31. Dezember 2014

Ja man 200 Posts .. und frohes neues Jahr

Hallo und fest herzlich Willkommen um neuen Jahr ..

.. auch wenn das nach einigen Meinungen hier schon vor drei Monaten der Fall gewesen sein soll. Naja ich freu mich .. oder eher wir freuen uns und hoffen natürlich auf das Beste für alle.

Ihr habt es eventuell gemerkt, wir haben auf den letzten Drücker noch einige der Post aus uns raus gequetscht, die wir unbedingt mal machen wollten aber bei denen wir nie dazu gekommen sind, wir hoffen die Qualität ist soweit erträglich.

Ich finde die 200 Post in einem Jahr mussten einfach mal sein auch wenn das jetzt nicht mehr so repräsentativ ist, jetzt wo Jagged Allaince 2 ausgezogen ist und dem letzten Jahr somit einige Post fehlen.

Naja bis dann Leute, wir würden gerne noch etwas mehr schreiben aber uns tun die Finger weh aber zum Glück wird heute von keinem von uns ernsthaft geknallt.


Ich und wie ich zu Age of Empires kam

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge - wie wir zu .. kamen.

Irgend wo sieht man ein Spiel zum ersten mal und irgendwas hat man ja auch gedacht, als man es zum erste mal sah und genau diese Geschichte hat euch bei Dungeon Keeper so gut gefallen und da dachten wir uns, schreiben wir doch auch die Geschichte von uns und Age of Empires.

Naja, diesmal ist es eher Shnuffys Geschichte, denn ich hab von dem Spiel mal wieder viel zu spät und in viel zu geringem Umfang erfahren.

Ich denke es war im Winter 2000/2001 als es endlich soweit war, ich sollte meinen ersten richtigen eigenen PC bekommen, denn bis zu diesem Zeitpunkt besaß ich nur einen grob aus anderen alten PCs zusammengewürfelten Rechner, der kaum in der Lange war, Dungeon Keeper flüssig abzuspielen.

Der Laden war voll und wir mussten lange warten und so beobachtete ich die Vorführbildschirme auf denen Trailer von einigen aktuellen und weniger aktuellen PC Spielen liefen. Für heutige Verhältnisse eventuell ungewöhnlich aber es war so. Auf einem der Bildschirme wurde sogar mit Ton ein Trailer von Age of Empires gezeigt, in dem die neue Fraktion der Römer groß angekündigt wurde.

Ein paar Stunden drauf, hatte ich dann meinen ersten eigenen PC einen 750 Megahertz Fujitsu Simens mit Windows ME. Ich blätterte mich so durch die massen von beigelegten CDs und las Age of Empires und war natürlich total begeistert. Also direkt installiert und gespielt ..

Ich startete eine Zufallskarte mit irgend einer europäischen Zivilisation und war sofort von dem Vorranschreiten in der Zeit dem Aufbaucharakter mit den Rohstoffen und dem Entwickeln neuer Technologien total begeistert. Dazu muss man sagen, dass ich bis dato nur Starcraft und Dungeon Keeper kannte. Wenn ich mich nicht irre habe ich das Vorranschreiten in der Zeit damals auch mit dem Entwickeln des Schwarmclusters in Starcraft verglichen als ich damals Freunden von erzählte.

Besonders gut gefiel mir auch der Karten Editor, mit dessen Hilfe man Spieler nicht nur in Teams, sondern auch in viel komplexere Bündniszusammenhänge stecken kann. Ich hab damals immer Karten erstellt, in denen jeder meiner Freunde einem Ki Gegner zugeordnet war aber genauere Erinnerungen oder sogar noch erhaltene Karten habe ich leider nicht.

Nach ein paar Wochen, hatte dann auch ein guter Freund von mir nicht nur das Grundspiel, sondern auch die Erweiterung wo drauf ich antwortete: "Ja mit Rom als neue Fraktion", ich wusste ja nicht, dass der Trailer im Laden damals noch den ersten Teil meinte.

