21. April 2014

Ein EF Objektiv für die Canon 10D ( 28-90mm f4-5,6 Mark II )

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge zum Thema Fotografie.

Ich stolpere immer wieder über zwei Fragen und zwar erstens:

Wo bekomme ich günstige Objektive für meine digitale Canon Eos her?

und zweitens

Welche analogen Objektive kann ich an meiner digitalen Canon Eos im vollen Umfang nutzen?


Die Beiden Antworten lesen sich meist einfacher als sie zu verstehen sind, erstens bei Ebay am Sonntag Abend und zweitens EF Objektive. Alles was nicht EF ist wird einfach nicht in "vollem Umfang" funktionieren.

Da alles was mit analoger Fotografie zu tun hat im Moment immer günstiger wird und ich gerade das passende Kleingeld locker hatte, hab ich mir einfach mal ein analoges EF Objektiv zugelegt und zwar das günstigste über haupt - das 28-90mm f4-5,6 Mark II.

Canon EOS 10D & 28-90mm f4-5,6 II

Hier seht ihr das gute Stück an der Canon Eos 10D. Jap, das Ding ist silber und zwar silber Plastik und ich finde das ganze sieht noch mal ein Stück trashiger aus als ich es zu Beginn gedacht hatte. Ich mein, wer hat das schon?


Das 28-90 saß damals wohl auf den Kameras der Einsteigerklasse der Eos-Serie, namentlich Eos 500, 3000 und natürlich 300n, v und x.
Ihr wisst schon, die Dinger von denen immer gleich fünf stück auf einmal verkauft werden.

Canon 28-90mm f4-5,6 II

Bezahlt hab ich für das gute Stück knapp über 20€, mehr waren mir der Autofokus und die Möglichkeit meine gewählte Blende im Sucher zu sehen einfach nicht wehrt.


Gut, ich kann jetzt die Motivprogramme und den grünen Automodus benutzen, aber ehrlich, wer erstmal mit Av, M & P zu arbeiten versteht, der geht doch nicht wieder zurück zu Auto. Übrigens poppt in diesem Modus auch ständig der Blitz auf aber nicht so häufig wie bei der 600D.

Einen Bildstabilisator hat das Objektiv natürlich nicht, dafür kann man aber zwischen Autofokus ( AF ) und manuellem Fokus ( MF ) wählen. Der rote Knubbel ist übrigens keine Lampe oder soetwas, sonder nur dazu gedacht einem dabei zu helfen das Objektiv auch im dunkeln an- und abzupflanzen.

EF 28-90mm 1:4-5,6 II

Von der Haptik und dem Design ähnelt das 28-90mm stark an die Kit-Objektive die noch heute mit digitalen Eos Canons verkauft werden. Durch Drehen am gerippten Gummiring variiert man die Brennweite und durch eine Drehung ganz vorne am Objektiv stellt man den Fokus ein, dabei hat man keinerlei Entfernungsskala und muss mit einem extrem leichtgängigen Mechanismus klar kommen der sich gerade ein mal um 30° drehen lasst bis man bei der Naheinstellgrenze von 38cm angekommen ist.

-Wenn man den manuell Fokussiert, man kann das ganze ja auch von Motor und Autofokus erledigen lassen.

Die vielen Spiegelungen in der Linse lassen übrigens schon erahnen, wie viel Glas ich hier für 21€ bekommen habe.

Canon EOS 10D mit 82-90mm f4 II

Wichtig im Hinterkopf zu behalten ist natürlich auch, dass es sich hier um eine Objektiv für einen Vollformat Sensor oder genauer für Kleinbildfilm handelt. Wir mit unsere 10D und ihrem APS-C Sensor verlieren also vom Objektiv projiziertes Bild. Ich erspar euch jetzt einfach mal die komplizierte Rechnung und sage euch das wir am Ende nicht immer effektiv die Brennweite bekommen die auf der Skala steht.


So entspricht jeweils:

28mm Kleinbild - 45mm APS ( f4 )
35mm Kleinbild - 55mm APS ( f4 )
50mm Kleinbild - 80mm APS ( f4,5 )
70mm Kleinbild - 120mm APS ( f4,5 )
90mm Kleinbild - 145mm APS ( f5,6 )

Also jetzt vom Abbildungsmaßstab aus gesehen, für die Verwacklungsgefahr müsst ich nachwievor auf die Aufgedruckten Zahlen achten. Ich hab euch auch noch in Klammern jeweils die größt mögliche Blendenöffnung geschrieben. Das 28-90mm f4-5,6 ist nun mal leider sehr dunkel.

