24. Juli 2016

Mit der Vito BL in Ostfriesland ( in Farbe )

Hallo alle zusammen,

ich habe heute noch eine Menge aufzuholen und so schleiße ich den nächsten Post direkt an.

Nachdem ich den Rollei RXP 100 unnatürlich schnell verschossen hatte, habe ich mir genau den Film aus der nächsten Drogerie geholt, der mir für einen Übersicht über alle Drogeriemarkt Filme noch gefehlt hat, den Kodak UltraMAX. Ein Film, den ich bis jetzt eher mit Unfällen in Verbindung gebracht habe. Mein erster UltraMAX war in meiner Zenit TTL, kurz bevor diese den Geist aufgab und mein zweiter war in Mampfys Nikon F2, als sie deren Belndenmitnehmer verbogen hat. Wollen wir also hoffen, dass diesmal alles gut geht.

Und hier ist es auch schon, das beste Bild. Nun gut, dass beste Bild welches ich euch zeigen kann, denn die meisten Bilder in diesem Urlaub zeigen meine Familie und mich, denn endlich nach gut drei Jahren lassen sich die guten endlich mal fotografieren.

Dieses Bild gefällt mir, bis auf das Stück Laterne unten links, super und zeigt, was Color-Skopar und Kodak hier für eine Farbwelt erschaffen.

Sehr bunt, hell und zudem mit einem klasse cyanfarbenen Himmel. Auffällig ist auch der leichte beige Stich, welcher mir aber auch gut gefällt.

Mir gefällt der Farblook gut, auch wenn ich dazu sagen muss, dass die Belichtung nicht immer die sauberste war. Aber da der Himmel hier das für 400er Film übliche Korn zeigt, gehe ich mal davon aus, dass hier eine korrekte Belichtung vorliegt.

Unterm Strich, erzeugt der UltraMAX einen Look, den ich bis jetzt so noch von keinem Retrofilter kenne. Das ganze ist auch immer so eine Geschichte, einige der üblichsten Filter haben Looks, die man sofort als Retro anerkennt, die sich aber nicht mit analoger Fotografie so einfach reproduzieren lassen und auf der anderen Seite haben mansche Filme super retro Looks, die man aber unter den üblichen Filtern vergebens sucht.

Bei den Bildern handelt es sich übrigens um DM Scanns, also die Bilder von einer CD aus dem Drogeriemarkt. Auf der einen Seite war ich mal wieder ein wenig faul und auf der anderen wollte ich aussagekräftige Bilder mit Resultaten, welche ihr auch reproduzieren könnt.

Hier kommt nochmal der Beigestich stärker raus und geht sogar ins Terrakotta farbene über. Wenn ich das jetzt richtig erinnere, dann sind diese Bilder, im Gegensatz zu jenen auf dem RXP gemachten, alle sorgfältig mit dem IPhone 4 Super gemessen und zwar meist auf den nächstbesten Grauwert. Hier müssten es die Steine gewesen sein.


Und auch von Wasseroberflächen habe ich mich nicht täuschen lassen, hier ist das Korn im Himmel noch ganz normal und auch die Farben weichen kaum ab. Nur leider verwandelt der Terrakotta Stich das Wasser im Leeraner Hafen in eine widerliche braune Schlotze.

Ein weiterer Beweiß, dass ich dringen einen Spotbelichtungsmesser brauche aber die Mistteile sind fast so teuer wie meine besten Kameras und ich hab aktuell mal wieder keine frei Kohle und ich will keine Kamera verkaufen, zu der ich noch kein Review gedreht habe ..



Hier noch ein Bild, welches ich fast als des Beste bestimmt hätte aber leider ist hier der Hintergrund nicht klar genug getrennt, aber das ist nun mal so, wenn man meint bei strahlender Sommer Sonne einen 400er Film verwenden zu müssen .. dann kann man eben die Blende nicht geöffnet lassen.

Mit der Voigtländer Vito BL in Ostfriesland

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Post,

ja es gibt noch Post und diese werden wohl nie wirklich durch Shnuffys Video zu ersetzen sein. Also macht euch mal keine Sorgen.

Wir waren mal wieder in Ostfriesland und das schon vor einer ganzen Weile, denn Stress und ein enger Zeitplan haben zusammen einen ziemlichen Stau an Bildern produziert, den wir leider nur recht langsam abgearbeitet bekommen. Naja, und noch dazu gibt es jetzt auch noch RimWorld auf Steam und die Welt lächzt nach einem neuen Guide für die 14te Alpha.

Hier wie immer das meiner Meinung nach beste Bild. Ich liebe die schönen Details, die das Color-Skopar Objektiv hier auf den Rollei RXP gezaubert hat. Und auch die Tonwerte dürfen sich sehen lassen, wie ich finde.