Mein Freund berichtigte mich natürlich umgehen und sage: "Nein, Hunnen, Koreaner, Spanier und Inka". Wou, dass war selbst für damalige Verhältnisse viel und ich war vor allem von den Hunnen begeistert denn ich mochte das ganze Häuser Nachbauen noch nie.

Ich hab mir dann in einer ruhigen Stunde auch alle Texte der Völker durch gelesen und teilweise auch akribisch mit meinem Geschichtsbuch verglichen. Da allein schon die Texte meinen Wissensdurst geweckt hatten, habe ich mich gleich auch durch alle Kampagnen gespielt. Einer der Gründe für mein damals schon enormes Geschichtswissen. Leider habe ich irgend wann mal im Geschichtsunterricht behauptet, die Mongolen seien vor den Hunnen gekommen .. naja die Mongolen waren ja im Grundspiel und die Hunnen kamen neu im Addon und das es in echt umgekehrt war, wusste ich nicht, denn Zahlen und besonders nochmal die von Jahren waren mir damals ziemlich egal.

Im Nachhinein muss man natürlich sagen, dass zwar die Kampagne von Age of Empire recht akkurat ausgeführt ist aber die Wahl der Völker alles andere als repräsentativ fürs Mittelalter ist. Besonders die Goten halte ich nach wie vor für komplett fehl am Platze.

Beim letztmaligen Durchspielen einiger Geschichten war ich entsetzt, dass die Russen in der Mongolen Kampagne doch tatsächlich mit Goten repräsentiert werden. Ich sollte bei Gelegenheit mal das Spiel etwas aufs geschichtliche Korn nehmen. Mal nachdenken was mir in Erinnerung geblieben ist ..

.. skurril aus heuer Sicht ist, dass die Info zu den Frankten behauptet, diese gäbe es bis heute und zwar in Gestalt von Frankreich.

.. auch ganz ulkig fand ich, dass in der Barbarossa Kampagne die Österreicher ebenfalls mit Goten dargestellt werden.

Naja mehr fällt mir gerade nicht ein, dafür halte ich gerade das offizielle Lösungsbuch der Esemble Studis in den Händen, welche ich mal für einen Euro bei Fresmann gekauft habe.

Rimworld 0.8.652 ( Alpha 8b ) Kurztipps *Winter Edition*

Hallo alle zusammen und Standardbegründung mit Wiedererkennungstest.

So ab jetzt nen ich am besten auch die externe Versionsnummer und nicht nur die kryptische Innere. So einige haben mich gefragt, ob ich ihnen nicht ein paar Tipps zur neusten Version geben kann. Leider ist dies nicht immer möglich denn ich spiel das Spiel eigentlich recht selten und möchte mich schon etwas aufbauen bevor ich dank einem Patch von Vorne beginnen muss.

Aber die Neuste Version wird sich sicher nicht so stark von der Aktuellen unterscheiden, hofe ich zumindest. Aber ab mit den 10 Tipps.


#1 Wählt eine Landezone mit Gebirge.

Im Erst tut das bloß, denn ihr benötigt extrem viel Metal und noch mehr Silber. Seit dem sich die Händler nicht mehr mit ihnen fremder Wahre bezahlen lassen ist eigener Bergbau unerlässlich wie nie. Ihr könnt nicht mehr einfach hergehen, eine Sache Extrem fokussieren und alles andere Einkaufen. So lässt sich der Waffenhändler nicht mehr mit Kartoffel bezahlen, ihr müsst erst auf einen Nahrungshändler warten, diesem eure Kartoffeln gegen Silber verkaufen und mit diesem Silber dann den nächsten Waffenhändler bezahlen.


#2 Winter is comming.

Überlegt euch gut, ob ihr anstelle eines mildes gemäßigten Klimas lieber in einen Nadelwald zieht, denn der Winter wird kommen und wer dann nicht genug Nahrung angehäuft hat .. solltet ihr es jedoch nicht lassen können, das Spiel etwas der aktuelle Realität hierzulande anzupassen hier weitere Tipps für den Winter.


#3 Startzeit

Jede Landezone hat eine Wachstums oder Erntezeit und ihr solltet immer einen Monat vor dieser Starten, denn auch wenn eure Pflanzen dann noch nicht mit 100% Geschwindigkeit wachsen so sind es doch schon mal 80% und den zusätzlichen Monat kann man immer gut brauchen.