35mm Iso100 - 1/500 f4
Sagt nichts ich weiß, ihr wollt Bilder sehen und hier kommen sie, entstanden auf einem kleinen Spaziergang. Hier eine kleiner Beweis dafür, dass man auch mit f4 ein gutes Bokeh hin bekommt, wenn man denn nah genug ans Motiv herangeht.

Übrigens kann die 10D mit einem EF Objektiv jetzt auch Blende und Brennweite in den Exif Daten vermerken.


35mm Iso100 - 1/180 f4
Mit der Abbildungsqualität des 28-90mm f4 bin ich sehr zufrieden, ich hatte schlimmes befürchtet aber dass kann sich durchaus mit meinen analogen Objektiven messen. Auch mit dieser nicht 'so einfachen Licht- und Fokussituation ist es gut fertig geworden.

Ich habe übrigens alle Bilder im Av Modus und Spotmessung geschossen. Dabei habe ich einfach alle Autofokusfelder, bis auf das mittlere, ausgestellt und bei bedarf mithilfe der Messwertspeicherung neu Kompositioniert.

35mm Iso100 - 1/500 f4
Hatte ich bereist erwähnt, wieviel Glas im 28-90f4 verbaut ist? Hier sieht man mal, was so ein Zoomobjektiv für Lensflares übers Bild zaubert. Schick, nur der Regenbogen macht mir ein mulmiges Gefühl, ich hab mal gehört, dass das kein gutes Zeichen ist.





35mm Iso100 - 1/1000 f4
Auch mit der Schärfe bin ich sehr zufrieden und hatte echt schlimmeres Erwartet. Den Dreck auf dem .. egal* .. ist auch bei 100% Vergrößerung gut zu erkennen.

Jetzt kein Vergleich zum Adlerauge ( Carl Zeiss Tessar ) aber immerhin.

*Was ist das eigentlich für eine Schild? Soweit ich das noch weiß zeigen die Dinger Wasser und Gasleitungen an oder sowas in der Richtung.

50mm Iso100 - 1/125 f4
Auch unruhige und langweilige Motive bewältigt das Objektiv mehr als gut. Hier mal ein Bild mit 50mm, eigentlich ja einer meiner lieblings Brennweiten aber hier wird ja daraus ein unhandliches 80mm für meinen Geschmack viel zu nah dran.

Da lob ich mir doch den Äquivalenten - 35mm fühlt sich an der 10D genauso an wie 50mm an meiner analogen Canon Av-1.


90mm Iso400 - 1/250 f5,6
Das soll aber nicht heißen, dass alle anderen Brennweitenoptionen nichts taugen, sicher hat auch die 50mm Brennweite an einem APS-C Kamera ihre Daseinsberechtigung, man kann damit sicher klasse Portraits schießen. Leider hat sich dafür keiner zur Verfügung gestellt.

Dafür habt ihr hier ein Bild von einem Grillfeuer, geschossen mit 400 Iso und einem 250stel. Wenn ihr in Feuer hineinfotografiert immer daran denken die Belichtungskorrektur und Minus zu buchsieren.

50mm Iso200 - 1/125 f4
Auch für Footografie ist das 28-90mm MkII gut geeignet. Hier ein leckeres Grillsteak Rind.

Falls ihr fragt, jap ich drehe die Blende nur kein wenn es unbedingt sein muss.

Die orange Gabel rechts hat das Scheiden des Steak übrigens nicht überlebt.

32mm Iso200 - 1/6 f4,5
Hier zum Schluss noch ein kleiner spontaner Schuss aus der Hüfte, bei Abenddämmerung und komplett ignorierter "keine Verschlusszeit kleiner als die Brennweite" Regel.

Ich war selber erstaunt, als ich das Bild auf dem PC das erste mal sah, ich muss die Kamera wohl zufällig genau um die richte Achse gedreht haben.


Also kommen wir zum Fazit: Man kann günstige analoge EF Objektive bekommen und in vollem Umfang an jeder digitalen Eos Kamera von Canon benutzen, jedoch können die alten meist nicht viel mehr als die aktuellen Kit-Linsen, von denen ich leider keine besitze und deswegen auch nicht gut vergleichen kann.

20. April 2014

Feuerprobe Logitech K310 & M500 - Teil II Bf3

Hallo alle zusammen und einen guten Morgen,

es wäre natürlich etwas langweilig gewesen, meine neuen HIDs* nur in zwei alten Kamellen wie BfV & BfVwwII auszuprobieren, deswegen hab ich mich auch gleich danach in den dritten nenn'Teil der Serie geworfen.

