6. Juli 2016

RimWorld Alpha 13 Guide Teil 1 - Savanne

Hallo alle zusammen,

erst Kürzlich wurden wir gefragt, ob wir nicht mal wieder was zu RimWorld machen wollen und ja wollen wir. Erst vor gut einer Woche haben wir uns die dreizehnte Alpha gezogen und haben eine neue Kolonie eröffnet.

Ich weiß, das gehört hier eigentlich nicht her, aber wenn ihr uns unterstützen wollt, abboniert bitte unseren Youtube Kanal: Flannel, Kameras & Film.

Da sich so viel nicht geändert hat, würde ich euch dringen empfehlen, auch den Macro-Leitfaden zur Version 0.10.785 zu lesen. Wir haben uns also eine neue Welt erstellt, da wir den alten Spielstand nicht finden konnten und haben einfach wieder RRT877 als Seed benutzt. Merkwürdigerweise, sieht die Welt jetzt jedoch etwas anders aus. Kein Wunder, denn jetzt gibt es mit der extremen Wüste ein neues Biom. Wir haben uns das auch kurz angeguckt aber festgestellt, dass das viel zu heftig ist. Denn leider gibt es seit kurzem die Düngerpumpe nicht mehr, mit welcher man früher Sand in fruchtbaren Boden umwandeln konnte.

So da sind wir nun, nackt und zu sechst. Dank der neusten Version der EdB Prepare Carefully Mod durften wir uns hier unsere Startkolonisten selbst erstellen. Ja ich weiß, sich direkt 6 zu erstellen ist Schummelei aber spaßig.

Falls die Namen jemandem bekannt vorkommen, dies ist das berühmte Team GRgkRL, untert anderem bekannt aus Jagged Alliance.

Zu Beginn stellen wir meist die Arbeitsteilung so ein, das jeder alles macht. So werden frühe wichtige Aufgaben schneller erledigt.

Die Beschränkung sieht bei mir relativ viel Freizeit vor, denn seit neuestem, haben die Kolonisten simsartige Beziehungen und müssen viel miteinander unternehmen, damit sich alle liebhaben und nicht spontan eine Schlägerei anfangen.

Auch gibt es jetzt Beziehungen und Familien. Wie einige wissen könnten ist Johsie Mampfys Bruder und wir haben letztere einfach mal in eine Testbeziehung mit Shnuffy gesteckt. Das wird sicher lustig.

Danach erstellen wir unter Zuweisung ein passendes Outfit für die Wüste. Nicht das jemand noch auf die Idee kommt und in einem Parker durch die Wüste läuft. Damit unser technischer Fortschritt und der damit verbundene Reichtum unsere Kolonie vor etwaigen Neidern verborgen bliebt, erstellen wir ein Set Namen Savanne Savage, welches erstmal nur das tragen von Stammeskleidung erlaubt.

Praktischerweise, kann man jetzt auch endlich das Verhalten bei Feindkontakt bestimmen. Wo sich Kolonisten, außerhalb des Kampfmodus, einfach von Feinden haben abschießen lassen, da kann man neuerdings bestimmen, das ein Kolonist Gegenwehr leistet oder schleunigst das weite sucht.

Nach dem Arbeit, Kleidung und Kampfverhalten so weit festgelegt sind, erstellen wir erstmal die üblichen Zonen, also Lagerzone, Abfallzone und Anbauzone. Zum Glück, hat unser kleines Stück Savanne sehr viel fruchtbaren Boden. Dabei sollte das erste Feld immer Erdbeeren beinhalten, denn diese wachsen am schnellestn. Dafür werden die roten Beerchen aber auch schneller schlecht als andere Nahrungsmittel und halten sich kaum eine halbe Woche. Das zweite Feld sollte Kartoffeln beinhalten, diese wachsen zwar langsamer aber halten sich dafür länger. Auch Heilwurzeln sollte man so schnell wie möglich abbauen und das nicht zu knapp, denn die werden später noch richtig wichtig.

Jetzt noch einen Schlafplatz bestimmen und die erste Nacht kann kommen. Dazu noch ein Lagerfeuer, damit es den Kolonisten nicht zu kalt. Dieses kostet aber Holz, welches ihr erst schlagen müsst.