#4 Baumwolle

Neben Kartoffeln solltet ihr unbedingt auch Baumwolle anpflanzen, denn der Winter wird kalt und eure Kolonisten benötigen dann warme Klamotten und Baumwolle ist einfach zuverlässiger als Leder, denn jede Tierart hat ihr eigenes und 4 Sorten Leder im Lager und von jedem nicht genug für die lebensrettende Jacke .. alles schon vorgekommen.


#5 Jacken und Parker

Auch wenn ein Kolonist schon mal binnen zwei Tagen eine Holzhütte aufrichtet so benötigt er für das nähen einer Jacke schon mal das fünffache der Zeit also denkt früh genug an die Produktion wärmender Kleidung.


#6 Heizungen & Feuer

Nicht nur Pflanzen benötigen Wärme zum Wachen auch eure Kolonisten haben es gerne gut warm und da helfen die neue Heizung und das nicht ganz so neue Lagerfeuer. Eine Heizung sollte in jedem Raum eigentlich Standard sein aber ganz besonders ungern schlafen die Kolonisten bei Kälte


#7 Windräder betonieren

Die ganzen Heizungen benötigen viel Energie und Photovoltaikanalgen aka. Solarenergie tut es in den dunklen Monaten nur bedingt. Aus diesem Grund empfehlen sich die neuen Windräder aber diese leiden in den Nadelwald gebieten unter einem Problem, denn der Wald wächst unnormal schnell und so wird bei 5 Rädern im durchschnitt jeden Monat eines durch einen neu erwachsenen Baum versperrt. Hier hilft Beton oder ein beliebiger andere Boden gegen das Vordringen von Mutternatur, denn auf Beton wachen Bäume nur äußerst ungern.


#8 Schnell Hydrokulturen erforschen

Wenn draußen nicht mehr wächst, dann muss es eben drinnen sprießen. Aus diesem Grund sollte man so schnell als eben möglich die Technologie der Hydrokultur erforschen um die fehlenden Kartoffeln für den Tisch oder das letzt Stück Stoff für den noch fehlenden Parker zusammen zu bekommen. Selbstverständlich benötigt der auserwählte Raum eine Heizung.


#9 Erntezeit mit Lagerfeuern strecken

Wenn es einer Kartoffelpflanze zu kalt um die Knollen wird, stellt sie das Wachstum ein, wodran wir natürlich kein Interesse haben können und deshalb danach trachen sie zu wärmen. Da Heizungen im feien nicht so gut funktionieren sollen, stellen wir deshalb besser Lagerfeuer auf, denn Holz gibt es im Nadelwald mehr als genug. Was sich nach einem billigen Trick anhört, der in der Realität sicher nur Gelächter verursacht, funktioniert in der Rimwelt wunderbar. Man kann so die Wachstumszeit um gut einen halben Monat strecken - genug Holz vorausgesetzt ..


#10 Piraten leider verkloppen

Hier noch ein Tipp zum Schluss, der nicht nur in winterlichen Gefilden Anwendung finden kann, solltet ihr von Piraten oder Sonstigem angegriffen werden die deutlich in der Unterzahl sind. Solltet ihr schleunigst eure Gewehre und Pistolen auf den Boden legen und euch eine Keule oder andere stumpfe Nahkampfwaffe greifen und den Posenbuben einfach verdrechen - Vorteil er bleibt am Leben und ihr könnt ihn nach dem Zusammenflicken rekrutieren.


So das wars, sollten sonst noch Fragen bestehen fragt mich .. ähm .. uns ruhig.

Nintendo 3DS? oder doch nicht ..

Hallo alle zusammen und herzliche Standardbegründung mit Wiedererkennungstest.

Ich überleg in letzter Zeit echt, mir einen 3DS zuzulegen denn mal ehlich geht mir der PC so ganz langsam auf die Nerven. Gut, Content ist schön und in beinahe jedes Spiel technisch eingreifen zu können auch aber ich finde, dass mir in letzter Zeit was fehlt und ich zunehmen Spiele vermisse wie sie früher waren. Mit Früher meine ich übrigens fast durch gehen meine 64- und Super Nintendo Zeit.