*Human Interface Devices

Der nächste logische Schritt nach dem Freischalten der ACR .. ähm .. ACW-R war für mich natürlich das Erreichen der MTAR. Die damit verknüpfte Aufgabe, also das erledigen eines Gegners mit diesem klapperigem Roboter war gar nicht mal so einfach. Erstens steuert sich das Ding ganz furchtbar und zweitens geht das Ding auch recht flux kaputt.
-Ich fahr' also mit dem Ding durch die Gegend und erreiche erst mal nichts, naja fast nichts .. denn ich habe es doch tatsächlich geschafft, einen anderen Roboter im Duell zu besiegen, ich scheine also nicht der einzige Spielende zu sein, der seine MTAR noch nicht hat.

Am Ende habe ich es dann eher aus Zufall hinbekommen, ich habe mich einfach mit dem Bot in eine Ecke in einem hart umkämpften Gang gestellt. Mit hart umkämpft meine ich eine dieser Typischen Stellen, in denen Sich die Teams immer mal wieder einen Meter nach vorne drücken um im nächsten Moment wieder zwei Meter zu verlieren. Ich also mit dem Bot in der Ecke, ehrlich gesagt bin ich da eher hängen geblieben .. ein paar Sekunden drauf lief mir dann auch schon der erste vor den Schneidbrenner und schwubs hatte ich meine MTAR.
-Leider habe ich keim Bild davon denn Fraps lief nicht und die normale Verwendung der Drucken-Taste spuckte später in Photoshop nur ein weißes Bild aus.


Die Waffe an sich habe ich dann anschließend auf Dony Fortress auf Herz und Nieren getestet. Sie ist halt das erwartete Nahkampfbiest für den Ingenieur und sägt im Nahkampf so gut wie alles weg.


Nur lässt ihr Peepsight also ihr Ringvisier sehr zu wünschen übrigt und man ist heilfroh, wenn man endlich das Rotpunktvisier erhält, was ja beim dieser Klasse zum glück der erste Unlock ist.




Die IWI X95 Flattop, so der richtige Name der Waffe, ist zudem auch gut in der Lage mal zwei Gegner auf die Bretter zuschicken, wenn diese nicht zu weit weg sind und zuweit auseinander stehen.


Danach wollte ich das Ding natürlich auch noch im klassischen Deathmatch erleben um es adäquat mit den anderen Waffen vergleichen zu können.



Moment mal, ist das da tatsächlich eine Sägeblatt Linsenreflexion? Ok, jetzt mal weg von der Frage, wie man mit dem bloßen Auge so etwas soll sehen können.


Shnuffy: "Vielleicht wollte Dice, das Battlefield ruffer und grober wirkt und wenn schon Lensflare - dann Sägeblatt."




Während des Spiel lief es dann erstaunlich gut, erst habe ich es gar nicht bemerkt, dass ich viel seltener gestorben bin als sonst üblich aber ein kleiner routinierter Blick aufs Scoreboard verschaffte mir dann Gewissheit.


Ich weiß nicht ob es an der neuen Ausrüstung ( Maus & Tastatur ) liegte aber ich bin sichtlich besser geworden.



Dazu muss man aber auch sagen, dass einige Spieler mit sehr niedrigen Leveln dabei waren. Geht das eigentlich, auf Level 4 schon SKS mit Laser, Griff und Kobra?


Shnuffy: "Die SKS gab es ja damals zu Khanukka für jeden ab Beginn aber das mit den Addons .. knapp."





Als meine bevorzuge Ausrüstung hat sich nach ein paar Minuten die Kombo aus Griff, EoTech und Laser oder Schalldämpfer herauskristallisiert. Allerdings büßt man mit dem Schalldämpfer gut an Reichweite ein.







Als ich dann keine Lust mehr auf die mTAR hatte und sah, dass mir zur SPAS12 nur noch ein paar Schrotflintentreffer fehlten, hab ich gleich die DAO ausgepackt und mir selbige auf den Kanälen besorgt.


Das hier auf dem Bild der Raketenwerfer ausgerüstet ist, schiebe ich einfach mal auf das zu lockere Mausrad der M500.





Allerdings war die Runde auch schon fast beendet und so konnte ich die SPAS kaum testen, denn auf der Insel ist sie herrlich nutzlos. Da sich das Spiel aber nach und nach wieder nach dem alten Battlefield anfühlte, beschloss ich mal die alten Waffen auszupacken, mit denen ich damals so viel Spaß hatte.


Ich also natürlich sofort die Mk11 Mod 0 ausgepackt und erstmal gesehen: Das Ding hat eine neue Tarnung. Früher war das gute Stück noch einheitlich schwarz.


