kann. Da nützt es auch nichts, wenn das Gasdruck später dann etwas gemäßigter ausfällt, wenn die Kügelchen erstmal ein wenig runtergebrannt sind.

Auf der anderen Seite sollte man progressivem Pulver nicht unbedingt einen schnellen Abbrand unterstellen. Denn diese Charakteristik entfaltet ihr volles Potenzial erst kurz vor dem Zerfall seiner Körner. Eine Verwechslung von progressiv und schnell führt schon mal schnell dazu eine Feuerwaffe, wie eine Pistole in eine Flammenwaffe wie einen kleinen Flammenwerfer zu verwandeln. Grobkörniges progressives Pulver für Quetschlaufpanzerbüchsen hat in den kurzen Läufen einer Pistole nicht die Zeit um sein volles Potenzial auszunutzen, während sich das Geschoss noch im Lauf befindet. Folge ist das verschießen von noch brennendem Schießpulver.


Ich weiß natürlich, dass die Vorschriften in Deutschland viele dieser Verwechslungen verhindern, da hierzulande die Wiederlader in einem engem Rahmen gehalten werden, damit sie keinen Quatsch machen können. Aber dann sollen diese Leute aus ihrem Sandkasten doch bitte keinen Unsinn in die Welt raus posaunen. Nicht jeder erkannt auf den ersten Blick den Unsinn hinter diesem Entverbrauchergeschwurbel.


15. Dezember 2021

Warum sich Waffenteile nicht bewegen, nur weil sie sich bewegen müssen ft. intelligente Rollen

 Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Beitrag zum Thema Waffenkunde.

Na da musste ich mir doch neulich mal wieder einen Unsinn anhören. Dieser lautete in etwas so:

"Der Verschluss des Gewehrs G3 kann sich nicht öffnen, bevor nicht die Rollen aus dem Waffengehäuse heraus in den Verschluss gedrückt wurden .. also passiert das."

Wo ich mir nur gedacht habe: "Warum? Warum sollten die Rollen das tun? Haben die Rollen eine Art Intelligenz, dass die wissen wann die das zu tun haben?"

Im Kern ist das das Gleiche, was wir schon von intelligentem Gas kennen, also dem Gas welches mit seinem Druck immer nur genau die Flächen beaufschlagt, die man für die Waffenfunktion gerade bracht.

Dabei gilt in der Mechanik: 

Körper bewegen sich, wenn sie bewegt werden.

Und nicht dann, wenn ein Apparat diese Bewegung gerade braucht. Die Rollen im Rollenverschluss des G3 bewegen sich nach hinten, weil sich der Verschlusskopf nach hinten bewegt und nach oben, weil sie über die schrägen im Gehäuse gleiten. Das tun sie im übrigen auch nicht primär, um die Waffe zu entriegeln*, sondern um den Verschlussträger abzuschleudern.

Auch ist bei der Aussage der Ablauf falsch, es gehen nicht erst die Rollen in den Verschluss und dann der Verschluss nach hinten. Erst wird der Verschluss von den Pulvergasen im Lauf nach hinten getrieben und fast gleichzeitig gehen die Rollen in den Verschluss zurück, angetrieben durch dessen Bewegung.

Wir sehen also: 

Eine Bewegung muss man verursachen, die kommt nicht nur weil man die braucht.

Wenn man wissen will, was die Ursache einer Bewegung in einer Waffe ist, muss man eben suchen und kann sich nicht einfach mit einem "weil das sich bewegen muss und sonst nicht funktioniert" aus der Verantwortung ziehen.


Quellen:

Verschlusssysteme von Feuerwaffen von Peter Dannecker, 2016

Waffenlehre - Grundlage der Systemlehre von Wolfgang Pietzner, 1998 


Über die komische Vorstellung, dass die Auszugsgegenreaktion der Rückstoß sei.

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Beitrag zum Thema Waffenkunde.

