21. September 2023

Die echten Namen der Waffen aus Modern Warfare II 2022

Hallo und damit herzlich Willkommen zu einem Post aus der Kategorie 'besser spät als nie'. Und zwar habe ich aus irgendeinem Grund komplett vergessen auch einen Beitrag über die echten Namen der Waffen aus Call of Duty Modernwarfare 2 zu schreiben, auch bekannt als Modernwarfare II oder Modernwarfare II reboot oder auch Warzone 2.0.


X12 ist eine Glock 17 MOS

X13 Auto ist eine Glock 18

P890 ist eine SIG-Sauer P220

9mm Daemon ist eine M1911 Version (STI Staccato P)

.50 GS ist eine Desert Eagle

Basilisk ist ein S&W Model 500

FTAC Siege ist eine Mischung aus Tec-9 und KG-9


Lachmann Sub ist eine MP5A5

VEL 46 ist eine Mischung aus MP7 und ST Kinetics CPW

BAS-P ist eine SIG MPX

MX9 ist eine AUG A3 9mm SX

ISO 45 ist eine Brügger & Thomet APC45

Fennec 45 ist eine Kriss Vector

PDSW 528 ist eine Mischung aus P90 und Magpul PDR

FFS Hurricane ist eine AR-57

Minibak ist eine PP-19 Bizon

Vaznev-9K ist eine PP-19-01 Vityaz


Lockwood 300 ist eine Citory 725

Bryson 800 ist eine Mossberg 590

Bryson 890 ist eine Mossberg 590M

Expedite 12. ist eine Benelli M4 Super 90

KV Broadside ist eine Molot Vepr-12

MX Guardian ist eine Tavor TS-12


M4 ist eine Mk.18 Mod 2

M16 ist eine M16A4

FTac Recon ist eine AR-15 in .458 SOCOM

FR Avancer ist eine FAMAS Valorisé (FELIN)

STB 556 ist eine AUG A3

Kastov-74u ist eine AKS-74U

Kastov 762 ist eine AK-103

Kastov 545 ist eine AK-105

ISO Hemlock ist eine APC556

M13B ist ein SIG MCX Virtus

M13C ist ein SIG MCX Virtus in .300 BLK

Chimera ist eine Honey Badger

Tempus Razorback ist eine Mischung aus VHS-2 und MSBS Grot B

TAQ-56 ist eine SCAR-L / Mk.16 Mod 0

TAQ-V ist eine SCAR-H / Mk.17 Mod 0

TAQ-M ist eine SCAR-17S

Lachmann-556 ist ein HK33

Lachmann-762 ist ein HK91A2 / G3A3

SO-14 ist eine M1A im SOCOM CQB Schaft

EBR-14 ist eine M21 im Sage EBR Schaft

Cronen Squall ist eine LoneStar Rm277


HCR 56 ist ein AUG HBAR

556 Icarus ist eine Ares Shrike

SAKIN MG38. ist eine Negev NG7

RAPP H ist eine HK21

RPK ist eine RPKN

RAAL MG ist eine SIG MG 338


LM-S ist ein HK SR9

Tempus Torrent ist ein SR-25

Carrack .300 ist eine Walther WA-2000

Lockwood Mk2 ist eine Marlin Model 336

SP-R 208 ist ein M24 SWS

SA-B 50 ist ein Remington M700

LA-B 330 ist eine Remington Mk13 Mod 0

SP-X 80 ist eine M2010 ESR

MCPR-300 ist eine Barett MRAD

FJX Imperium ist eine M200 Intervention

Signal 50 ist eine Gepard GM6 Lynx

Victus XMR ist eine AW50


SPW 40mm ist ein LTM 203

Hellscream 40mm ist ein FN 40GL

KL40-M2 ist eine GP-25

REV G-80 ist ein Milkor MSGL


RPG-7 ist richtig

PILA ist eine SA-25 9K333 Verba

STRELA-P ist ein Carl Gustav M4

JOKR ist eine FGM-148 Javelin 


So das wars, ich denke dass sich so kurz vor dem Start von MWIII nicht mehr so viel ändert wird.

15. September 2023

Die echten Namen der Waffen aus Modern Warfare 3 2023

 Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Post von mir zu den Themen Waffen und Call of Duty. 

Leider haben sich die Entwickler auch dieses Jahr wieder dafür entschieden den Waffen in neusten Teil der Modern Warfare Serie Fantasienamen zu geben aber dafür gibt es ja mich, damit ich euch die echten Namen der jeweiligen Feuerwaffen verrate.