Mit EoTech, Laser und Griff geht das Ding auch noch ab wie früher, merkwürdig, ich hatte in Erinnerung das dessen Nahkampffähigkeiten vor Ewigkeiten weggepatcht worden war.


Was solls? Ich freu mich, dass meine Battlerife wieder tritt wie ein Esel.





Die UMP musste natürlich auch mal wieder mit aber diesmal ist sie um einiges schwächer, ihre Feuerrate ist sichtbar gesenkt worden. Spaß macht sie trotzdem ..








Auch die IAR ist wieder back in Business ..


Ich hatte ja vor gut einem halben Jahr wieder versucht ins Spiel zu kommen nur weil ich Luste hatte die IAR zu spielen.

Es hatte damals nicht funktioniert aber jetzt habe ich das Gefühl - Es geht wieder ..

18. April 2014

Feuerprobe Logitech K310 & M500 - BF Vietnam WWII Mod

Boar ist das ein langer Titel, ich hoffe Blogspot fängt nicht an rumzuglitchen.

Hallo und herzlich Willkommen,

wenn man sich schon neuen Equipment zulegt, dann möchte man natürlich auch wissen, ob es was taugt und was gibt es besseres um dies herauszufinden als eine Runde Battlefield. Naja, jetzt ist der WWII Mod für Vietnam nicht grade eine sehr bekannte Mod aber ich wollte diese Modifikation unbedingt ausprobieren. Ich hab früher in meinen ISDN Zeiten immer versucht sie zu laden aber ohne Erfolg. Anscheinen ist sie von den Entwicklern und macht teilweise nicht anderes, als BfV wieder zurück in ein etwas besser aussehendes 1942 zu verwandeln, in dem es nur drei Karten gibt.


Das erste was mir positiv auffiel, war das Enfleid No4, mit dem die amerikanischen Soldaten ausgerüstet sind. Wie wir allen wissen ist das historisch so natürlich korrekt .. zwinker.


Ein wenig lahm ist die nachlade Animation, bei dieser verschwindet der Verschluss einfach aus dem Bild und man hört die Bedienung nur. Aber wenn man aus dem Liegen schießt, sieht man das sich am Modell nichts bewegt. Mit der M500 lässt sich übrigens hervorragen Snipern.


Auch historisch mäßig korrekt, bekommen die Amerikaner 'alle ein M1 Grand und die Japaner, historisch noch unkorekter, ''alle einen M1 Clon.


Ich hin ja selber kein Modeller aber dafür, das die Mod direkt von EAGames stammt ist das Modell, letzter erwähnter Waffe, sehr dürftig.






Allein die Spielermodelle sind gut gelungen, der rechte Gi sieht was so aus als wäre ihm schlecht.

Wir befinden uns hier übrigens in einem Landungsboot und nehmen grade Kurs auf Iwo Jima und haben es auch gleich mit dem größten Feind der Landungsboote zutun bekommen, der Frontklappe denn ich hab es entweder schon wieder vergessen oder einfach nie gewusst, wie man letztere herunterlässt. Jetzt weiß ich es übrigens, es ist die oberste Pfeiltaste, also die Arrowkeys zwischen den regulären Schrifttasten und dem Nummernblock, funktioniert auch bei Battlefield 1942.


Ja das leidige Problem mit den Panzern, wie auch bei BF1942 bekommt man sie nur mir massig Granaten oder einer Panzerbüchse platt und wählt man letztere, kann man sich gegen Infanterie nur noch mit einer Pistole wehren.







Auch wenn  die Grafik der Mod ein stück schlechter ist, als die des Hauptspiels, so hat sie doch ihre Momente. Und weil mir zu dem Bild nichts weiter einfällt, mach ich einfach bei der Panzerbüchse weiter.


Ich weiß nicht wer sich noch daran erinnern kann aber in der 1.0 Urversion von Vietnam hatte eine der beiden MG Klasse tatsächlich zudem noch ~5 Panzerabwehr LAWs dabei. Später wurde die "Rambo Klasse" dann entschärft und das M60 gegen ein M14 ausgetauscht.


Der gute alte "Battlefield gegen Bots" Trick. Einfach irgendwo durch seaken und eine Flagge ganz hinten erobern. Hat aber nicht genützt denn die Bots haben meinen eroberten Punkt nicht genutzt .. diese Banausen.








Ich hab mich ja letztens erst öffentlich in Facebook gewundert, warum viele Leute den Karabiner 98k einfach K98 nennen, nun ich denke das verdanken wir Battlefield und dem Scharfschützengewehr der Japaner.