Ich habe erst am Weinachtstag endlich Pokemon Gelb durchgespielt. Als ich damals also so Mitte 2013 mit dem Spiel angefangen habe ich mir gedacht. Wenn ich damit endlich durch bin, dann hol ich mir einfach so das letzte Pokemon welches raus gekommen sein wird.

Denn ich kenn die Pokemon aus der ersten Editon zwar beinahe auswendig aber schon bei der zweiten hört das ganze direkt nach dem Feuerigel auf. Und es wäre doch einfach zu spanned von 700 - 100 also 600 neuen Pokemon auf einen Schlag begrüßt zu werden.

Auch habe ich nie wirklich mein eigenes Zelda Spiel gehabt, Ocarina of Time und Majoras Mask hatte ich jeweils nur immer mal wieder zeitweise ausgeliehen. Gut A Link to the Past war meist aber das habe ich irgendwie nie meistern können.

Außerdem hätte man dann auch gleich ein neueres Streetfighter und Mariospiel .. naja Mario fand ich als Kind eigentlich immer eher nicht so den Bringer. Einfach ein besseres Handheld zu haben, denn für meinen alten Gameboy Color gibt es kaum gute Spiele .. und mein Galaxie Young II ist ja zum Spielen auch nur bedingt zu gebrauchen. Sagt mal, sind eigentlich alle Spiele für Smartphones üble Abzocke oder kommt nur das nur so vor?

Naja bald soll ja der 3DS New kommen und dann wird der 3DS old sicher um einiges günstiger werden. Komisch letztens dachte ich noch, dass sich eine Politik wie mit der Canon F-1 New heutzutage nicht durchsetzen wird. Eventuell kommt ja nach dem "3DS New" der "New 3DS" und dann der "New 3DS New".

Naja ich guck mal .. aber toll wäre es schon.

Endlich mal ein Anime der meinen Humor getroffen hat .. II

Was bisher geschah ..

Die Anime Muffel Mampfy und Shnuffy haben sich seit langer Zeit wieder einmal zusammen gefunden um gemeinsam einen dieser japanischen Zeichentrickserien zu schauen. Ausgesucht hat die Serie diesmal Mampfy, allein mit der Begründung: Die sieht nach Sommer aus. Geguckt wird natürlich wie in der Postmodern üblich, jeweils am eigenen PC und gut einige Kilometer von einander entfernt gequatscht wird via Skype und das simultane Starten des Videos wird zur Herausforderung.

Link zu Teil I

Nach anfänglichen Unstimmigkeiten, ob es sich denn bei der Serie bloß um unfreiwillige Komik oder doch um ein Machwerk mit tieferer Absicht handelt stellen unsere Protagonisten bald fest, das sie hier einem Medium mit nicht nur einer Metaebene ausgesetzt sind.

Ihre Ohren spitzend für die nächste kleine Stichelei gegen das gesamte Gerne und kognitiv auf der Suche nach der nächsten humoristischen Logiklücke, werden beide plötzlich von richtigen Holzhämmern erwischt und können sich vor Lachen kaum noch halten.

Nur ein paar Minuten später, liegt Mampfy mit dem Rücken auf dem Teppichboden ihres Studentenzimmers, die Hände voller Nasenblut und nicht in der Lage ich Zwerchfell unter Kontrolle zu bekommen.


Also sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt, zumindest nicht seit Harry Potter und ein Stein oder dem Sinn des Lebens. Ok bei Letzterem hab ich mich dann doch gewundert, warum ausgerechnet Shnuffy darauf bestand das ich das Video sehe.

Nun gut, jetzt lag ich da eben auf dem Rücken in meinem Zimmer, sichtlich bemüht, mit meinen Händen nicht den alten Teppich zu berühren, der mir nicht gehört und immer noch dieser Krampf im Zwerchfell und der Wille ja nicht an die völlig aus der Luft gegriffene Barriere zu denken. kennt ihr das, wenn ihr versucht absichtlich nicht an etwas bestimmtes zu denken? Das geht meiner Meinung nach gar nicht.