Dieses mal schauen wir uns den neusten Auswuchs der geistigen Gymnastik der Gasdruckleugner an, also jenen Individuen, welche leugnen dass direkte Gasdrucklader vom Gasdruck angetrieben werden, obwohl dies von namenhaften Experten wie Karel Krnka (1902), Robert Weisz (1912), Carl Cranz (1926), Jaroslav Lugs (1956), Dr. Germershausen (1977), Wolfgang Pietzner (1998), Peter Dannecker (2016) und Thomas Enke (2020) so gesehen wird.

Aber kommen wir mal zur neusten Theorie, mit denen die Querdenker unter den "Waffenexperten" gerade hausieren gehen. Diese besagt von mir zusammengefasst folgendes:

Wenn das Treibmittel in der Brennkammer der Patronenhülse zündet, setzt sich dieses Treibmittel in Treibgase um und diese Treibgase drücken auf den Boden des Geschosses. Dieser Druck treibt das Geschoss aus dem Mund der Hülse heraus.

Soweit alles richtig und bekannt. Es geht aber wie folgt weiter:

Da sich das Geschoss jetzt in Bewegung setzt, kommt es, dem dritten physikalischen Gesetzt nach Newton zufolge zu einer Gegenreaktion. Es wirkt also eine der Geschossbewegung entgegengesetzte Kraft nach hinten, diese nutzt die Pulvergase als fluidmechanischen Körper und drückt die Patronenhülse nach hinten.

Jetzt kommt eine besonders wichtige Stelle:

Da dies alles schon passiert, bevor das Geschoss die Hülse komplett verlassen hat, kann diese Gegenreaktion auf die Patronenhülse einwirken, bevor der Gasdruck dazu in der Lage ist. Damit nämlich der Gasdruck von sich aus auf die Hülse einwirken kann, muss das Geschoss nämlich die Hülse komplett verlassen haben*.

Die Gegenreaktion kommt also vor dem Gasdruck zum wirken.

So meinen die Gasdruckleuger zumindest jetzt dank neuer Erkenntnisse zu wissen. Das Problem ist nur, dass diese Erkenntnisse nicht neu sind. Der, oben übrigens hin hier hin physikalisch völlig korrekt, beschriebene Effekt ist schon seit Jahren bekannt und zwar als Auszugsgegenreaktion.

Es ist lange bekannt, dass er existiert aber es handelt sich dabei nicht um einen Rückstoß. Denn die Definition von Rückstoß verlangt, dass die Gegenreaktion auf einen schwereren Körper wirkt und die Patronenhülse ist in der Regel wesentlich leichter als das Geschoss.

Es existiert mit der russischen PSS sogar eine Pistole, die nach diesem Prinzip arbeitet. Aber deren Geschosse sind zum einen sehr schwer und zum anderen auch noch sehr lang. 

Bis jetzt war physikalisch betrachtet alles richtig, bis auf die Benennung als Rückstoß, aber das ändert sich, in den Auswüchsen, welche an diese Theorie angeflanscht wurden wie:

Dieser Rückstoß[gemeint ist die Auszugsgegenreaktion] ist es, der alle Waffen die keine Gasdrucklader[gemeint sind hier nur Gasdrucklader mit Laufbohrung oder Staudüse] antreibt. Es ist die REACTIO einer Bewegung der durch die Explosion in der Waffe verursacht wird.  

Und hier wird es dann auch schon kritisch und wir bekommen es mit alten Bekannten zu tun, wie dem Explosionsdenkfehler. Auch wenn man hergeht und das lateinische REACTIO anstelle des deutschen Wortes Gegenreaktion benutzt um dem Ganzen sein Genitiv-S verweigert, wirkt das nicht intelligenter oder wird dadurch richtiger. Aber Eins nach dem Anderen.

