27. Dezember 2021

UNTAR, die neue spielbare Fraktion in Escape from Tarkov, eine Idee

 Hallo und herzlich Willkommen zu einem neune Beitrag zu Escape from Tarkov. 

Ein Freund von mir hatte eine Idee oder besser gesagt eine Ganzes Bündel von Ideen und zwar zu einer neuen Fraktion für Tarkov. Ausdiesem Grund ist das hier übrigens auch ausdrücklich eine reine Fiktion, nicht von dem was hier steht irgendwie im Zusammenhang mit BSG. Aber dann fangen wir mal an:

Die neue Fraktion heißt UNTAR und lässt sich neben PMC und Skav ganz normal von jedem Spieler auswählen. Ähnlich wie beim Scav bekommt ihr Ausrüstung von außen bedeutet, ihr müsst nicht aus einem Stash mit in den Raid nehmen. Jedoch ist die Ausrüstung nicht zufällig wie beim Skav sondern fest vorbestimmt, durch euren Rang. Euer Untar Soldat hat einen Rang, dieser beginnt beim einfachen Rektruten und geht hoch bis zum Mitglied einer Taskforce aber zu dieser später mehr.

Als einfacher Soldat bekommt ihr die bereits im Spiel befindliche Untar Schutzweste und den markanten blauen Helm. Dazu gibt es einen M4A1 Karabiner ohne Mods, ein wenig Feldmäßige Verpflegung und ein Infatry FirstAid Kit kurz IFAK. Ihr bekommt also eine solide Ausrüstung einfach gestellt.

Dann geht es auf in die Mission. Im Gegensatz zu den beiden anderen Fraktionen welche die Gegen relativ frei erkunden können, ist man als Untar an eine  Mission gebunden, welche man für die jeweilige Karte bekommt. Als relativ niedrig rangiger Soldat werden dies vor allem Bewachungs- oder Patrouillenmissionen sein. Man bekommt auf der Karte angekommen also die Aufgabe ein bestimmtes Gebiet für eine Weile zu bewachen oder eine Strecke zwischen zwei Punkten abzulaufen. Dazu startet man an den bekannten Untar Straßensperren oder Stützpunkten mit einer Hand voll anderer Untar-Soldaten unter Ki oder Spielerkontrolle. Das Besondere dabei ist, dass man nicht rennen Darf, bevor es nicht zu einem Feindkontakt gekommen ist. Auch dürfen Untar-Soldaten nicht ungestraft einfach die vorgegebenen Patrouillenruten oder das zu bewachende Gelände verlassen. Ein 'escapen' wie bei anderen Franktionen gibt es also nicht, stattdessen hat jede Mission ein Zeitlimit.

Kommt es aber zum Kampf mit PMCs oder Skavs, oder verrät sich ein Mitglied dieser Gruppen durch Schüsse, so können die Untar-Kämpfer frei ausschwärmen und sich ganz normal bewegen. Wird ein Untar-Soldat verwundet so kann er, sollte er es schaffen zurück zur nächsten Straßensperre oder zum Stützpunkt fliehen und die Map verlassen. Kommt es bei der Mission jedoch zu keinen Zwischenfällen oder bleibt die Untar im Feuergefecht siegreich, läuft das Zeitlimit der Mission ganz normal ab und führt am Ende zu einem 'fade to Black'.

Die bei der Mission getragene Ausrüstung sowie aller eventueller Loot geht verloren, das Einzige was man erhält ist Geld, welches man mit seinem PMC Charakter dann ausgeben kann. Möchte man jedoch unbedingt die Schöne Waffe seines Untar Soldaten haben, gibt es die Möglichkeit zu desertieren, dazu nimmt man einfach in einem unbeobachteten Augenblick die Beine in die Hand und benutzt einen der bekannten Exits. Der Nachteil ist natürlich, dass man dann augenblicklich einen Rand herunter gestuft wird und zu dieser Degradierung noch einen Cooldown auf die Nächste Runde an Untar bekommt, die normalerweise nicht wie Skavrunden zeitlich begrenzt sind.

Der eventuell bei einem Zusammenstoß mit PMC oder Skavs erbeutete Loot kann ebenfalls durch eine Desertation behalten werden, es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit. Dazu sucht man eines der auf den meisten Karten verteilen Verstecke auf und versteckt dort seine Beute. So könnte man zum Bespiel eine von einem Skav erbeutete goldene Uhr in einem vergrabenes Fass auf Interchance verstecke. Diese kann man dann in seiner nächsten PMC Runde dort quasi abholen. Denn das Spiel merkt sich die Uhr in dem Fass und platziert diese dort für die nächste Runde welche man als PMC auf Interchange bestreitet. Das Problem ist nur, dass auch andere Spieler die Uhr 'abhohlen' könnten.

Mit abgeschlossenen Missionen und einem tadellosen Benehmen steigt der eigene Untar-Soldat im Rang auf. Dies verbessert nach und nach seine Ausrüstung, so bekommt man eine Waffe mit Optik ausgegeben, bessere medizinische Ausrüstung aber auch schwierigere Missionen zugeteilt. Dabei kann es sich dann um spezialisierte Aufgaben als Scharfschütze handeln oder um Kommandoaktionen gegen die bekannten Störenfriede. 

Um zu verhindern, dass PMC von einer Übermacht von gut ausgerüsteten Untar Blauhelmen überrannt werden, bekommen PMC mit gut ausgebautem Intelligence Center im Hideout eine Warnung, wenn sich Untar-Patroulien in der Nähe befinden, eine Strafaktion ansteht oder ein bestimmter Punkt auf der Karte gerade von der Untar gehalten wird. Natürlich wartet an entsprechenden Stellen auch mehr Loot als üblich auf mutige PMCs und Untar Soldaten mit fragwürdiger Moral.


So, das war die Beschreibung in meinen Worten. Das ganze klingt hoch interessant und würde sich vor allem an Spieler richten, denen der Loot- und Überlebesaspekt nicht gefällt. Als Untar würde sich Tarkov eher spielen, wie ein Shooter. Waffen und Ausrüstung werden gestellt und man bekommt eine klare Mission, von der man dann aber auch nicht abweichen darf.

Das einzige Problem, dass ich mir vorstellen könnte ist die Langeweile, wenn nichts passiert. Es ist sicher nicht das beste Spielerlebnis, wenn man 20 Minuten lang auf dem Dach von Reserve liegt und einfach kein PMC oder Spieler vorbei kommt. Ob man dem Untar-Spieler in diesem Fall dann Minispiele zu spielen gibt oder ihnen erlaubt währenddessen das PMC Inventar aufzuräumen ..


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