Meist bekommt ihr dieses aber, wenn ihr eure Felder rodet und übrigens geben auch Kakteen ganz gut Holz. Zu Beginn würde ich übrigens fast alles lieber aus Holz bauen, denn den wertvollen Stahl benötigen wir noch für wichtigere Dinge. Wer will kann übrigens auch schon eine kleines Feld mit Ameisenbäumen für später anpflanzen, diese wachsen in dieser Region am schnellsten.

Auch nicht vergessen darf man, dass die Kolonisten seit geraumer Zeit auf etwas Vergnügen besten. Aber hier kann man einfach zwei Holzpflöcke, mit genau einem Feld Abstand, in den Boden rammen und das Hufeisenduell kan beginnen, wo auch immer die Kolonisten diese aufein her haben.

Übrigens könnt ihr meiner Linksklick bei fast alles Sachen das Baumaterial ändern.


Damit wir nicht nackt durch die Gegend laufen müssen und auch was zu beißen zu haben, müssen wir jagen und dazu stellen wir am Arbeitsplatz sechs Kurzbögen her.

Eigentlich könnten wir für Stoff auch einfach Baumwolle anpflanzen und als Nahrungsquelle Agaven und wilde Beeren ernsten aber Jagen macht definitiv mehr Spaß.


Hier müssen wir das erste mal eine grobe Arbeitsteilung vornehmen, damit nicht einfach irgendjemand die Bögen bastelt und Exemplare produziert, die keine Scheunentor treffen.

Falls ihr euch wundert, wo die Mauern herkommen, das ist eine alte Ruine in welche wir spontan eingezogen sind.

Übrigens kann man alternativ zum Jagen jetzt auch Tiere zähmen aber manche werden aggressiv, wenn der Zähmungsversuch fehlschlägt und man braucht eine menge Essen für jeden Versuch, dass wir jetzt noch nicht haben.

Wo wir im Dschungel eher mit überirdischen Holzbauten gearbeitet haben, gehen wir jetzt wieder zurück in Richtung Dungeon. So können wir unseren Fortschritt besser im Dunkeln halten.

Unser erster richtiger Raum entsteht hier wie immer erst nach einer kleinen Kurve, welche sich im Notfall besser verteidigen lässt.



Auch kann es nie schaden, mal die Umgebung zu durchsuchen. Neben nützlichem Stahl und Notrationen kommen jetzt Schiffstücke hinzu, diese können wir einfach abreißen und erhalten dafür nochmal Stahl und die neuen Bauteile.

Diese Mistteile benötigt man neuerdings für alles, was komplizierter ist als eine Nachttischlampe. Also seit ja sparsam mit dem Zeug. Diese neue Limitierung hemmt das Wachstum einer Kolonie ungemein.

Aber dazu kommen wir später, jetzt brauchen wir erstmal etwas am Leib. Dazu gehen wir mit unseren frisch von Lorino zusammen gebauten Kurzbögen auf die Jagt.

Es gibt grundsätzlich drei arten von Tieren. Diejenigen, welche sich ohne Gegenwehr oder Fluchtversuche einfach abschießen lassen, Tiere die sich wehren und Tiere die nach dem Ableben die halbe Savanne in Brand setzen.


Erste kann man bedenkenlos per Befehlt automatisch jagen lassen. Zwei dagegen sollte man per Hand im Kampfmodus erlegen. Denn in der Automatik, wird immer nur ein Tier von jeweils einem Jäger bearbeitet. Um wie hier ein Puma zu legen, versetzt ihr also alle Kolonisten in den Kampfmodus und lasst einen davon per Linksklick das gewünschte Ziel beschießen. Wird das Tier wild, werden auf die anderen Kolonisten das Feuer eröffnen. Eventuell muss danach aber das erlegte Tier zum Abtransport freigegeben werden, da manuell erlegte Tiere oft mit einem roten X als gesperrt markiert werden.

Ach ja und dritte Art, also Bomalopen und Bombratten, lässt man am besten in Ruhe, denn aktuell ist die Wildnis als Nahrungsquelle einfach noch zu wichtig, als das man riskieren sollte, dass der ganze Busch auf einmal in Flammen steht. Die Drecksviecher werden eh noch oft genug vom Blitz getroffen.