Erstens, ist die Auszugsgegenreaktion relativ schwach. Da sich das Geschoss aus dem Hülsenmund herausquälen muss, ist seine Geschwindigkeit für innenballistische Maßstäbe relativ gering. Zudem ist die Strecke meist sehr kurz. Die Strecke auf welcher die Auszugsgegenreaktion wirken kann, ist der sogenannte rotationslose Geschossweg. Dieser endet, sobald das Geschoss mit den beginnenden Feldern des Laufes in Kontakt kommt. Dabei wird das Geschoss stark verlangsamt oder sogar noch einmal komplett gestoppt, wodurch auch die Gegenreaktion entsprechend nochmal geschwächt wird oder sogar komplett aufhört zu wirken.

Erst wenn das Geschoss den Einpresswiderstand überwunden hat und im Lauf von den Treibgasen auf Tour gebracht wird, kann eine bedeutender Gegenreaktion entstehen, den wir als Rückstoß kennen, da er auf den Stoßboden der schwereren Waffe wirkt, die Hülse ist in diesem Fall nicht der Empfänger, sondern Mittler - ein wenig Metall zwischen den Akteuren. Zwischen Entstehung der Auszugsgegenreaktion und dem Rückstoß, wirkt übrigens der Gasdruck aus sich selbst als Stoßbodenkraft.

Unsere Theoretiker haben also nichts anders gemacht, als zwei Kräfte zu finden, die in ihr Bild passen, diese zu einer einzigen Kraft zu verbinden und dabei die Kraft zu überspringen, die sie, aus welchem Grund auch immer, nicht mögen.

Zweitens ist der chemische Ablauf in der Brennkammer der Patronenhülse immer noch keine Explosion, sondern eine stetige Verbrennung. Das Ziel ist es nämlich nicht, die Waffe mit einer abrupten Explosion sinnlos zu belasten und die Bewegungsenergie des Geschosses, durch die Reibung im Lauf wieder zu verlieren, sondern man will die Waffe möglichst wenig belasten und die Gase der Verbrennung möglichst lange ausnutzen, um das Geschoss durch den Lauf zu schieben.

Aber fassen wir mal die Theorie der Gasdruckleuger zusammen und stellen sie dann auf den Prüfstand.

Es kommt in der Waffe zu einer Explosion, diese erteilt dem Geschoss einen Stoß*², das Geschoss bewegt sich darauf hin. Die durch diese Bewegung verursachte Gegenreaktion bewegt den Verschluss der Waffe zurück.

Na dann gucken wir und doch diese Theorie des "Vereinigten-Rückstoßes" in der Praxis an drei Waffen an.

Hi-Point 9x19mm, eine Selbstladepistole mit reinem Masseverschluss in Form eines massiven Schlittens. Nach der oben erklären Theorie funktioniert die Pistole ohne Probleme. Dem "Vereinigten-Rückstoß" wird einfach eine große Masse entgegengesetzt, dessen Trägheit den Verschluss daran hindert die SicherheitsStrecke zu überschreiten, bis das Geschoss den Lauf der Waffe verlassen hat.

H&K VP-70 9x19mm, eine Selbstladepistole ebenfalls mit reinem Masseverschluss aber dieses mal ist die Masse des Verschlusses sehr viel geringer. Jetzt bekommt die Theorie ein Problem, denn der "vereinigte Rückstoß" ist ja genau so stark wie bei der Hi-Point auch. 

Jetzt werden eventuell einige anführen, dass die VP70 ja ein tieferes Zugprofil hat aber was daran genau beeinflusst die Auszugsgegenreaktion? Diese wird alleine von der Patrone bestimmt, also von Pulvermenge, Geschossgewicht und Auszugsstrecke des Geschosses. Eine 9x19mm Quakemaker Patrone gibt Hi-Point und VP70 genau die gleiche Auszugsgegenreaktion mit.