So mein Fazit zur Maus ist beinahe durchweg Positiv auch wenn das gezielte Waffenwechseln bestimmt noch etwas Übung erfordern wird, ihr wisst ja, zu loses Mausrad etc.

Das Spiel also eher die Mod lohnt nur einen Blick wenn man nicht weiß, dass man Battlefield 1942 mittlerweile schon umsonst bekommen kann. ( Allerdings ohne Addons und ohne die Möglichkeit Mods zu nutzen. )


Ahc ja eine Sache fand ich noch komisch, bei den Japanern hat man die Möglichkeit einmal mit sauberem Hemdn und dreckiger Hose oder mit sauberer Hose und dreckigem Hemd zu spielen.


Neu Eingabegeräte zu Pessahk

Hallo alle zusammen,


ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, meine mit unter 10 Jahre alten Eingabegeräte auszutauschen. Für alle, die das schon immer mal interessiert hat, meine "Warstation*" sieht jetzt so aus.


*Warsation ist ein Begriff aus der Hackerszene und bezeichend eigentlich ein System aus mehreren Monitoren und Rechnern, die Autoren benutzen den Begriff um einen humoristischen Effekt zu erzielen.

Ich habe also eine neue Tastatur und eine neue Maus samt Pad. Der 
Rechner aka. die fette Kuh steht im Moment nur zur Probe auf dem Tisch, da ich mir grade fleißig einrede, ich bekäme davon Kopfweh, wandert der eh wieder spätestens heute Abend wieder unter die Sperrholzplatte.

Jap hinter meinem PC hängen in form von Postern einmal einen kitschige Panoramaaufnahme von New York inclusive Sternenbanner und Shadowman aber das ist eine PC Ecke und da darf schon mal was nerdiges rumhängen.


Rechs in der letzen Ecke lugt einem noch Battelfield Vietnam entgegen, weil ich das letztens mal wieder übers Netzwerk spielen wollte und auf dem PC liegt die Schachtel von Spellforce allerdings nur um zu verhindern, dass Staub von oben ins Gehäuse rieselt, die Kuh hat dort noch ein Lüftergitter ohne Lüfter.


Aber zu den Geräten, als Tastatur besitze ich nun eine Logitech K310, diese sieht nicht nur schick aus, sondern ist zudem auch noch Abwaschbar. Jap, das ding nennt sich selbst: "Die Tastatur die gern Baden geht" und man kann sie bei Bedarf einfach unter laufendes Wasser halten. Ob das ganze auch funktioniert, werde ich aber erst auf die Probe stellen, wenn die mindestens so verdreckt ist, wie ihre Vorgängerin Jetzt.

 Leider hat sie neben dem deutschen kein anderes Layout aber das ist schon das einzige was bis jetzt stört, ich kann mit ihr erstaunlich gut Tippen und auch beim Spilen hatte ich bis jetzt keine Probleme.


Meine alte XM510 habe ich durch eine M500 ersetzt, also habe ich am ende nur ein X und 10 Punkte von irgendwas verloren. Diesen "Casual" Nager habe ich mir vor allen deshalb zugelegt, weil mir die nächst akzeptable Gamermaus mit 60 Euro einfach ein bisschen zu teuer war und ich relativ dringen Ersatz brauchte.


Sie ist der XM510 zwar so in etwas ähnlich und hat auch alles was ich brauche, diese komischen Auswärts- und Abwärtstasten habe ich nie benutzt, aber ich habe im Moment noch echt meine Probleme mit dem Mausrad. Es ist einer dieser Ferstellbaren, also eines das man auch ganz frei drehen kann. Stellt man es jedoch fest so draht es sich für meinen Geschmack immer noch viel zu leicht, also einen einzelnen "drehpunkt" nach unten durch zu führen ist also nicht grade einfach. Außerdem neigt es dazu so merkwürdig zu springen.

Ich will nicht gesagt haben, dass die Maus schlecht ist, denn die Präzision ist um einigen Höher als die meiner 10 Jahre alten XM510.


Mit dem dazugekauften Pad bin ich allerdings sehr zufrieden. Die FightMAT Advanced also die Erweiterte Kampfmatte hat eine tolle Oberfläche, die gegen über meinem alten Speedpad den großen Vorteil hat, das diese überhaupt noch vorhanden ist, 10 Jahre hinterlassen halt ihre Spuren.





Zudem hat es diese putzige Gummitropfenbeschichtung auf der Unterseite, es rutscht also nicht so leicht wie das Speedpad mit seinen bereits vergilbten 6 Gummifüßen.


Also dann will ich mal hoffen, das meine neuen Eingabegeräte genau so lange halten wie die Alten, auch wenn ich diesmal die Dinger sicher eher austauschen werden, also bevor sie so aussehen wie jetzt.

