10. November 2015

Black Ops II

Hallo alle zusammen und ja wir haben uns doch tatsächlich Black Ops 2 gekauft um genau zu sein für zwölf Euro bei einem großen Keyhänder, den wir nicht nennen, weil wir kein Geld dafür kriegen.

Aber ab ins Spiel, denn dieser Post soll das gesamte Spiel abdecken und wir wollen nicht, dass er so gewaltige Ausmaße einnimmt, wie ein gewisser andere Post.

Die Startsequenz ist gewohnt hektisch geschnitten, hat aber nicht das üble Epilepsie potenzial des Vorgängers. Und was fällt uns als erstes ins Auge? Richtig der Film. Interessant, dass hier auch der Id Code sichtbar ist, sobald wir Zeit haben, füttern wir mal den DXn Sim damit.

Und endlich ist es möglich seine Waffe vor dem Missionsstart auszuwählen. Ich meine wie lange mussten wir jetzt auf dieses Feature warten?

Wir nahmen hier natürlich die FAL mit dem so genannten Acog, denn Acog ist kein Synonym für ein Visier mit mittlerer Vergrößerung sondern ein bestimmtes Produkt, welches erst ende der 90er auf den Markt kam.


Hammer ist das nicht dieser Dogs of War Multi super Granatwerfen? Den will ich auch.

Uns gefällt es übrigens super, dass Black Ops hier wieder in die Vergangenheit springt aber man darf auch nicht vergessen, dass Black Ops I ja auch kurz im zweiten Weltkriegt war.

Das Spiel stallt hier übrigens super den Wahnsinn im Afrika der 1980er dar, in denen sich so viele Menschen für hohle Buchstaben Kombinationen sinnlos abgeschlachtet haben.

Nach dem wir der .. nicht MPLA .. bei ihrem Kampf geholfen haben, entern wir piratenmäßig ein Kanonenboot, dessen taktische Rolle mir immer noch nicht einleuchtet, und ziehen uns erstmal eine schmucke Schutzweste an.

Dabei muss ich noch mal kurz zurück springen und mich beschweren, wie unlogisch doch die Refelxvisiere auf den FALs der MPLA Soldaten sind. Die Dinger waren damals unzuverlässig, die Batterien hielten nur kurz und vor allem waren die Teile teuer.

Danach finden wir Wood und schleichen und am Ende zusammen mit dem guten durch den Dschungle, dabei hatten wir erhebliche Probleme mit der Steuerung, die sich scheinbar ändern, sobald man Woods auf dem Arm hat.

Ziemlich ärgerlich das ganze aber die Actionpassagen danach waren dafür um so cooler, um nicht zu sagen so gut, dass ich vergessen habe Screenshots davon zu machen.


Achso, du bist das .. jetzt mit der Brille erkenne ich dich, wie geht alter CiA Agent?

Ich finde diese Retrospektive sehr gut gelungen und ich wünschte, Treyarch würde mal hergehen und uns ein Spiel bescheren, welches mal nur in den 60er oder 70ern Spielt ein eigenes Spiel für Vietnam zum Beispiel oder eines zu Korea.



Aber es geht schon in die Zukunft aber ein kleines Stück Vergangenheit dürfen wir trotzdem mit nehmen, denn trotz meiner Erwartungen, dürfen wir doch tatsächlich unsere Ak47 mit ins Jahr 2015 schleppen.

Hab ich Ak47 gesagt? ich meine natürlich AKM, man ich bin echt weich geworden in letzter Zeit. Zudem gibt es eine M1911 und ein Zugangskit, wofür das auch immer gut ist.


Aber so ganz alleine scheinen wir gar nicht zu sein, denn alle unsere Kameraden tragen recht alte SCAR-H ( Mk.17 ) Gewehre, die ja auch schon ihre 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Unser Avtomat ( Ak ) trägt übrigens die herrlich unpassende Cryptec Tarnung, die unsere Meinung nach ziemlich hässlich und mittlerweile auch schon wieder out ist.



Richtig gut gelungen fand ich diese Szene hier, wo der Hacker in dieser super sauberen Zukunft dieses leuchtende Superding aus dem Kern nimmt und dann einfach mal das halbe Gesicht weg geschossen bekommt.

Damit wird meiner Meinung nach eindrucksvoll gezeigt, dass auch der moderne Krieg mit all seinem Hightech immer noch genau das gleiche Schmutzige und Grausame Geschäft ist, wie er immer war.

Merkt man, dass ich mich in letzter Zeit viel mit Interpretation beschäftige?

Was es geht wieder in die Vergangenheit? Cool, nach Afghanistan noch cooler und man kann die Galil wählen, viel besser kann es kaum noch mehr werden.