PM Makarov mit 9x19mm Patrone, noch extremer wird es, wenn wir uns eine mit einer 9x19mm Patrone geladene Selbstladepistole PM ansehen. Dessen Schlitten ist noch mal leichter als jener der VP70 und entsprechend der Theorie des "vereinigten Rückstoßes" müsste der Schlitten der Hi-Point genau so viel aushalten wie der Schlitten der Makarov. Dass das nicht möglich ist und der Schlitten der Hi-Point nicht so schwer ist, weil beim Hersteller noch so viel Material überschüssig war, dürfte jedem klar sein.

Also erklären wir die Waffen noch mal kurz aus der Sicht derer die an den Gasdruck glauben, also der wirklich Experten auf dem Gebiert.

Die H&K VP-70, kann deswegen mit einem leichteren Schlitten ausgeführt werden, weil ihr Zugprofil tiefer geschnitten ist. Die Auszugsgegenreaktion von 9x19mm ist zu schwach, um den Schlitten bedeutend zu bewegt. Der Gasdruck wird dadurch geschwächt, dass Gas aus dem Lauf, durch die Zugsrinnen, am Geschoss vorbei aus dem System abgelassen wird. Das abgelassene Gas senkt den Druck im Lauf, der nicht mehr mit voller Kraft über die Patronenhülse auf den Verschluss wirken kann. Der Verschluss ist weniger Krafteinwirkung ausgesetzt und benötigt so auch weniger Masse, um der geringeren Kraft widerstehen zu können.

Für die Makarov PM gilt das gleiche, nur dass der Lauf für 9,25mm Geschosse kalibriert wurde und deswegen das Gas überall an den 9x19mm Geschossen vorbeiströmen kann, deren Durchmesser nur 9,02 mm beträgt. Hier geht derart viel Gas verloren, dass dessen Kraft hinten von der Masseträgheit des keinen Verschlusses gehalten werden kann. (Bitte nicht nachmachen).

Warum die Rückstoß-Theorie in ihrer alten und ihrer angeblich neuen Theorie auch bei anderen Waffen wie Schwarzlose M1908, Mauser M1916 und H&K P7 nichts taugt, sehe ich mir ein anderes Mal an.


*Hier ist ein kleiner Fehler, um den es im Text nicht geht und deswegen hier in der Fußnote erklärt werden soll. Der Gasdruck kann auch dann von sich aus wirken, wenn dem Geschoss ein Gegenlager geboten wird. Wenn ein Geschoss mit den beginnenden Feldern des Laufes in Kontakt kommt, kann es sich von diesem sozusagen gegen die Patronenhülse abstützen und so dem Gasdruck die Möglichkeit geben, die Patronenhülse als Selbstkolben nach hinten zu treiben. 

*²Was einige selbsternannte Experten auch oft machen ist, dem Geschoss einen elastischen Stoß zu geben, das klingt zwar intelligenter, weil einige den Begriff eventuell noch aus dem Physikunterricht kennen. Ist beim einem Geschoss jedoch völlig fehl am Platz, da es sich um einen Körper handelt. Für einen elastischen Stoß braucht man mindestens zwei Körper.

1. Dezember 2021

Ist bei einer Pistole der "Schlitten" immer der "Verschluss"?

 Hallo und herzlich Willkommen zu einem neuen Beitrag,

ja ich hab mal wieder was Dummes zum Thema Waffentechnik gehört, aber das jetzt schon so oft, dass ich mal kurz was dazu schreiben möchte. Denn mit keiner Aussage, gibt man von sich so schnell Preis, dass man vom Thema nur die absolut oberflächlichste Ahnung hat wie:

"Bei einer Pistole ist der Schlitten immer der Verschluss und umgekehrt."

Dass das ziemlicher Unsinn ist, merkt man schon, wenn man sich die Entwicklung der Pistole mal genauer ansieht. Denn von der Luntenschlosspistole bis hin zu Steinschlosspistolen sucht man sowohl Schlitten als auch einen beweglichen Verschluss vergeblich.

Erst mit den ersten Repetierpistolen kommt der bewegliche Verschluss, aber einen Schlitten vermisst man noch eine Weile. 

