18. Februar 2014

Die wichtigsten Schritte aus dem Automatik Modus einer modernen DSLR heraus.

Hallo alle zusammen un herzlich Willkommen zu einer neuen Post zum Thema Fotografie,

eine Freundin von mir hat mich gebeten, dies hier zu schreiben, ich bitte euch also darum uns zu verzeihen, sollte dieser Test die ein oder andere Ungenauigkeit aufweisen, denn wir haben zu ersten kaum Vorbereitungszeit und zum zweiten besitzen wir gar keine moderne DSLR. Gut die 10D ist im Kern modern aber uns fehlt halt das typische Kit-Objektiv.


Schritt 1#
Das gezielte wählen der Brennweite

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das bei eurer digitalen Spiegelreflexkamera das übliche Kit-Objektiv beilag und zwar eines mit einer richtig breiten Wahl breite. Wie ich das schon öfters gesehen habe, stellen sich Besitzer einer solchen irgend wo hin, und zoomen solange herum bis sie den Bildausschnitt haben, den sie möchten.
-Das ist Falsch, erst sucht man ein Motiv, also etwas, was man fotografieren will. Dann wählt man eine entsprechende Brennweite aus und dann bewegt man sich selber zusammen mit der Kamera solange bis der Ausschnitt passt.
-Wenn ihr euch jetzt fragt, welches Motiv denn zu welcher Brennweite gehört, hier meine kleine Tabelle. Meine Tabelle andere Leute sind oft andere Meinung.

Landschaften 18mm und mehr
( Je nachdem was man so draufhaben möchte )

Gegenstände 28mm und mehr
( Alles unter 28 verursacht schon mal unschöne Verzerrungen der Geometrie )

Architektur 35mm und mehr
( Alles unter 35 verursacht wie bei Gegenständen auch Verzerrungen nur sieht man die hier noch extremer )

Ganzkörper- oder Gruppen-Portraits 50mm oder mehr
( Alles unter 50 macht durch optische Verzerrung dicke Hüften oder lässt in einer Gruppe die Leute in der Mitte schlechter dastehen )

Gesichts Portraits 55mm oder mehr
( Alles unter 55m macht große Nasen )

Wenn euch eure Freundin also bittet, ein Gesichts Portrait von ihr zu machen, dann stellt die Kamera erst auf 55mm und schaut dann erst, wo ihr euch positioniert. Brecht diese Regel aber nur, wenn es unbedingt sein muss.


Schritt #2
Vom Auto in den P Modus

Keine Angst hier müsst ihr nicht sofort wissen, was eine Blende ist, sonder ihr werdet mit aller Wahrscheinlichkeit erstmal nur vom ständig aufpoppenden Blitz verschont. Es kommt hier jedoch auch die Kamera an. Bei meiner 10D muss ich im P Modus schon mein ISO selber bestimmen, bei der 600D bleibt die ISO Wahl auch im P Modus automatisiert. Im Kern empfehle ich den P Modus hier nur aus dem Grunde, damit die nächsten Schritte hier überhaupt möglich sind.


Schritt #3
Belichtungskorrektur

Ihr kennt das sicher, ein Bild ist einfach zu hell oder zu dunkel und oder das Objekt auf das es ankommt ist es. Hier würde der Profi natürlich an der Belichtungsmethode schrauben und etwas auf "Selektivmessung" übergehen. Da ist das aber für viel zu kompliziert halte, empfehle ich hier die Belichtungskorrektur. Mit dieser weißt ihr eure Kamera an, ein Bild etwas mehr oder weniger zu belichten, das gewünschte Objekt wird dann heller oder dunkler. Wo ich diese Korrektur finden, erfahrt ihr im Handbuch.


Schritt #4
Den ISO Wert der Witterung anpassen

Keine Angst auch hierfür benötigt man keinen Musikleistungskurs, denn es gibt nur eine Handvoll interessanter Werte, die man je nach Lichtsituation wählt. Mit einem von Hand eingestellten Iso Wert kann man sich vor verrauschten Bildern bei Tageslicht und vor verwackelten Bildern in Innenräumen schützen. Dazu verwend einfach diese alte Tabelle, welche ich vom Rücken einer alten Kamera abgeschrieben habe.

Sonniger Tag - Iso 100
Normaler Tag - Iso 200
Bedeckter Tag - Iso 400
Abenddämmerung - Iso 800

Mit Speziallampen ausgeleuchteter Raum - Iso 200
Gut ausgeleuchteter Raum - Iso 800
Normal beleuchteter Raum - Iso 1600

Denkt daran, dass man früher den Iso nicht einstellen konnte, sondern sich im Laden einen Film mit dem gewünschten Wert kaufen musste.


Schritt #5
Messwertspeicherung

Das Wort hört sich komplizierter an als es ist. Ihr kennt das sicher, ihr wollt ausnahmsweise mal ein Motiv auf dem Bild haben, das später nicht in der Mitte sein soll. Und die Kamera scheint es nicht hinzubekommen, das Motiv scharf und mit der richtigen Helligkeit abzubilden. Nun hier hilft die Messwertspeicherung, dazu haben die meisten Kameras eine Taste mit einem * drauf. Ihr setzt jetzt einfach euer Motiv in die Mitte und stellt es scharf, dann drückt ihr das *, bewegt euer Motiv an den Rand oder woimmer es hinsoll. Eure Kamera merkt sich jetzt das Licht und die Scharfstellung das Motives und wird nicht nochmal anfangen zu messen. Nun müsst ihr nur noch abdrücken.

Ok, ich hoffe ich konnte helfen auch wenn dieser Post hier mit heißester Nadel gestrickt ist.

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