Bevor wir aber das erlegte Puma und die drei Eichhörnchen nutzen können, benötigen wir einen Schlachttisch und an diesem muss auch die Aufgrabe Kreaturen Schlachten eingeschaltet und optimal auf für immer gestellt sein.

Weiter oben entsteht übrigens unser ersten Raum, wer das Spiel bereit kennt der weiß, dieser ist nicht für uns, sondern dient als Gefängnis. Dieses ist wichtig, um neue Kolonisten aus Gefangenen Piraten etc. zu rekrutieren. Dazu wählen wir einfach das frisch errichtete Bett und wandeln es in ein Gefangenen Bett um. Was allerdings nur geht, wenn der Raum eine verschließbare Tür besitzt. Achtung: Automatische Türen benötigen neuerdings die seltenen Bauteile.

Weil und in kürze das Holz ausgehen wird, aus dem wir bis jetzt einfach fast alles gebaut haben, müssen wir hier schnell auf einen anderen Baustoff setzt und zwar Stein. Dieser ist für eine Dungeon Kolonie praktisch unbegrenzt vorhanden, hält eine Menge aus und wird von den meisten Kolonisten als ganz hübsch betrachtet.

Um an den neuen Baustoff zu kommen, müssen wir jedoch erstmal die Steinhauerei erforschen, anschließend eine Steinmetzbank bauen und auf dieser den Auftrag zum verarbeiten von Feldbrocken geben. Dabei lohnt es sich immer, erstmal die Arbeit auf eine Art von Gestein zu begrenzen, denn sonst hat man später im Lager zig Steinsorten und muss immer gucken, was gerade da ist. Wir entscheiden und hier für Granit, also die Sorte, durch die wir uns gerade buddeln.

Um in der dunklen Höhle an Licht zu kommen, haben wir uns für einen Generator entschieden, dieser frisst zwar wertvolles Holz aber zum jetzigen Stand der Kolonie würde eine Windrad oder eine Solaranlage nur unnötige Aufmerksamkeit erregen. Wir hätten zwar auch auf Lagerfeuer in der Höhle setzen können aber die schlucken ähnlich viel Holz.

Achtung: Der Generator erzeugt ständig Hitze, also keinen Kolonisten zusammen mit den Dingern in einem geschlossenen Raum schlafen lassen.

Das nächst wichtigste ist ein Kühlraum, dieser verhindert, dass schnell verderbliche Nahrung wie Beeren oder Fleisch verderben. Dazu habe ich hier einen Raum in den Feld getrieben und mit einem Lüftungsschacht nach außen verbunden, worin ein Kühlaggregat sitzt.

Diese Dinger haben zwei Seiten, eine kühlt die andere erwärmt, danach muss das gute Stück noch auf eine Wunschtemperatur eingestellt werden und der Kühlraum ist fertig. -9°C hat sich für mich als beste Temperatur herausgestellt.

Achtung, der Lüftungsschacht ist immer eine Schwachstelle, durch die Feinde in den Dungeon gelangen können. Aber wenn man einfach seine Abfallzone vor den Schacht verlegt ist meist alles ok. Denn wenn man erst über zig Felsbrocken steigen muss, lohnt sich der Angriff auf diesen Punkt kaum noch.

Übrigen könnt ihr jetzt auch mit Besuchern von anderen Stämmen und Kolonien handeln. Einfach den typen mit dem Fragezeichen mit eurem Kolonisten mit dem bersten Sozial Skill ansprechen. Was sinniges dabei haben die meisten Besucher jedoch nicht.

Und die erste Beziehung bahnt sich an, was übrigens extrem praktisch ist, denn ab jetzt wollen die Turteltauben in einem Raum und später sogar im selben Bett schlafen, was einem exakt den Bau von einem Schlafraum erspart.

Außerdem habt das die Stimmung der beiden.



Tierfreunde können, genug gesammelte Nahrung vorausgesetzt, jetzt auch Tiere zähmen. Dabei sollte man eher die weiblichen Tiere im Auge behalten, denn diese geben neben Wolle auch noch Milch.

Dabei kann man Tiere, je nach ihrer Intelligenz, auch trainieren, auch wenn ich jetzt noch nicht genau weiß was das bringt. Retten und Tragen sind relativ eindeutig aber das mit der Leine und dem Gehorsam ist mir immer noch recht rätselhaft.