  • X21 ist eine Glock 21
  • Raffica ist eine Beretta 93R
  • WSP-9 ist eine Uzi
  • Scorpion Evo 3 ist der richtige Name
  • Holger-556 ist ein G36
  • Draekur-556 ist eine CZ 805 Bren
  • MCW ist eine Bushmaster ACR
  • BAS-B ist ein SIG MCX Spear
  • MTZ-762 ist eine CZ Bren 2
Soweit der Stand der Dinge am 15.09.2023. Wenn sich was ändert, werde ich den Post entsprechend anpassen.

7. September 2023

Die Geschichte der 7.62 AK Kalaschnikow

Hallo alle zusammen, heute gibt es mal wieder die Gesichte einer Waffen und zwar die der 7.62 AK, also jener Waffe, welche oft fälschlicherweise als AK-47 bezeichnet wird. Aber los gehts.

Avtomat MichTim, AK-46 und  AK-47

Nachdem Michail Kalaschnikows Selbstladegewehr abgelehnt worden war, beschäftigt er sich mit der Entwicklung eines Avtomaten für die Patrone 7,62 x 41 mm M43. Seine Zeichnungen für den Avtomat Michtim reicht er bei der Prüfkommission ein und erhielt daraufhin Unterstützung in Form eines eigenen Konstruktionsbüros. Mit dessen Hilfe verwirklichte er seinen Avtomaten in Form der AK-46, aus Angst die harten Umwelttests nicht zu bestehen, ändert er das Gassystem und entwickelt die Waffe zur AK-47 weiter. 1948 wird die Hülse der Patrone M43 von 41 mm auf 39 mm Länge gekürzt wofür eine angepasste Waffe, die AK-48 geschaffen wird. Gleichzeitig fließen einige neuen Ideen mit in die neue Waffe ein, da sich einige davon jedoch nicht bewähren und die Zeit knapp wurde, wird eine alte AK-47 für die neue Patrone umgekammert und für die finalen Tests eingereicht.

Überraschend geht die AK-47 als Siegerin aus den Tests hervor und die Einführung in die Sowjetarmee wird 1948 empfohlen. Nach ein paar Änderungen wird die Waffe offiziell als 7,62 AK unter dem GAU Index 56-A212 in die Sowjet Armee eingeführt. Die wichtigste Änderung ist der Wegfall der Mündungsbremse.

AK

Das hintere Waffengehäuse der AK besteht aus Blech, das vordere aus einem massiven Schildzapfen welcher offen liegt. Die AK ist relativ leicht an zwei horizontal zu einander stehenden Nieten über dem Magazinschloss zu erkennen. Da die Fabriken Izhmech Nr.524 und Izhevsk Nr.74, in welchen die AK produziert wurde, keine Erfahrung mit blechverformenden Verfahren hatten, gab es bei den Waffengehäusen eine Menge Ausschuss, welcher bis zu 50% betragen konnte.

AK-49

Um den hohen Ausschuss und die damit verbundenen hohen Kosten zu senken wurde von Kharow einem Mitarbeiter des Konstruktionsbüros Kalaschnikow ein neues Waffengehäuse entworfen, welches aus einem massiven Block Stahl gefräst wurde. AK-49 gelten als stabiler und langlebiger, jedoch gab es Probleme mit der Anbringung der Schulterstütze an dem neuen Gehäuse. AK-49 sind leicht an einem Sparschnitt zu erkennen, welcher parallel zur oberen Kante des Waffengehäuses verläuft. Zudem besitzen Schaft und Pistolengriff Übergangsmanschetten. Intern wurden AKs mit dem neuen Gehäuse AK-49 genannt, die Sowjetarmee bezeichnete die Waffen jedoch weiter nur als AK.

AK-53

Um eine bessere Anbringung für den Schaft zu finden, wurde das Gehäuse der AK-49 von der Fabrik Izhevsk verbessert. AK-53 sind leicht daran zu erkennen, das der Sparschnitt jetzt parallel zur unteren Gehäusekante verläuft. Zudem besitzt jetzt nur noch der Pistolengriff eine Übergangsmanschette. Die Waffe wird intern AK-53 genannt, die Sowjetarmee bezeichnete die Waffen jedoch ebenfalls weiterhin nur als AK.

Die AK-53 ist die Version der AK, welche als erstes in größeren Stückzahlen exportiert wurde und von der auch Lizenzen an andere Länder vergeben wurden.

  • Bulgarien fertigt die AK-53 als AKK
  • China fertigt die AK-53 als Typ 56 gefräst früh
  • Nord-Korea fertig die AK-53 als Typ 58
  • Die DDR fertigte die AK-53 als MPi-K
  • Ungarn fertigte die AK-53 als AK-55
  • Polen fertigste die AK-53 als KbK AK
  • Jugoslawien fertigte die AK-53 als M64

Weiterentwicklung

Da das aus dem Vollen gefräste Gehäuse der AK auf lange Sicht zu teuer wurde und man sich zudem von der Trinität aus AK, SKS und RPD verabschieden wollte. Wurde 1959 die AK zur AKM weiterentwickelt.