Auf diesen müssen wir warten, bis die ersten Selbstladepistolen auf den Markt kommen. Bekannte Konstruktionen wie Borchard C93, Mauser C96 und Luger P-08 haben dann endlich Schlitten und Verschluss. Nur leider bilden bei diesen Waffen nicht Verschluss und Schlitten eine Einheit, sondern Lauf und Schlitten. Bei besagten Waffen laufen Lauf, Verschluss und Schlitten gemeinsam zurück, bis sich der Verschluss aus dem Verbund löst und alleine zurücklauft.

Die heute bekannte Kombination von Verschluss und Schlitten, die gemeinsam mit dem Lauf zurücklaufen, kommt erst ein paar Jahre später mit der Colt M1900.

Aber gucken wir uns doch mal die umgedrehte Aussage an und gucken, ob es den Schlitten als solchen auch bei anderen Waffen gibt.

Zwar auch eine Pistole, da dazu bestimmt, mit einer Hand gehalten abgefeuert zu werden, jedoch keine  Selbstladepistole ist der Webley-Fossberry Revolver. Hier läuft ein, im Griffstück beweglich gelagerter, Schlitten bei jedem Schuss nach hinten. Dieser hält Lauf, Trommel und Stoßboden (quasi den Verschluss) und ermöglicht den selbsttätigen Transport der Trommel wie auch das Spannen des Hahnes. Ähnliches gilt für den Mateba Unica.

Aber es gibt auch eine Langwaffe mit einem Schlitten, das Volkssturmgewehr Spezial, Volksgewehr Gustloff, oder falsch aber verbreitet VG 1-5. Bei dieser Langwaffe, welche eindeutig keine Pistole ist, kommt ein gigantischer Schlitten mit einer Masse von 1,5 kg zum Einsatz. Um diese Masse zu verteilen, entschieden sich die Konstrukteure für einen oben auf der Waffe laufenden Schlitten.

Wir sehen also die vielen Ebenen, auf denen die Aussage falsch ist.


Sind alle "Kurzwaffen", "Pistolen" und umgekehrt?

 Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einer kleinen Erklärung.

Neulich musste ich schon wieder folgende Aussage hören:

"Alle Pistolen sind Kurzwaffen und alle Kurzwaffen sind Pistolen."

Da zu muss ich sagen, leider Nein leider gar nicht.

Eine Kurzwaffe ist einfach eine Feuerwaffe mit einer Länge von 30 cm oder darunter. 

Eine Pistole hingegen ist eine Waffe, welche dazu bestimmt ist mit einer Hand gehalten und abgefeuert zu werden. Dazu besitzt sie einen einzigen Griff.


Das deutlichste Indiz dafür, dass es auch Kurzwaffen gibt, die keinen Pistolen sind, geben die sogenannten Kleinstmaschinenpistolen. Dabei handelt es sich um militärische Schnellfeuerwaffen, die sehr oft unter die 30 cm Gesamtlänge fallen aber nicht mehr zu den Pistolen zählen, wie die vz.61 Skorpion mit 27 cm, oder MAC-10 mit 26,9 cm Gesamtlänge. 

Auf der anderen Seite geben vor allem historische Waffen ein Indiz dafür, dass Pistolen nicht immer gleichzeitig Kurzwaffe ist. Denn einige frühe Reiterpistolen mit Radschloss haben nicht nur eine enorme Lauflänge auszuweisen, sondern auch sogenannte Kolben. Diese sind jedoch nicht für den Anschlag an der Schulter bestimmt, sondern der verlängerte Griff mit der Kugel am Kolbenende diente vorwiegend der Balance der Waffe in vollem Ritt.

Des Weiteren gibt es eine nicht unbedeutende Zahl an sogenannten schießenden Gegenständen, wie Schießkugelschreiber oder Ärmelrohre, welche aufgrund der Ermangelung eines Griffes, nicht unter die Pistolen fallen.

