29. April 2015

Mamiya M645 Test mit dem Agfa Portrait

Hallo alle zusammen,

einige von euch haben mich .. also uns .. gefragt, wann den endlich mal ein paar Bilder von der Mamiya M645 kommen. Nun, die einfache Antwort ist natürlich, dass diese schon seit Tagen auf Tumblr landen aber natürlich komm auch hier auf dem Blog ein kleiner Text dazu.

Die Mamiya ist wirklich toll aber leider hat sie ein großes Problem und das ist ihre Größe. Denn wenn man zu jedem Urlaub oder größerem Ausflog zwei Kleinbildreflexen mitnimmt, paar eine Mittelformat einfach nicht mehr in die Tasche. Ich hab zwar schon anderweitig für Verbesserung gesorgt dazu aber später ..

Mamiya M645
Um zu gucken, ob die Mamiya überhaupt arbeitet, hab ich mir das gute Ding geschnappt, es auf mein Stativ gestellt und hab mal ein wenig meine nähere Umgebung erkundet, denn oft liegen die besten Motive nicht an fernen Orten, sondern auch mal direkt vor der eigenen Haustüre.

Und so musste ich nicht lange suchen, biss ich diese spannende verlassene Ecke aufgestöbert hatte. Diesmal bin ich einfach nach dem Motte: "Direkt frontal drauf und möglichst groß", an die Sache heran gegangen.

Mamiya M645
Dabei stelle sich der Agfa Portrait diesmal als noch ungeeigneter heraus aus sonst. Aber auch wenn seine Farbgebung nicht das Optimum darstellt, so bin ich doch von seinem Auflösungsvermögen ganz angetan. Das Mamiya Sektor C 50mm f2.8 liefert doch schon eine deutlich höhere Auflösung, als das Objektiv der Agfa Synchrobox.

Ich hab mich hier übrigens mal ein wenig an einer höheren Komposition versucht.


Mamiya M645
Auch wenn die Kombination aus roten vergessenen Handschuhen und blauem Warnschild jetzt nicht so genial ist, so finde ich doch dieses Bild hier recht gut gelungen.

Nur hätte ich das Bild eventuell eher nach unten verlager sollen, denn es befindet sich einfach im oberen Bildteil zu viel Zeug, welches der Bildaussage nicht hilft und was der Bildaussage nicht hilft kommt weg.



Mamiya M645
Zugeben muss ich allerdings, dass die Bilder schon was älter sind und ich zu diesem Zeitpunkt, das NatiG über Landschaften noch nicht annähert durch hatte. Aber hey, Reflexionen gehen immer und der Agfa Portrait 120 ist ja bei mir schon bekannt für seinen großen Dynamikumfang .. äh .. und seinen Rotstich. Letzterer hilft aber dem Bild enorm, wie ich finde.





Mamiya M645
Aber am Ende steht natürlich der Spaß beim fotografieren und der kommt bei der Mamiya M645 nicht zu kurz, der Sucher ist riesengroß und einfach nur klasse. Ich kann kaum erwarten, man ein paar richtig tolle Landschaften mit ihr auf Film zu brennen, aber einige Ansichten aus meiner Umgebung sind auch nicht schlecht.

Hier konnte ich den flüchtigen Moment einfangen, in dem die Sonne sich genau im letzten Fenster spiegelte. Allerdings hab ich das Bild schlechter Komponiert und links im Bild eine menge unnötiges Zeug mit auf das Bild gebracht. Leider kann man ja mit einem Lichtschachtsucher nicht einfach ins Hochformat wechseln.

Mamiya M645
Im allgemeinen bin ich mit der Mamiya M645 und dem Sektor C 80mm f2.8 mehr als zufrieden. Mit was ich nicht einverstanden bin, sind meine mangelnden Fähigkeiten.

Lediglich meine Pfützenbilder würde ich mir ins Zimmer hängen.

Baum leicht verschwommen und Pflastersteine scharf - das bei f22. Da sieht man mal, was 6x4,5 für ein Bokeh liefern kann.



Ok, Leute bis dann .. denn heute gilt es noch eine Menge zu posten.

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