Ich hab übrigens das Gefühl, dass erst mir das Zugangskit Perk die Flackjacke auf dem Bot und die Tierfallen im Dschungel ermöglicht haben, wenn ja, finde ich das aber ein bisschen dämlich, diese als erste Perk freizuschalten ich meine das senkt doch den Wiederspielwert.

Wir seilen uns also ab und zwar von den Buddahstauen was schon ein bisschen gemein vom Spiel ist, da diese ja später im Jahre 2001 von den Taliban weggesprengt werden. Was natürlich wieder Raum für viel Interpretation gibt.

Aber wir wissen ja noch gar nicht auf welcher Seite wir kämpfen sollen, denn wir waren uns nicht sicher, ob wir tatsächlich auf den Seiten der zukünftigen Taliban spielen werden, also ob sich das Treyarch wirklich traut.

Aber Treyach war tatsächlich mutig genug uns lässt uns auf seiten der Aufständischen kämpfen, die aber komischerweise die Afghanische Tricolore hissen, welche aber mit Querstreifen eigentlich nur von den Kommunisten benutzt wurde.

Die Aufständischen müssen eher ilamische Flaggen oder die Version in grün-weiß-schwarz benutzen. Da hat scheinbar wer nicht richtig aufgepasst ..


Auch aus diesem Grund war es eventuell nicht so kultur sensibel von mir die Galil mit zu nehmen. Aber was solls, die Afghanen haben ja auch immer wieder eine Uzi dabei, was aber auch historisch gut passen könnte.

Hier hab ich mich übrigens vertan und hab nicht mitbekommen, dass man hier mit dem Pferd reichten sollte. Naja ich bin einfach zu Fuß gegangen und die Russen waren so nett mit ihrer Offensive auf mich zu warten.

Zu Schluss rückt der russische Hardliner General aus Rambo III dann noch mit seinem Megapanzer an, welchen wir einfach ausschalten, indem wir eine Granate in die Dachluke werfen. Mal ehrlich der Witz ist doch so alt, zumindest semi-moderne Panzer müssten doch eine Gegeneinrichtung dafür haben.

Am Ende verraten und die Proto Taliban dann doch und stellen unseren Glauben in den Patriotismus der amerikanischen Videospiel Industrie wieder her.

Danach ging es dann wieder zurück in die Zukunft aber nicht in eine Mission, sondern in eine kleine Nebenaufgabe. Teil dieser ist auch ein alter bekannter und zwar dieser Wachroboter hier, den zu mindest ich noch gut aus der Vorschau in Erinnerung hatte nur wirkte er damals echt größer.

So klein ist er ja gerade zu niedlich.



In der dazugehörigen Minimission müssen wir RTS like, also Strategiespiel mäßig, eine Basis verteidigen und können sowohl Truppen durch die Gegend schicken, als auch selber in diese hinein schlüpfen.

Dabei kann man auch in den Wachroboter und ein Stand MG springen aber am Ende ist es echt effektiver, wenn man nur kommentiert. Nette Sache .. übrigens.


Danach gings nach Nicaragua, Strichwort Contras. Mit im Gepäck diesmal unsere geliebte Galil und eine MP5 für den Häuserkampf.

Wusstet ihr übrigens, dass die MP5 aus den Sechzigern stammt? Ich hatte das zwar schon mehr als einmal gelesen aber ich kann das immer noch nicht ganz glauben oder eher gesagt, ich habe Probleme mir das vorzustellen.



Die Szene mit Menendez in seinem Blutrausch fand ich übrigens richtig cool und auch endlich mal ein Gebiet, auf dem die Uzi richtig gut ist.

Im MP vom Vorgänger war das Ding einfach zu schwach und verzog viel zu stark aber jetzt scheint sie in Ordnung zu sein. Aber es wirkt so, als hätte man in dieser Szene einfach mal unendlich Munition, oder kommt mir das nur so vor?


Und wieder eine kleine Anmerkung, die SPAS12 ist derart teuer, um nicht zu sagen eine der teuersten Flinten auf dem damaligen Markt, dass sie wohl kaum von den Contras benutzt wurde.

Ich meine so viel Geld kann beim Iran Contra Deal nicht rausgesprungen sein. Ich finde es übrigens cool, dass wir immer wieder von der Zukunft in die Vergangenheit zurück dürfen, ich dachte erst, man würde nach einem Prolog dauerhaft in der Zukunft spielen.

Dieser Wechsel ist richtig genial, zeigt er doch wie wenig sich der Krieg trotz HiTech verändert hat. Auch mit den alten Waffen, kommt man in der Zukunft klasse zurecht.