Bilder von den alten Sachen mach ich sicher auch nochmal wenn das möglich sein wird.

13. April 2014

Im Zoo mit der Kodak Vollenda 620 ( Sprocket Mod )

Hallo alle zusammen,

es tut mir leid, dass es bis hierhin etwas gedauert hat aber die Sprocket Squares welche die Vollenda, nach meiner kleinen Modifikation, so ausspuckt - sind nicht gerade einfach einzuscannen, da sie nicht in die Marken des 9000f passen, manuell gescannet werden müssen und man sie in Photoshop auch noch etwas nachstubsen muss, damit sie in digitaler Form auch grade sind.

Aber hier mein erstes Bild oder auch nicht denn das erste Bild, welche ich geschossen habe erschein garnicht auf dem entwickelten Streifen. Mann muss wohl bei dieser Art Modifikation zwei Bilder vorspulen, bis man richtige Bilder machen kann.

Wer gerade nicht weiß, von was ich rede hat scheinbar die Links Oden im Text einfach ignoriert und bekommt hier noch mal den Link zur Vollenda 620 Sprocket Mod.


Hier also mein zweites Bild, ein putziges Erdmännchen auf einem Baum. Die Streifen oben und unten sind leichte Doppelbelichtugen, weil das mit der halben und einer viertel Drehung bei den ersten Paar Bilder noch nicht so gut funktioniert.










Das die Vollenda 620 nicht die Kamera mit dem besten Komfort ist, sieht man hier. Anstelle des majestätischen Kondors habe ich hier doch glatt das Gitter im Fokus, aber ich bin halt nicht so gut im Abschätzen von Entfernungen und einen Entfernungsmesser hatte ich auch nicht zur Hand.

Aber was solls? Dann war das eben künstlerisch gemeint und soll den Blick des Betrachters gezielt aufs Gitter lenken .




Wie man am Erdhörnchen gut sieht und beim Kondor erahnen kann, funktioniert der modifizierte Ramensucher auf weite Entfernungen ganz gut wo er aber extrem daneben langt ist bei Nahen Objekten ..


.. na was wollte ich hier fotografieren? Zumindest schon mal nicht den Baum.

Was man aber am Baum gut erkennen kann ist, dass die Vollenda für ihr Alter, sie stammt im besten Fall von 1939, schon gut scharfe Bilder liefert.


Was man jedoch deutlich erkennt ist, dass sie nie für Farbfilme ausgelegt war. So wirken einige Bilder immer mal wieder milchig und auch die Farbwiedergabe scheint nicht immer ganz korrekt zu sein. So wirken Hauttöne immer wieder stark lila.









Das kann aber auch teile meine Schuld sein, denn auch wenn ich dieses mal die Hilfe von einem funktionierenden Belichtungsmesser begleitet wurde, so habe ich doch die ein oder andere Aufnahme sichtlich unterbelichtet.


Das imposant aufgerissene Maul dieses Yaris* hier, kann man leider nicht erkennen.

*Schreibt man die so?



Damit ihr nicht den PokeDXn benutzen müsst um zu wissen, welchen Film ich hier verwende, sage ich es euch einfach. Alle Bilder hier sind auf dem 400 von Rossmann entstanden. Laut PokeDXn wie bekannt ein unbekannter Fuji mit 400 Iso und 36 Bildern.


Auf dem Bild selber sehr ihr übrigens zwei kämpfende Hähne, leider etwas weit weg mit Gitter und nicht in der imposantesten Pose. Aber der Gehäuseauslöser der Vollenda ist doch sehr gewöhnungsbedürftig und nicht immer der schnellste . Es hat schon seinen Grund, warum damals oft kurze Drahtauslöser verwendet wurden.


Auch bei diesem Film scheint zu gelten, zu dunkle Bilder werden magentafarben, überbelichtete grünlich. Hier habe ich aber extra noch einen Blende weiter runter geschaltet.


Wer sich übrigens, wie ich anfangs auch, fragt woher der rote Punkt unten in der Mitte immer kommt - das ist das nicht gründlich genug abgeklebte rote Filmzählloch auf der Rückseite. Minimal durchfallendes Licht belichtet die Bilder rot währen sie, noch von der Schablone verdeckt, auf ihren Einsatz warten.

Wenn man genau hinsieht, erkannte man wie lange welches Bild dort auf seinen Einsatz gewartet hat.



Hier noch mal einen besseren Baum ..


.. wenn das mal keine Likes gibt, obwohl es stellen ja gerade im Moment alle solche Bilder rein und ich bin spät dran ..

