Hallo alle zusammen,
nach dem das Schnabeltier so gemein gescheitert ist, will ich es auch noch mal versuchen. Dabei solltet ihr aber einige Sachen beachten. Zum ersten hab ich dem Schnabel über Schulter schauen dürfen und damit schon eine Idee, wie das Spiel geht. Zum anderen halte ich Banished für kein so gutes Spiel, da es mehr darauf ankommt, das Spiel auswendig zu lernen als auf immer neue Situationen richtig zu reagieren und dies halte ich für kein befriedigendes Konzept. Aber los gehts ..
Hier seht ihr meine Einstellungen. Ja ich spiel das Spiel auf einfach, da dies hier ja ein Einsteiger Guide sein soll und keine Profi Komplettlösung.
Als Seed verwende ich natürlich den dem Schnabeltier identischen. Ich würde mich freuen, wenn ihr diesen auch verwendet und uns später mal eure Ergebnisse mitteilt.
Ok, wenn man schon an einem Fluss und einem See gleichzeitig startet, dann sollte man auch fischen gehen. Fischer arbeiten eigentlich recht gut, nur im Winter scheint ihre Arbeit nur halb so schnell von statten zu gehen. Banished schweigt sich leider darüber aus ..
Hier seht ihr auch übrigens mein selbst zusammen gestelltes Interface. Neben den üblichen Anzeigen, hab ich einfach das Inventar eines beliebigen Hauses angepinnt und in der unteren Bildmitte platziert, damit ich wenigstens so eine Ahnung habe, was in meinen Häusern so an Brennholz und Nahrung rumfliegt. Zudem pinn ich mir auch immer die aktuellen Baustellen an, wenn der Bildschirm zu voll wird weiß ich, dass ich zu viel gleichzeitig baue.
Ganz wichtig ist auch der Holzhacker, dieser fällt zwar selber keine Bäume, dafür verwandelt er aber Logs, also Stämme, in Feuerholz. Am besten man baut gleich zwei davon, lässt aber einen unbesetzt.
Im allgemeinen schneit es ein wichtiger Weg zum Erfolg zu sein, immer mehrere Gebäude zu haben, die man dann bei Notstand mit Leuten befüllen kann.
Übrigens sind die Bewohner in Banished extrem gesichtslos und haben lediglich einen Vornamen, man kann sie weder gezielt in ein Haus einquartieren noch umbenennen oder einem bestimmten Verbannten eine bestimmte Arbeit zuweisen. lediglich in dem Menü, welches ich unten links platziert habe, kann man z.B. die Anzahl aller Fischer festlegen.
Haben wir die erste einfache Nahrungsquelle erschlossen und für Nachschub an Feuerholz gesorgt, geht es als nächstes darum den Nachschub an Stammen zu sichern, denn ohne Stämme kein Feuerholz. Dazu suchen wir uns ein möglichst nahes Stück Wald und platzieren möglichst mittig einen Förster, dieser pflanzt neue Bäume und fällt ausgewachsene Exemplare. Zusätzlich kommen nach und nach noch ein Jäger, ein Sammler und ein Kräutertyp in den Wald. Denn eine Waldwirtschaft ist nur komplett mit dieser vier Gebäuden.
Sammer und Jäger funktionieren besonders im Winter sehr gut, aus diesem Grund sollte man eventuell ein paar Fischer im Winter zu Sammlern umschulen. Dabei ist umschulen leider nicht das richtige Wort, denn jeder Verbannte arbeitet eigentlich gleich schnell, außer die mit Bildung, die arbeiten ein wenig schneller.
Um die Rohstoffe für den Bau dieser Gebäude aufzubringen, sammel wir per direkt Befehl erstmal nur die Rohstoffe um unseren Stadtkern herum ein. Dabei dürfen wir jedoch nie unsere Waldwirtschaft von Hand anstanden, denn Sammler und Kräuterfuzzi funktionieren nur in einem naturbelassenen Wald wirklich gut.
Da mir meine Stadt vom Grundriss her aber so garnicht gefällt, baue ich hier eine Herberge, denn ich werde zeitnah alle Häuser abreißen um meine Stadt nach meinen Wünschen zu formen. Unsinnig ich weiß aber ein bisschen Kreativität muss ich schon ausleben, wo doch der Rest des Spiel so steif ist.
Übrigens solltet ihr daran denken schnell genug Gehege für eure Schafe anzulegen, was ich hier leider vergessen habe. Schafe geben Wolle und Fleisch und sind aus diesem Grund extrem wertvoll.
Auch solltet ihr früh genug in Brücken investieren, die zu Rohstoffreichen Gebieten führen. Denn wenn ihr einmal knapp seit, könnt ihr euch nichmal mehr die Brücke zu neuen Vorkommen leisten und ihr habt einen Loch im Eimer.
Also baut Brücken, solange ihr es noch könnt.