Was auch nicht so einfach ist, jemandem zu erklären, dass mit einem selbst alles in Ordnung ist, obwohl man die Hände voller Blut hat und man sichtlich Schwierigkeiten mit dem Luft bekommen hat. Denn wie beschrieben betrat meine Mitbewohnerin bereits mein Zimmer, während ich noch dabei war mich auf den Boden zu setzen. Zum Glück fragte sie erst nach, als ich schon längt auf dem Boden lag. Dummerweise konnte ich kaum lingual antworten und zu schreiben war auch nichts in Reichweite - etwas mit meinen blutigen Händen an die Wand zu schreiben erschien mir in diesem Moment eher unpassent .. und so beschränkte ich mich erstmal auf Gesten.

Kennt ihr die Geste, bei der man dem anderen einfach eine oder beide Handinnenflächen zur Beruhigung entgegenhält? Nun, diese war in dem Augenblick gänzlich ungeeignet. Daumen hoch half auch nicht viel und so beschloss ich einfach ein wenig weiter zu lachen ..

.. beruhigt, dass es so schlimm um mich nicht stehen konnte, ging meine Mitbewohnerin um mir einen Lappen zu holen. Diese Zeit nutze ich, um mir mit einer gekonnten Kopfbewegung des Headset von meinen Ohren zustreifen. Anschließend ballte ich die Fäuste, presse sie an meinen Hals um mit einer semi-professionellen Barrelrole vom historischen Teppich herunter aufs wahrscheinlich noch ältere Paket zu rollen. Dort angekommen richtete ich mich erstmal allein mit der Kraft meines Bauches auf und stütze mich mit einem Ellenbogen an der Wand ab und wischte mir erstmal mit dem Handrücken die Lachtränen aus den Augen und versuchte tief durchzuatmen .. um dies etwas besser tun zu können, zog ich meine Unterschenkel unter meine oberen beiden Exemplare und dachte nur ..

"Hoffentlich ist jetzt kein Fisch zwischen meinem Gesicht und der Kamera"

.. ein paar Minten drauf war dann auch schon der Lappen da und meine sprachlichen Fähigkeiten kehrten auch langsam zurück. Ich hatte diesen aber kaum in der Hand, da stand auch schon meine anderen Mitbewohnerin im Zimmer und guckte etwas verstört. Um das schweigen zu brechen antwortete ich ohne gefragt worden zu sein und immer noch außer Atem:

"Es ist nicht auf den Teppich gekommen"

Das fanden meine beiden Mitbewohnerinnen dann um so komischer und mussten grinsen. Auf die Frage, ob ich sowas öfter mache antwortete ich nur: "Nicht, wenn es sich vermeiden lässt".

Natürlich haben wir seit dem ordentlich Gesprächsstoff und ich das Gefühl, in der WG bestens aufgehoben zu sein. Was ich genau gesehen habe, das sollen die beiden aber schön selber heraus finden.


Ich find den Anime natürlich toll und Shnuffy ist auch ganz angetan nur fragen wir uns bis jetzt noch, ob wir ihn auf deutsch oder englisch gucken wollen und ob wir eventuell nich vorher das Spiel spielen sollen.

Naja auf jeden Fall müssen wir die erste Folge überhaupt mal zu ende gucken ..

Was man im Winter so alles bei Ebay bekommt III - Anny

Hallo alle zusammen,

kennt ihr das, man ist sich nicht sicher, ob man etwas bei Ebay wirklich haben möchte und bietet aus diesem Grund einfach mal einen viel zu niedrigen Preis, um dann beim Dochbekommen zu sagen: "Das war Schicksal"? Ich schon, so geschehen bei der mittlerweile Kaputten Zenit TTL und den DM Kodak Filmen.

Nun hat es eine Kamera für einen Euro erwischt und zwar eine Diana ähnliche Anny, oder halt die Anny von der die Diana inspiriert wurde, denn es konnte bis heute nicht hinreichend geklärt werden, ob nun die Diana wirklich das Urmodel dieser Kamera Familie ist oder nicht.