Also ich mag das Bild und das reicht mir ..






Übrigens gefallen mir die Löcher richtig gut, auch wenn damit viel mehr Aufwand verbunden ist als bei einfachen 35mm Aufnahmen.


Interessant ist das neue Format vor  allem in Verbindung mit der Brennweite der Vollenda. Diese ist antiquiert mit 10,5 noch in Zentimetern angegeben und entspricht ohne große Umrechnung 105mm Kleinbild. Da ich aber das Format um die Trasportstreifen erweitert habe, erhalte ich eine von 24 auf 28 erweiterte Diagonale und damit einen Cropfaktor von 1:0,86 meine 105mm Vollformat entsprechen also 90mm "Sprocket Square".

Entschuldigt die komplizierte Rechnung aber im Moment steh ich auf sowas.


Ich finde 90mm eine sehr angenehme "theoretische" Brennweite, nicht zu nah und nicht zu fern. Schade dass diese Brennweite meist nur Professionellen Fotografen vorbehalten bleibt, also jenseits von Zoom Objektiven.


Hier noch mal ein Bild von Blüten .. herrlich dieser Frühling.






geschossen hab ich übrigens immer mit einer mittleren Blende von 5,6 oder 8. Nicht weil ich meine Neigung zur Offenblende aufgegeben habe sondern, sondern eher weil die Vollenda 620 mit einem Maximum von einer 250stel Sekunde recht langsam ist, der 400er Film tut da sein übriges.


Überhaupt ist die Kamera mit ihren Zeiten sehr unflexibel, man hat Freihand nur 1/100 und 1/250 zur Verfügung, alles andere würde man bei ihrer 105mm Brennweite verwackeln. Richtig bescheiden ist zudem die Tatsache, dass man einmal auf 250 gespannt, nicht mehr auf 100 zurückschalten kann. Das umschalten von 100 auf alle anderen zeiten außer 250 ist jedoch möglich.

Hier die Bewegungsunschärfe bei einer 100stel Sekunde, leider leicht unterbelichtet.


Mal im ernst, wie nennen die Wuppertal denn bitte ihre Straße? Die Kaiser-Wilhelm-Allee ist ja noch cool aber bei der Walkürenallee wird langsam merkwürdig.


Wer wissen will, was ich meine guckt einfach mal bei Google Maps vorbei.

Wie da einfach nur Ali Baba's Kebab zwischen Hindenburgstraße und Freyastraße liegt.



Kaum aus dem Zoo raus, merkt man auch schon wieder wo man ist. Also ich habe nichts gegen schrottige Ecken, besonders nicht wenn da dankbare Motive herumstehen.


Als Fazit kann ich sagen, das der Zoo in Wuppertal immer noch klasse fürs Fotografieren ist und das meine Modifikation zwar großartige Bilder produziert aber man auch recht viel dafür tun muss. Also Basteln, die Filmrolle im dunkeln entnehmen, den Film selber schneiden, alle zwei Bilder manuell einscannen, die Bilder nach bearbeiten etc.

ich freu mich auf jeden Fall, dass sie was geworden sind.

Vollenda 620 Sprocket Mod

Hallo alle zusammen,

vor einer ganzen Weile hat mich eine Freundin von mir gefragt, wie man denn diese Tollen Bilder hin bekommt, auf denen man oben und unten die Löcher vom Film sieht, also welche wie diese hier.

Nun ja, das ist leider gar nicht so einfach, denn die meisten Kleinbild Kameras sind so konstruiert, dass sie die Löcher nicht mit belichten. Das hat unter anderem den Grund, dass diese Ketten damals niemand mit auf dem Bild haben wollte. Leider kenne ich auch keinen Kleinbild Kamera, die man umbauen könnte, denn dazu müsste man bei allen den Schacht künstlich erweitern und das geht nun mal nicht so einfach oder eher meist gar nicht.

Es gäbe jetzt natürlich die Möglichkeit, eine spezielle Kamera zu kaufen, die Sprockets mit belichtet, so wie die Sprocket Rocket von Lomography oder auch deren Kleinbild Adapter für die Diana.

Und da kam mir der erste Teil meiner Idee, denn es muss doch möglich sein, einfach eine KB Filmpatrone in eine Rollfilm Kamera zu legen. Aber diese Idee habe ich recht schnell verworfen, da zumindest meine Vollenda hier ganze neun Zentimeter Film am Stück verballern würde, als Horizont Film eventuell ganz Brauchbar aber sonst zu viel Verbrauch. Schon schlimm genug, dass das Ding Rollfilm wegschluckt wie sau.

