28. Juni 2015

Fuji x10 - Warum eigentlich?

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Post,

ja ich weiß es kam in der letzten zeit fast nicht und das hat auch einen Grund, denn die letzten paar Wochen warn extrem anstrengen und ich möchte ja schließlich, dass meine Beiträge wenigstens ein Mindestmaß an Qualität nicht unter schreiten.

Aber zum Thema ergo der x10. Wie ihr euch sicher denken könnt, hab ich mittlerweile schon ein bisschen an dem guten Stück herumgespielt und bin begeistert.

Die x10 erfindet das Rad zwar nicht neu und ich werde wegen ihr auch meine 10D nicht an der nächsten Raststätte aussetzen aber sie füllt halt eine sinnvolle Lücke. Ich will nicht immer zwei SLRs in den Urlaub mitschleppen müssen.


Mamiya, Nikkormat, Vollenda und die Tasche ist voll. Da passt keine 10D mehr zwischen.

Aber kommen wir mal wieder zurück zur x10 und wie bei mir neuerdings üblich zum besten Bild, welches die Kamera bis jetzt produziert hat, wo bei man dich das Bild am besten in groß ansieht, denn leider schluckt das Tumbnail viele wichtige Details.

Und da kommen wir schon gleich zu einem der besten Features der x10, dem physischen Einstellrad für die Belichtungs Korrektur denn ..

.. das Bild sah erstmal "nur" so aus. Ich hab mich bis heute zwar noch nicht final entschieden, welche Version besser ist aber allein die Möglichkeit extrem schnell auf verschiedenen Lichtsituationen zu reagieren macht das besagte Rad schon extrem wertvoll.

Schreibt übrigens mal bitte in die Kommentare, welche Version euch besser gefällt.



Neben dem Rad für die "Exposure Compensation" hat die Fuji natürlich auch ein Moduswahlrad und nicht ganz so selbstverständlich eine Fn Taste, deren Funktion man beliebig belegen kann.

Wo bei ich hier die Iso Einstellung belegt habe. Ehrlich gesagt, hätte ich jedoch lieber ein Isoeinstellung in physischer Form, dafür wäre ich auch bereit, auf das Moduswahlrad zu verzichten. Ihr kennt mich ja, immer alles auf Blendenvorwahl.

Richtig nett ist übrigens auch, dass der Auslöser der x10 ein echtes Gewinde besitzt und ich meine Draht- und Pneumatischenauslöser benutzen kann.

Mit dem Sucher komm ich im Moment noch nicht so gut klar, da dieser immer nur gut 80 Prozent des späteren Bildes zeigt aber der Blitz gefällt mir schon mal richtig gut.

Mit dem kleinen Ding kann man bestimmt super Sachen machen, wenn man sich einmal an ihn gewöhnt hat, nur suche ich im Moment noch eine Möglichkeit ihn doch etwas weicher wirken zu lassen.





Was mir natürlich super entgegen kommt ist, dass auf dem Objektiv direkt die Kleinbild Äquivalente angezeigt werden, das erleichtert mir die Orientierung um ein vielfaches.

Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass man auf Objektiven gar nicht mehr die Brennweite, sondern viel eher den Winkel angeben sollte.

Was an der x10 allerdings ein wenig nervt ist das Gefummel mit dem Objektivdeckel und dass die Linse während des normalen Gebrauches so ungeschützt ist. Ich bin ja ein erklärter Gegner von Angstglas aber ich werde mich dann doch zeitnah nach einer Sonnenblende umsehen.

Die Bedienung geht trotz der vielen Knöpfe gut von der Hand, denn auch wenn die x10 eine menge Räder hat, so muss man doch immer wieder ins Menü aber nach etwas Übung ist dies auch kein großes Problem mehr.

Was einfach nur super funktioniert, ist das Überprüfen der geschossenen Bilder. Nach einem Druck auf "play" wird einem sofort das letzt geschossenen Bild angezeigt und man kann mit der Taste darunter sofort ins Bild hinein zoomen, um die Schärfe zu überprüfen. Jap dieses Bild hier rechts ist mit der x10 gemacht und hat mittlerweile 3010 Herzen bei WeHeartIt erreicht.

Auch nicht schlecht sind natürlich auch die zwei Einstellräder, falls ihr hier nur eines seht, der Kranz um das Drive, Blume, Blitz, Uhr, Ok Menu ist drehbar. Gut, jetzt habe ich ja als Av Junky ein extra Rad für die Belichtungskorrektur aber dafür kann ich bei bedarf mit dem Kranz fokussieren.

Genau fokussieren, denn die x10 bietet optional manuelle Scharfstellung an. Dabei wird ein Ausschnitt des Bildes herausgezoomt und mal dreht solange bis das Bild scharf ist .. oder man drückt einfach den AEL/AFL Knopf oben, dann übernimmt die Kamera den Fokus auch im MF Modus. Extrem praktisch wie ich finde.

Auch super durchdacht ist der M Modus, wenn man nämlich die Blende lieber mit dem horizontalen Rad einstellen möchte und nicht mit den Kranz, dann muss man einfach nur das horizontale Rad reindrücken und schon vertauschen sich die Funktionen beider Räder, man braucht den Krank also eigentlich gar nicht. Das ist mal ein Feature, welches die großen DSLR Hersteller übernehmen könnten, dann kann auch dieser nervige Umschaltknopf weg, den man gedrückt halten muss.

Zwei kleine Macken hat die x10 in meinen Augen jedoch, zu einen bietet sie leider keine mittelbetonte Integralmassung an, das mag den modernen Anwender nicht stören aber mir fehlt damit genau die Methode, welche von allen Kameras die ich besitze verwendet wird. Ich muss mich erstmal an die Matrixmessung gewöhnen, obwohl diese natürlich der antiquierten mittelbetonten Integralmessung überlegen ist.

Ach der Makromodus bereitet mir noch Kopfzerbrechen, denn neben Macro, bietet die x10 auch noch Super-Macro an. Außerdem wird der Modus nach dem abschalten der Kamera nicht automatisch deaktiviert.

Alles in allem ist die x10 aber eine klasse Kamera und zeichnet sich schon jetzt durch ein paar tolle Bilder aus.

Wenn man das Fujinon ganz rauszoom sieht man quasi nur noch Glas, ich liebe sowas ja ..

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