Name

Aufgrund eines Missverständnisses eines CIA-Agenten, welcher die AK während des ungarischen Volksaufstandes das erste Mal für den Westen beschrieb, weicht die übliche Namensgebung in europäischer und amerikanischer Literatur teilweise stark ab.

  • Die AK wird als AK-47 Typ I bezeichnet
  • Die AK-49 als AK-47 Typ II
  • Die AK-53 als AK-47 Typ III

Der Text erschien erstmals am 16. September 2020 als Artikel AK im Waffen-Wiki und erscheint mit freundlicher Genehmigung vom Mitautoren Helmut Knittelfeld.

6. September 2023

Wissenschaftliche Benennung von Ladezuständen bei Feuerwaffen

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Beitrag zum Thema Waffen. Dieses mal erkläre ich euch, wie man den Ladezustand einer Waffe wissenschaftlich und damit eindeutig benennt.

Vereinfachte Ladeangeben bei Mehrladern

Im militärischen und behördlichen Bereich wird meist eine für Endbenutzer leicht verständliche vereinfachte Sprache im Bezug auf den Ladezustand verwendet. Welche folgende Ladezustände bei Waffen des Mehrlader-Types kennt.

teilgeladen: Die Patronenkammer der Waffe ist leer, es befindet sich jedoch ein geladenes Magazin an der Waffe.

fertiggeladen: Es befindet sich eine Patrone in der Patronenkammer der Waffe, weitere Patronen befinden sich im Magazin.

teilentladen: Es befindet sich noch eine Patrone in der Patronenkammer, das Magazin wurde jedoch bereits entfernt.

entladen: Die Waffe ist leer, ein ebenfalls leeres Magazin befindet sich jedoch an der Waffe.

vollständig entladen: Die Waffe ist leer, ein Magazin befindet sich nicht im Magazinschloss der Waffe.

Feuerbereitschaft ist bei einer herkömmlichen Feuerwaffe nur bei den Zuständen fertiggeladen und teilentladen gegeben.

Spezifische Ladeangabe nach dem P/M-System

Für Mehrlader

Das P/M System wurde von Simon Stolle entwickelt, um möglichst präzise Angaben zu Ladezuständen machen zu können, die sich von Fachleuten schnell lesen lassen. Dabei werden bei Mehrladern zwei Buchstaben verwendet, einmal P für Patronenlager und M für Magazin. Die dahinter stehende Zahl gibt die Anzahl der drin befindlichen Patronen an. Ist die Anzahl unbekannt, wird ein kleines x verwendet. Für Hülsen eine kleines ü.

P0: Die Waffe ist leer und es ist kein Magazin angesteckt.

P0 M0: Die Waffe ist leer, es befindet sich ein leeres Magazin an der Waffe.

P0 M15: Das Patronenlager ist leer, es befindet sich ein Magazin mit 15 Patronen an der Waffe.

P1 M14: Im Patronenlager der Waffe ist nun eine Patrone. Zudem ist ein Magazin mit noch 14 Patronen in der Waffe.

P1 : Im Patronenlager der Waffe ist immer noch eine Patrone, auch wenn nun kein Magazin mehr in der Waffe ist.

Feuerbereitschaft besteht nur bei einem P1 Zustand, unabhängig vom Magazin.

Für Mehrlinge

Waffen des Typ-Mehrling besitzen mehrere Läufe und somit auch mehrere Patronenkammern, diese werden, vom Schützen aus gesehen, von links nach Rechts und von oben nach unten alphabetisch mit Kleinbuchstaben bezeichnet. Hier das Beispiel einer Querflinte.

Pa0 Pb0: Beide Patronenlager der Flinte sind leer.

Pa1 Pb0: Das linke Patronenlager wurde geladen.

Pa1 Pb1: Beide Patronenlager sind geladen.

Paü Pb1: Aus dem linken Patronenlager wurde geschossen, es verbleibt eine Hülse. Das rechte ist noch geladen.

Pa0 Pb0: Die Hülse sowie die frische Patrone wurden entfernt, die Waffe ist wieder leer.

Feuerbereitschaft bestand bei allen Zuständen außer Pa0 Pb0.