Aber vor einigen Wochen kam mir der zweite Teil meiner Idee. Was wäre, wenn ich einfach eine Schablone basten würde um zu verhindern, dass die Vollenda zu viel Film auf einmal verbrennt, ich könnte die Löcher mit belichten und mir auch noch das Format selber aussuchen.

Ich hab mich natürlich für ein Quadratisches Format entscheiden, ich nenne es mal 28x28 Sprocket oder einfach Sprocket Squares. Nennt ich bestimmt schon anders, ich bin bestimmt nicht der Erste mit der Idee.


Hier seht ihr also meine kleine Modifikation, hauptsächlich bestehend aus der Schablone, zwei Ziehharmonika Haltern für die Kleinbildpatrone, dem zugeklebten Filmzählwerk und dem, hier nicht ausgeklappten ,Sucher.


Wenn ihr jetzt anführt: "Aber das Loch ist doch gar nicht Rund". Jap, ich habe extra zwei Flügel stehen lassen um den Film besser zu leiten, nicht das der noch nach unten abhaut.


Hier seht ihr einen alten Bekannten, meinen Rossmann Testfilm. Gehalten wird die Filmpatrone von den zwei erwähnten Ziehharmonika Pappstreifen. Der Film selber wird wie gesagt durch die zwei Flügel gehalten und am Ende auf eine zurecht geschliffene 120er Spule aufgewickelt. Das Ganze sollte zwar auch mit einer originalen 620er Spule funktionieren aber dann müsst ihr selber herausfinden, wie oft ihr für ein Bild drehen müsst. Ganze links ist übrigens noch ein Streifen Tesafilm zu sehen, mit dem ich die Andruckplatte beklebt habe, dies verhindert, dass sich die Filmpatrone mit selbiger verkantet, was schon mal fies werden kann. Die Filmschablone ist übrigens nach innen hin schwarz lackiert .. nja was heißt lackiert, mit Edding schwarz angemalt.



Leider ist es nicht ganz so einfach den Film auf die Rolle zu bekommen, denn hier gibt es weder wiederhacken, noch einen auf den dünnen 35mm Film abgestimmten Schlitz. Man muss also etwas mehr Film aus der Dose holen und diesen dann großzügig durch die Schule führen.


Schwieriger als das Einfädeln ist das Spulen, gut der Knauf ist leichtgängig und aufgrund der einfach Führung sanft zum Material, den Riss hat die Exa 1b in meinen Testfilm gemacht. Aber da nun das Zählwerk auf der Rückseite weg fällt, weiß man nie genau wie weit man jetzt genau drehen muss. Ich hab etwas mit dem Testfilm experimentiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass eine halbe Drehung plus eine viertel Drehung immer das Nächste Bild sauber einspult ohne gegen Ende zu viel Material zu verschwenden. Denn die Spule mit dem Film wird ja nach und nach immer Dicker und zieht gegen Ende entsprechend mehr Material aus der Patrone.

Wo es richtig heftig wird, ist die Entnahme des Filmes, denn 120 Film wird ja nicht zurück gespult und folglich bietet die Vollenda auch keine Möglichkeit dafür. Unser Kleinbild film muss aber zurück in seine Patrone, also müssen wir hergehen und nachts um Mitternach in einem abgedunkelten Zimmer unter unsere Bettdecke ( oder einfach in einem Dunkelsack ). Die Vollenda öffnen, den Spulknauf nach unten Ziehen, die Spule mit dem Film darauf entnehmen, die gegenüberliegende Kleinbildpatrone entnehmen und dann per Hand damit beginnen letztere aufzurollen, das ganze im dunkeln und möglichst ohne Fingerabdrücke auf dem Film zu hinterlassen. Also ich musste das Ganze dreimal mit dem Testfilm üben, bis ich es ohne Fehler hinbekommen habe.


Natürlich musste ich aufgrund des kleineren Formates des Films auch den Sucher anpassen. Was beim Spiegelsucher des Kodak Anastigmaten natürlich fast unmöglich ist, gelang mir beim Rahmensucher mit dem dritten Versuch mit Hilfe einem Pappscheibe. Dabei habe ich die Größe des Loches am Ende einfach erraten. 6mm stellte sich als optimale Größe heraus, getestet habe ich das ganze mal wieder mit Architektenpapier.


Ach und ich hab natürlich das Filmzählloch auf der Rückseite zugeklebt, wie sich am Ende herausstellte allerdings unzureichend.

So das wars, gleich gibt es dann die passenden Bilder.

Übrigens kann ich diese Art der Umbaute leider nur erfahreneren Hobby Fotografen guten Gewissens  empfehlen.