Was deutsche Waffenkanäle mit dem Drachenlord gemeinsam haben oder Der Waffenlord-Effekt

 Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Post,

neulich hat mir ein etwas älterer Herr, welcher schon sein halbes Leben mit Waffen arbeitet, folgende Frage gestellt:

"Warum sind eigentlich die meisten deutschsprachigen Waffenvideos fachlich gesehen von so mieser Qualität?"

Besagter älterer Herr kennt sich zwar gut mit Waffen aus, aber nicht so gut mit dem Internet und aus diesem Grund erkläre ich ihm und euch einfach mal kurz eines der größten Probleme, die es im Internet gibt, und zwar anhand des Beispiels des Drachenlords.

Letzterer hat, wie wohl viele seiner Generation, irgendwann das Internet für sich entdeckt und sich dort dann ein YouTube-Video angesehen. Jedoch keines über Waffen, sondern ein sogenanntes Let's Play. Diese Art der Unterhaltung besteht daraus, dass jemand ein Videospiel spielt und dabei kommentiert, was er da macht. Dieses Let's Play stammte von einem Herren Gronkh, dieser ist eine feste Größe in der Szene und extrem beliebt.

Was jetzt bei ihm und jedem Konsumenten eines Mediums passiert nennt man Wahrnehmung. Von dieser hat sicher jeder schon mal was gehört. Etwas, von der sicher noch nicht jeder was gehört hat, ist die Wahrnehmungstiefe. Diese beschreibt, wie tief man quasi in das hineinsehen kann, was man da sieht.

Aber last mich etwas anschaulicher erklären. Sagen wir ein Video besteht aus mehreren Bausteinen, die Grundbausteine sind natürlich das Videospiel und die Stimme. Das ist das, was man sieht und hört. Aber zu einem unterhaltsamen Let's Play gehört mehr. Ohne weitere Bausteine wie "Humor", "eine sympathische Art", "Hintergrundwissen" oder "spielerisches Geschick" ist eine Let's Play quasi wertlos.

Das hat besagter Drachenlord leider nicht verstanden und der Grund dafür ist eben seine geringe Wahrnehmungstiefe. Er hat einfach nur ein Video gesehen, in dem jemand ein Spiel spielt und dabei redet. Seine Wahrnehmungtiefe reichte also nur bis zu den Grundbausteinen. Das Resultat war, dass der Drachen dachte, er könne selber tolle Let's Plays machen, schließlich hatte er das Spiel und reden konnte er auch. Dabei kamen jedoch keine unterhaltsamen Let's Plays wie beim großen Vorbild Gronkh heraus.


Kommen wir nun zu den deutschsprachigen Waffenkanälen. Die dahinter stehenden Leute werden sich sicher das ein oder andere englische Waffenvideo angesehen haben. Also eines der typischen Videos, wo meist ein US-Amerikaner eine Waffe in die Kamera hält und dann etwas zu dessen Geschichte und Technik erklärt. 

Und genau bis hierhin reicht die Wahrnehmungstiefe der besagten deutschsprachigen und keinen Millimeter weiter.

Das die US-Amerikaner in den Video meist gut belesene, wenn nicht sogar studierte, Fachleute sind, kommt bei den besagten Leuten ebenso wenig an, wie beim Drachenlord Gronkhs unterhaltsame Art. Sie sehen Waffen und hören eine Stimme und da sie selber Waffen haben und noch dazu sprechen können, meinen sie, dies würde ausreichen, um Waffenvideos wie die englischen Vorbilder machen zu können.

Ähnlich aber wie die Videos des Drachenlords zur als peinlichen Lachnummern für normale Menschen taugen, so taugen die meisten deutschsprachigen Waffenvideos ebenfalls als peinliche Lachnummern für Menschen, die sich wirklich mit dem Thema Waffen auskennen.

P.S.

Dazu kommen dann noch die Auswirkungen des Gunning-Kruger-Effektes[sic] und die Verteidigung des Mount-Stupid.