Hier seht ihr oder seht eben nicht den Karton, denn um diese Jahreszeit kann ich in meinem Zimmer kaum ein gute Foto machen ohne auf ein Stativ angewiesen zu sein. Stellt euch einfach einen billigen Karton im Stil der frühern 50er Jahre vor, auf dem in alter Ironman ( danke Autokorrektur das bleibt so ) ein wunderschüle glänzende Kamera abgebildet ist.

Und so sieht das gute Stück dann wirklich auch, hier stellt ihr euch am besten ein stumpfes Stück glanzloses Plastik vor, das irgend versucht die Form einer Kamera zu imitieren. Naja besonders schön ist das gute Stück ja nicht aber es macht zumindest den Eindrück, es könnte Fotos produzieren.

Es hat im Grunde zwei Tasten .. also Bedienelemente .. einen um den Verschluss mit seiner festen Zeit auzulösen und ein Rad um den Film weiterzutransportieren. Das Geräusch von letzterem weckt übrigens Tote auf und diente bestimmt auch, in Sowjetzeiten, an der ein oder anderen Schule als Feueralarm.

Aufgezeichnet wird in 4x4, wobei einfach mal ein ganzes Stück Film unbenutzt bleibt, dafür passen aber auch 16 Bilder auf einen 120er Rollfilm. Bei gelegt sind übrigens noch eine Gebrauchanweisung in wahrscheinlich englischer Sprache und eine Kappe für die wohl sehr empfindliche Plastiklinse.

Naja was solls, den Funktionsumfang einer Diana F+ hatte ich eh nicht erwartet.

Buch: Japanische Geistergeschichten von Lafcadio Hearn

Hallo alle zusammen,

ich werde immer wieder gefragt, woher ich denn so viel weiß und wenn meine Standartanwort: "keine Ahnung" mal wieder nicht funktioniert dann schiebe ich es immer auf die wenigen Bücher, die ich so lese aber auf die Frage, welche ich denn alle gelesen habe, fallen mir meist erst welche ein, wenn das Gespräch schon beendet ist.

Um das nun zu ändern werde ich versuchen mir anzugewöhnen, immer alle Bücher die ich ausgelesen habe hier einmal kurz vorzustellen.

Wie man das als Sachbüchersüchtige so tut haben wir beide je einen Stammbuchladen, bei mir ist das ein echtes Antiquariat mit einer modernen Abteilung und bei Shnuffy ein einfaches modernen Antiquariat, also seitdem das letzt echte in seiner Gegend zugemacht hat.

Ah ok, ich sehe ich sollte den Begriff des modernen Antiquariates kurz erklären. Also ein echten Antiquariat kauf Bucher von Kuden auf oder bei Quelle X ( Zitat Buchhändlerin meines Vertrauens ) dabei ist so gut wie jedes Buch ein Einzelstück. Ein modernes Antiquariat wird von einem Großhändler mit Büchern beliefert, die aus Grund X nicht mehr unter das Buchpreisbindungsgesetzt fallen oder die von Haus aus schon super günstig sind, deswegen liegen im MA auch immer mehrere Exemplare des selben Buchen herum.


Ich also ins Antiquariat und seh folgens Buch: Japanische Geistergeschichten.

Ich mag Japan ich mag Geister und ich mag Geschichten also mitgenommen und hier seht ihr das gute Stück, bzw. werdet es in absehbarer Zeit sehen, denn das Licht in meinem Zimmer ist für ein gutes Bild immer noch zu schlecht.

Das Buch hat schon mal eine tolle äußere Aufmachung, wie das immer bei diesen gebundenen Anaconda Bücher ist - Laotze und die jüdischen Weisheiten aus drei Jahrhunderten haben die gleiche Aufmachung. Etwas verstört haben mich jedoch die Hinweise im Editorial, dass die Grafiken von iStockfoto.com stammen. Nunja, ich meine es sieht ja gut aus ..