Nur die SchlauSchleich Mission dieses Levels fand ich ein bisschen langweilig, denn man kommt ja ohne Probleme durch, wenn man immer sklavisch alles befolge, was das Spiel einem sagt, wenn man es denn versteht.

Ach und ich hab jetzt Semtex, welche mir immer noch besser gefällt als die reguläre Granate.

Die Szene hier mochte ich auch, wo man ein alten CiA Folterlabor findet, mitten in der Zukunft dann noch mal so richtig altes Zeug und dann aus dieser dunklen gruseligen Epoche des kalten Krieges.

Ich hätte so gerne noch mal ein Call of Duty in dieser Zeit aber Black Ops III ist ja jetzt vollkommen im Science Fiction angekommen. Aber dieses Spiel werde ich mir erstmal nicht holen ..


ChicomUnd ab geht es zurück in .. ja die Phase nutzt sich ab. Diesmal aber mit einer Aktuellen Waffe, der Chicom. Eigentlich heißt das Ding ja Jian She Type-05 und Chicom ist nur ein Akronym für Chinese Communist und meint einen Menschen. Im laufe der Zeit ist dieser Begriff aber auf ein Ausrüstungsstück übergegangen aber nicht auf die Type-05 MP, sondern auf ein Tragesystem.

Dazu eine kleine Blog Geschichte, ich wollte früher immer, dass meine Bilder in der Google Bildersuche ganz weit oben sind und hab mich total gefreut, als meine ChiCom Bilder, also vom Tragesystem, dort recht weit oben waren aber dann kam Black Ops und hat mit seinen Bildern alles verstopft. Naja was solls, solange meine Kamera Bilder weiter die Spitze anführen, kann mir das egal sein.

Sehr Realistische Brustanimation ..

Also wirklich schlecht ist die jetzt nicht aber alles andere wirkt so realistisch und fein modelliert und dann hat man den Damen einfach nur zwei unrealistische künstliche Ballons vor den Brustkorb modelliert.

Da hätte man sich aber auch mehr Mühe geben können ..


Die Chicom ist übrigens auch die erste "Zukunfts" Waffe, die mir recht gut gefällt. Sie sieht zwar mit dem alten 6-Col Desert Muster etwas komisch aus aber von der Leistung, dem Feel und dem Look geht sie in Ordnung.

Ich hab ja nichts gegen Fiktionale oder hier eben teilfiktionale Waffen, wenn wie gut gemacht sind, wenn sie glaubwürdig sind.



Und es geht in der nächsten Mission nach Panama, wahrscheinlich in die Mission Just Cause. Und dies das erste mal von beginn an mit unserer beider Lieblingswaffen. Einer Aks74u für Shnuffy und einer M16 für mich.

Die M16 kommt, übrigens historisch völlig korrekt, mit Vollautomatik. Erst die M16A2 bekam dem berühmten drei Schuss Betrieb.


Die Mission an sich war ganz ok, also vom Spielgefühl her. Was ich richtig gut fand, war sie Atmosphäre in den Straßen. Allein der Farblook hat mich sofort an Fallout 3 erinnert.

Aber auch die Inszenierung mit dem Typen bei dem man nie weiß, was der als nächsten anstellt fand ich ganz gelungen.

Und die Uzi ist hier wirklich um einiges besser als in Vorgänger.


Die allgemeine Geschichte kaufe ich dem Spiel aber nicht ganz ab, denn auch schon Modern Warfare 2 hat nach dem grandiosen ersten Teil, mit seinen zwei grandiosen und glaubwürdigen Bösewichten, einfach im zweiten einen total unglaubwürdigen ober super Bösewicht mit nicht staatlicher Mission aus dem Hut gezaubert und damit einen großen Fehler begangen.

Ich mag das eh nicht, wenn es um einen super Bösewicht geht, welche die Geschichte antreibt. Sa fand ich die Geschichte mit Renznov besser, ein Begleiter ist doch ein viel stärkerer Träger für sowas.

Ebenfalls ein wenig billig fand ich es, dass man in dieser taktischen Mission hier einfach alle Einheiten auf einmal aufs Ziel hetzen muss um zu gewinnen, man aber keine Chance zu haben schient, wenn man dabei selber einen Soldaten über nimmt.

Auch habe ich keine Ahnung, wie man denn gezielt den Soldaten mit der Panzerwaffe auswählen kann, um mit den vielen Robotern fertig zu werden ..


Danach gings mit der M27 in den Jemen und zwar in Gold, warum ich auch immer das verdient habe, denn Goldtarnung wart ja bis jetzt immer so was super besonderes.