So, hier entsteht unsere neue Stadt mit Brunnen und Friedhof. Naja der Brunnen ist jetzt eher Deko, denn mir ist vorher eine Stadt komplett niedergebrannt und das trotz Brunnen, Fluss und See. Man scheint fast einen Brunnen pro zwei Häuser zu brauchen oder man deaktiviert einfach wie ich die Katastrophen.
Auch gibt es je zwei Lager und einen doppelspurigen Weg.
Übrigens vermehren sich die Bewohner nach und nach aber nur, wenn genug Wohnraum zur Verfügung steht. Man kann also durch das Bauen oder eben nicht Bauen von Häusern das Wachstum ganz gut kontrollieren. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass die letale Produktion, also die Lebenswichtige, linear mitsteigt.
Hier legen wir eine zweite Waldwirtschaft an, denn Holz ist bei reger Bautätigkeit immer knapp.
Haben wir eine Grundversorgung soweit gesichert, können wir den ersten und wichtigsten Schritt zu einer echten Zivilisation vollziehen und zwar den Anbau von Nahrung.
Dabei stehen uns auf diesem Schwierigkeitsgrad Mais und Kartoffeln zur Verfügung, also von wegen Mittelalter. Dabei scheint Mais schneller zu wachsen wohingegen Kartoffel mehr abwerfen. Jedoch birgt die Landwirtschaft ein Problem und dieses besteht in dem hohen Verbrauch von Werkzeug, ohne dieses arbeitet die Landwirtschaft viel zu langsam und die Nahrungsmittel werden knapp.
Also benötigt man als schnell als möglich einen Schmied, der aus Logs also Stämmen zusammen mit Eisen - Werkzeuge herstellt.
Im Winter werden alle Farmer automatisch zu, Laborer genannten, Hilfarbeitern, von denen man übrigens immer mindestens zwei haben sollte, damit wenigstens irgend wer Rohstoffe von a nach b bringt.
Leider werden die Farmer auch im Winter immer noch als Farmer angezeigt, man sollte sie, je nach dem was man gerade benötigt, abziehen und was anderes arbeiten lassen, optional natürlich als Jäger oder Sammler, wenn die Nahrung knapp ist.
Leider ist es in Banished meist sehr unübersichtlich, wann wer was macht und auch der genaue Stand der Nahrungsmittel ist nicht immer leicht zu erfassen, da die Bewohner zusätzlich zu den Vorräten im Lagerhaus, Nahrung in ihren eigenen Häusern lagern.
Die meisten Hungertoten gibt es übrigens nicht im Winter, sondern meist im Frühling, wenn die Felder gerade bepflanz werden und aus diesem Grund sollte man bei der ersten Schneeschmelze immer einen Satz Fischer abstellen.
Glaubt mir, die Bewohner von Banished sind alles andere als Intelligent und verhunger schon mal, während sie die Schale mit frisch geernteten Maiskolben noch in den Armen halten. Da lob ich mir doch meine Rimworld Siedler, die rohe Kartoffeln direkt vom Feld essen.
Nachhaltigkeit ist auch im Dorf der verbannten oberstes Gebot und so sollte man den Steinbruch bauen, bevor man alle Steine in der Umgebung abgesammelt hat.
Man muss ihr ja nicht direkt betreiben aber er sollte da sein, falls es mal knapp wird. Gut Stein ist wahrscheinlich die einzige nicht lebenswichtige Ressource aber wir wollen ja auch wachsen.
Übrigens sollte man wie gesagt immer leere Gebäude in der Rückhand haben um diese bei Bedarf zu besetzen. Wer nur auf Knappheit reagieren kann, indem er Gebäude baut, verliert.
Hab ich bereit erwähnt, dass man so schell es geht sich um seine Herdentiere kümmern sollte? Hier ist mein Stall zwar noch rechtzeitig fertig geworden, um zwei Schafe zu retten aber das zweite ist kurz drauf verhungert oder erfroren und das eine alleine wird zwar Wolle geben aber sich nicht weiter vermehren können.
Soweit ich das weiß, haben die Tiere in Banished keine Geschlechter, sobald man zwei hat, können diese sich auch vermehren.
Wie gesagt, sind Werkzeuge für eine Landwirtschaftliches Volk überlebenswichtig und so sollte man sich auch um den nötigen Nachschub an Eisen kümmern und zwar ebenfalls noch bevor man alles Eisen in der näheren Umgebung aufgesammelt hat.
Man muss immer die Option haben, bei bedarf langsam Eisen aus den Minen zu bekommen oder es schnell aufzusammen.
Sobald die Stadt floriert und man irgendeinen Überschuss produziert, kann man darüber nachdenken einen Handelsposten zu errichten. Dort kann man dann neue Tiere kaufen und neues Saatgut sozusagen freischalten. Dabei sollte man im Blick hab, dass besonders neues Saatgut derart teuer ist, dass man schon mal mit einem ganzes Wald dafür bezahlen muss.
So wir haben nun genau 100 Einwohner und unseren ersten Todesfall, allerdings durch Altersschwäche.
Damit wärs das auch für Heute und Banished, eventuell kommt noch ne kleine Kritik aber das kann dauern.
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