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis verrät, dass die 16 Geschichten meist nicht länger als 5 Seiten sind aber bei dem Plural im Buchtitel wäre ich bei weniger als 10 sicher enttäuscht gewesen. Beim lesen stellt sich heraus, dass die Geschichten alle aus der Feder eines Teng .. äh .. europäischen Besuchers Japans stammen und das diese von der dortigen Bevölkerung an ihn heran getragen wurden.

Dabei muss man aber beachten, dass es sich hier um sehr alte Geschichten aus dem vor-vorigen Jahrhundert handelt, die einen aufgeklärten Menschen der Neuzeit natürlich nicht das Fürchten lehren .. also die meisten der Geschichten.

Jedoch haben es zwei davon recht gut in sich, also wenn man die alleine um 2 Uhr nachts in seinem Zimmer liest, denn wo es in Europa um 0 und in Ashkenaz um 1 Uhr zur Geisterstunde schlägt, da muss die japanische Kultur noch eine Stunde warten, bis um 2 Uhr die Geister kommen.

Besonders gut gefallen hat mir übrigens die fünfte Geschichte, ein Theaterstück und ich liebe ja Theater, in diesem Stück spielt dann auch die in diesem Post erwähnte Päonienlaterne eine zentrale Rolle. Die anderen Geschichten sind breit gefächert aber leider ähneln sich zwei davon etwas zu stark von ihren Motiven her aber das ist kaum hinderlich ..


Ich finde das Buch bis jetzt großartig, auch wenn mir die letzte Geschichte noch fehlt. Man erhält einen doch recht repräsentativen Querschnitt durch die japanische Vorstellung von Geistern, die an machen stellen der Europäischen ähnelt aber an den meisten Punkten dann doch ganz anders ist.


Etwas gefehlt haben mir natürlich die typischen Monster wie Kappa, Oni und Co aber das Buch verspricht ja Geister- und keine Mostergeschichten.

Was man im Winter so alles bei Ebay bekommt II - Canon 50mm 1.4 S.S.C.

Hallo alle zusammen,

nicht nur Shnuffy auch ich aka. Mampfy hab mir in der kalten Jahreszeit was nettes zu meinem Fotoequipment dazugelegt .. äh .. also zugelegt.

Hier seht ihr es .. nicht .. denn es ist auch bei mir im Zimmer viel zu dunkel um ein vernünftiges Bild dieses Prachtstückes zu machen und außerdem habt ihr sicher auch den Titel gelesen und wisst es eh schon.

Die Rede ist von meinem old FD Canon 50mm 1:1.4 S.S.C., das ganze klänge epischer, wenn der Name nicht mit einem "old" anfangen würde aber ich mag die alte Version eh lieber. Bekommen habe ich das gute Stück auf Ebay für den Preis von nur 50 Euro und ich weiß auch noch gar nicht, ob ich es den Sommer über behalten werde, wenn der Preis weider auf die üblichen 70 Euro klettert.

Aber der Reihe nach und etwas zur Geschichte dieser Linse, denn so Gesichtslos wie das übliche 50mm 1:1.8 ist das SSC nicht. Es kam damals nämlich zusammen mit der Canon F-1 auf den Markt und war eines der ersten mit Canons Super Spektra Coading im Volksmund auch einfach Mehrfachvergütung genannt.

Es ist super hell, super scharf und hat dank 8 Lamellen fast immer ein super rundes Bokeh, auch wenn ich es gerade digital nicht testen kann, weil ich meinen FD auf Eos Adapter gerade nicht bei mir habe. Es ist zwar für ein 50mm ne ordentliche Fuchtbrumme aber das muss so sein, es ist alles in allem eben ein Kult- und Prestigeobjetiv und meines sieht auch noch so aus, also hätte es Jahre in der Profifotografie hinter sich, also vom äußeren her, die Linsen sind zu meiner Überraschung erstaunlich sauber und es befindet sich auch fast kein Staub im Inneren.

Es wird auf jeden Fall auf meiner A-1 sitzen und mein 1:1.8 wird bei der nächsten Gelegenheit verkauft. Natürlich sähe es an einer geschundenen F-1 besser aus aber dazu fehlt mir einfach das nötige Kleingeld und die Einsicht, dass die F-1 ihr Geld wert ist, wenn man kein Zubehör besitzt.