Für Transporter

Transporterwaffen verfügen über mehrere Patronenlager, welcher durch Bewegung nach und nach in Abschlussposition gebracht werden. Dabei werden die einzelnen Lager alphabetisch in Drehrichtung vom Schützen aus nummeriert. Zudem wird die Position der Kammer angegeben. Die einfachste Methode ist hierbei nie Nennung der Position mit einem griechischen Buchstaben. Alternativ können die Angaben auch in Grad oder Uhr gemacht und entsprechend gerundet werden. Wichtig zu beachten ist, dass die Kammern bei der Schussfolge rotieren und deswegen die Kammern a-f ihre Position α-ζ wechseln. Hier ein Beispiel für einen sechsschüssigen Trommelrevolver.

Pa0/α Pb0/β Pc0/γ Pd0/δ Pe0/ε Pf0/ζ: Die Waffe ist komplett leer, kein Lager ist gefüllt. α bildet die Kammer.

Pa0/α Pb0/β Pc1/γ Pd1/δ Pe1/ε Pf0/ζ: Die Lager c und d wurden geladen.

Pb0/α Pc1/β Pd1/γ Pe0/δ Pf1/ε Pa0/ζ: Die Trommel wurde um eine Position gedreht, das Lager c rückt auf Position β.

Pc1/α Pd1/β Pe0/γ Pf0/δ Pa1/ε Pb0/ζ: Beim Spannen des Hahn, rückt Lager c auf Position α vor und wird damit zur Kammer.

Pcü/α Pd1/β Pe0/γ Pf0/δ Pa1/ε Pb0/ζ: Ein Schuss wurde abgegeben, in Kammer c befindet sich nun einen leere Hülse.

Pdü/α Pe0/β Pf0/γ Pa0/δ Pb1/ε Pcü/ζ: Per Spannabzug wurde ein weiterer Schuss abgegeben, in c und d sind leere Hülsen.

Zu bedenke ist dabei, dass die meistern modernen Revolver, vor dem Schuss, beim spannen des Hahn oder beim Abkrümmen eines Spannabzuges, ihre Trommel rotieren und so die Patronenlager ihre Position wechseln, will man einen Schuss abgaben, so muss die Patrone nicht in die Patronenkammer α, sondern in das Patronenlager β gelegt werden.

Für Stapler

Stapler sind Waffen, bei denen sich die Ladungen hintereinander im Lauf befinden, dabei erhält jede Ladung eine lateinischen Kleinbuchstaben, abgezählt nach ihrer Abschussreihenfolge. Zu beachten ist, dass man bauartbedingt bei Laden die letzte Kammer als erstes Lädt und die vorderste Kammer als erstes abfeuert. Zudem hinterlassen Stapler in der Regel keine Hülsen.

Pa0 Pb0 Pc0 Pd0 Pe0: Die Waffe ist leer.

Pa0 Pb0 Pc0 Pd0 Pe1: Eine erste Ladung wurde in die Waffe geladen.

Pa1 Pb1 Pc1 Pd1 Pe1: Die Waffe ist komplett geladen.

Pa0 Pb1 Pc1 Pd1 Pe1: Ein erster Schuss wurde abgegeben, die Kammer a ist nun leer und wird Ladung b als Lauf dienen.

Pa0 Pb0 Pc0 Pd0 Pe0: Die Waffe wurde leer geschossen, die letzten Ladung e hat die Brennkammern von a bis d als Lauf durchquert.

US-Amerikanische Conditions

Im englischen Sprachraum verwendet man oft die Conditions (dt. Zustände) dabei wird jedoch neben dem Ladezustand auch Bezug auf die den Sicherungszustand sowie auf den Spannzustand der Zündeinrichtung genommen. Die Conditions sind von 0 bis 4 nummeriert, wobei 0 für die schnellste Feuerbereitschaft steht.

Condition Four: Die Kammer ist leer, es ist kein Magazin eingeschoben, Sicherung ist ein, die Zündeinrichtung nicht gespannt. (P0)

Condition Three: Die Kammer ist leer, es ist ein Magazin eingeschoben, Sicherung ist ein, die Zündeinrichtung nicht gespannt. (P0 Mx)

Condition Two: Die Kammer ist voll, es ist ein Magazin eingeschoben, Sicherung ist ein, die Zündeinrichtung nicht gespannt. (P1 Mx)

Condition One: Die Kammer ist voll, es ist ein Magazin eingeschoben, Sicherung ist ein, die Zündeinrichtung gespannt. (P1 Mx)

Condition Zero: Die Kammer ist voll, es ist ein Magazin eingeschoben, Sicherung ist aus, die Zündeinrichtung gespannt. (P1 Mx)

Feuerbereitschaft ist nur bei Condition Zero gegeben. Die Condition Two entspricht dem behördlichen Lock and Load (dt. geladen und gesichert).

Der Text erschien erstmals am 12. Juli 2023 als Artikel Ladezustand im Waffen-Wiki und erscheint mit freundlicher Genehmigung vom Mitautoren Helmut Knittelfeld.