Da wir diesmal uns die Geschichte von der geordneten Cassandra und nicht vom willkürlichen Rainer, mit AI ganz wichtig, erzählen lassen, bekommen wir auch gleich unsere erste Verstärkung durch Marle, die zufällig des Weges kommt.

Die gute ist eine Ex-Geliebte von Shnuffy und hat leichtes Astma auf beiden Lungenflügeln. Ansonsten ist sie aber ok und eine willkommene helfende Hand. Ich finds übrigens richtig lustig, wie das Spiel einfach neue Figuren in die Geschichte von uns, eigentlich ja realen Personen, rein erfindet.

Marle kam übrigens nicht alleine, sondern wurde verfolgt. Wir hatten uns schon sorgen gemacht und Mampfy und Lorino in den Kampfmodus versetzt um Marle zur Hilfe zu kommen, bis uns auffiel, dass Marle nicht nur einen höheren Nahkampfwert hat als ihr Verfolger, sondern auch noch eine bessere Waffe.

Also haben wir die gute angewiesen, sich umzudrehen und Dimitry einen auf den Latz zu geben. Wenn man Gegner kampfunfähig machen will, tut man das am besten im Nahkampf mit einer stumpfen Waffe oder noch besser mit Fäusten. Nachdem sie kampfunfähig auf dem Boden liegen, kann man sie per Linksklickmenü einfach fangen, wenn man denn bereits einen passenden Raum besitzt.

Dabei sollte man den Abtransport nicht dem Kämpfer überlassen, denn dieser ist ja meist selber verletzt, sondern besser einem anderen gesunden Kolonisten.

Wurde der Feind ins Gefängnis .. öhm .. Anwerbezenturm verbracht, muss man nur noch ein paar Einstellungen vornehmen. Und zwar ob und welche Medizin der böse bekommt und was man mit ihm zu tun gedankt. Wir wählen hier natürlich das Anwerbegespräch.

Und da machen wir auch schon Bekanntschaft mit der nächsten Quelle für neues Personal, den Rettungskapseln. Diese sind um einiges seltener als Piraten Angriffe dafür bekommt man einen fertigen bewusstlosen Kolonisten, die aber auch mal so schwer versetzt sein können, dass sie es nicht mehr ins Anwerbezentrum schaffen.

Übrigens müssen wir die gute Key fangen und nicht retten. Fangen wir einen armen abgestürzten, wird er nach unsere medizinischen Behandlung und der darauf hoffentlich folgenden Genesung unsere Kolonie, wortlos und ohne Vorteil für uns, einfach verlassen.

Das meine ich übrigens mit nervige Bombratten. Kaum wird eines dieser Viecher vom Blitz getroffen, flämmt es die halbe Savanne leer.

Wenn man schon über eine eigenen Versorgung verfügt, ist das nur halb so schlimm aber wenn man noch auf das Sammeln von Beeren angewiesen ist, ist das nicht witzig.

Allerdings hinterlassen solche Buschbrände auch immer mal wieder tote Tiere, die man schlachten kann, also immer mal durch den Busch gucken, ob da nicht ein frischer Elefant rumliegt.

Übrigens sollte man auf Kolonisten mit leichten Gebrechen immer ein Auge haben, denn diese schwänzen oft die in etwa halbjährige Nachbehandlung. Marle muss man immer wieder ins Bett schicken und sie anweise dort bis zur Heilung zu verweilen.

Solange man noch keinen speziellen Krankenbetten besitzt, muss man einfach ein normales Bett als solchen kennzeichnen.



Um die Chance einer erfolgreichen Anwerbung zu erhöhen, muss man dafür sorgen, dass die Gefangenen es so schön wie möglich haben. Hier gibt es nicht nur einen Topfpflanze, sondern auch einen Tisch mit Stühlen, Holzboden und Wände.

Falls ihr einen Feind mal allzu sehr zermatscht habt und diesem ein Bein fehlt, könnt ihr im Operationsmenü ein Holzbein anbringen. Später gibt es dann auch Armprotesen und bionische Augen aber das dauert. Achtung: Passt auf, dass ihr das Holzbein auch an die richtige Seite operiert. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass man das nur von gut ausgebildeten Medizinern machen lassen sollte oder?


So das wars fürs erste, wir müssen dann noch mal ein wenig weiter spielen, bevor wir im Guide voranschreiten können.

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