Das M27, hier merkwürdigerweise ein Sturmgewehr, spielt sich übrigens fast so wie das M4 der anderen Teile nur mit etwas mehr Rückstoß, was ja auch so korrekt ist, benutzt das M27 ja einen Gaskolben.


Na da hab ich aber nicht schlecht gestaunt, ein Call of Duty mit Entscheidungen. Ich hab hier natürlich versucht Menendez platt zu machen aber eher um Harper nicht töten zu müssen.

Am Ende hat es mich dann aber erwischt, also mich als jemenitischen Spion. Mal sehen ob sich da beim zweiten Durchspielen ein Unterschied ergibt, wenn ich versuche Harper eine Kugel in den Kopf zu jagen.


Im nächsten Schritt finden wir uns auf der USS Obama wieder, ja in der Zukunft wird wohl ein Flugzeugträger nach dem amtierenden Presidenten benannt.

Wir starten endlich mal mit der MTar und spaßeshalber mit der Olympia. Erste ist übrigens eher ein IWI X95 Flatop als eine MTar.




Nach der üblichen Schießerei, in welcher sich die Olympia als genauso nutzlos herausgestellt hat wie erwartet, kam es zum Verrat auf mehreren Seiten und ..

.. am Ende hatte Menendez alle umgebracht .. sogar Steve aus Longiland.

Also Menendez nicht wir, wir haben dem Herren Admiral nur ins Bein geschossen.

Wir für unseren Teil scheinen erstmal in der Zukunft zu bleiben und müssen, wie im Trailer, die USA vor den Invasoren schützen, schon wieder. Also dieses Motiv der im Herzen angegriffenen USA kommt ja jetzt scheinbar in jedem zweiten CoD vor. Erst die überfallene ländliche Gegend in MW2 und danach New York in MW3 und jetzt schon wieder Newyork, als gäbe es keine anderen Städte.

Im Gepäck haben wir das langsame Sturmgewehr, das beim Saritch 308 abgeschaut ist und so ein pflicht Teil.

Auch wenn die Mission auch wieder etwas platt war, so hat mir doch die Szene im Senkrechtstarter ganz gut gefallen. Was ich gar nicht leiden konnte war, dass man plötzlich fliegen muss, ohne auch nur die geringste Erklärung zu bekommen, was man da eigentlich zu tun hat.

Um das ganze mal plakativ zusammen zu fassen. Ein Spiel funktioniert normaler weise so, dass man eine Mechanik erklärt bekommt, dann vom Spiel in eine Situation geworfen wird, um dort diese Mechanik gekonnt anzuwenden. Call of Duty wirf einen aber erst in eine Situation und erklärt einem mit etwas Glück wie man die Situation zu lösen hat. Manchmal muss man aber auch einfach raten.

Und wie immer geht es nach dem Zurückschlagen des Gegners in der Heimat sofort zum Gegenangriff und so packen wir unsere goldene Kalaschnikov aus und reisen schnell nach Haiti um den pösen Puben zu fangen.

Naja, das Visier hätten sie jetzt nicht auch gold machen müssen aber ok, das Gold sieht eh nicht so toll aus wie damals im ersten Teil.


Alles in allem bleibt der zweite Teil für mich weit hinter dem ersten zurück, allein die Mission in der Vergangenheit gefallen mit gut, der Zukunftskrempel passt in meinen Augen einfach nicht zu Call of Duty, Den haben Spiele wie Perfect Dark einfach viel besser und glaubwürdiger transportiert.

Diese Aussicher hier ist aber trotzdem ganz nett und später finden wir uns zudem in einem Raum wieder, den wir so auch schon in Myanmar hatten.

Am Ende kommt es dann zum großen Showdown, zum Glück ohne unnötig schwere Quicktime Events, und wir können uns entscheiden, ob wir Mendendez jetzt endgültig platt machen oder nicht.

Wir entscheiden und für Gande und ..




.. werden promt eines besseren belehrt, da im Abspann Woods von Menendez erstochen wird.

Anschließend buddelt letzterer noch seine Schwester aus und zündest sich anschließend selbst an. Warum auch immer ..





Das Spiel ist, unsere Meinung nach, an sich ganz ok und durch aus seine aktuellen 12 Euro wehrt aber die Entwickler hätten einiges besser machen können und vor allem die Sache mit dem nichtstaatlichen Überbösewicht nicht unreflektiert von der Modern Warfare schiene übernehmen sollen. Wie dessen Geschichte vor dem Hintergrund realer Ereignisse langsam gezeichnet wird ist zwar sehr interessant aber warum haben die Schreiber einfach bei Panama abgebrochen? Ich muss doch wissen, wie er so mächtig werden konnte ..

.. naja bis dann, eventuell sehen wir uns ja auch Black Ops 3 an .. in 4 Jahren.

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