Irgendwie habe ich es diesen Sommer mit Palmen und Früchten, ich weiß auch nicht warum.

Leider sind nicht alle Bilder so gut geworden, viele eigentlich gute Motive haben sichtlich unter meinen Fehlbelichtungen zu leiden, wo bei diesmal ausnahmsweise nicht die Wasseroberfläche schuld ist, denn ich hab hier mit +1 korrekt gegengesteuert.

Der Hauptgrund ist wohl die ständige Änderung der Belichtungsmethode. Mal habe ich den internen Selen-Springmesser benutzt, mal meinen Ikophot-S und auch ab und zu mein IPhone 4 Super.

Dabei habe ich natürlich nach der langen Zeit absolut keine Ahnung mehr, wann ich was benutzt habe. Ich verfüge ja sonst über ein super Gedächtnis und kann euch fast zu jedem Foto die grobe Entstehungsgeschichte erzählen aber in diesem Fall .. leere.





Nur bei diesem Bild hier weiß ich noch, dass ich hier gründlichst mit dem IPhone auf die Schatten belichtet habe. Also Spotmessung in den absolut dunkelsten Teil des Bildes gemessen und minus 2,5 gegangen, um dort jegliche Zeichnung zu vermeiden und wie ihr seht, hat das ganze doch super geklappt.

Die Kamera an sich ist super, besonders der große und helle Rahmensucher ist extrem genial. Dieser bietet zwar keinerlei Informationen, was die Belichtung angeht aber dafür kann man beim Fotografieren beide Augen geöffnet lassen und der Rahmen wirkt wirklich wie eine art Hologramm.


Fokussiert, habe ich mit dem Medis Entfernungsmesser, den ich damals zusammen mit der Rollei 35 geerbt habe. Denn die Vito BL hat leider keinerlei Hilfe, um die Entfernung selber zu bestimmen.

Das hat so gut wie immer auch gut funktioniert, nur hier leider nicht, denn ursprünglich sollten ja die Gläser scharf werden und nicht die Hände im Hintergrund. Was dem Bild aber am Ende einen ganz eigenen Charm und eine interessante Botschaft verpasst.

Alles in allem gefällt mir die Vito BL ganz gut auch, wenn die durch den externen Messucher und den nicht immer so gut funktionierenden Belichtungsmesser sehr langsam ist.

Letztere zeigt übrigens immer nur den Lichtwert an, den man dann vorne am Verschluss einstellen muss. Danach kann man dann alle passenden Zeit/Blende Kombinationen durchschalten. Besonders für Anfänger wäre das super, da man so schnell den Zusammenhang versteht.

Alles in allem bin ich auch Rollei sehr angetan, wenn der gute das richtige Licht bekommen, liefert er tolle gut auflösende Bilder.

Na wer kennt das Motiv noch von früher?

Entwickelt habe ich den Film übrigens wie immer in Rodinal 50+1 und Adofix durch Kippentwicklung. Nach dem der erste Versuch mit dem RXP ja etwas daneben gegangen ist, hatten er und ich einfach eine zweite Chance verdient.



Alles in allem gefallen mir sowohl die Kamera als auch der Film aber ihr kennt mich, ich bleibe ja nie lange auf einem Punkt so so will zum Beispiel der Rollei Retro dringen getestet werden.

Und auch die Vito BL ist für mich kein Ersatz zur Rollei 35 aber diese Kamera ist halt etwas besonderes für mich ..

22. Juli 2016

[Youtube] Analog Film für Anfänger und zum Kamera testen - Was taugen die neuen Billigfilm von Kodak und Fuji?

Hallo alle zusammen,

Shnuffy hat diesen Freitag direkt zwei Videos raus gehauen. Das erste behandelt die beiden aktuell günstigsten Filme und zwar den C200 von Fuji und den Color Plus von Kodak.


Ich würde ja gerne mehr schreiben aber ich hänge aktuell so in Rimworld fest ..


19. Juli 2016

[Youtube] DiY improvisierte Lichtdichtungen für analoge Kameras

Hallo alle zusammen,

Shnuffy und ich haben mal wieder eine neues Video fertig.

Diesmal geht es um Lichtdichtungen und wie man diese kostengünstig ersetzt.


Bis dann ..

15. Juli 2016

[ Youtube ] - Zenit-E Spiegelrefelxkamera für 15€ - analog Kamera Review

Hallo alle zusammen,

Shnuffy hat mal wieder eine Kamera reviewt und zwar eine, die mal mir gehört hat.



Die linke Zenit-E war mal meine ..

7. Juli 2016

Mit der Zeiss Ikonta 521/16 und Rollei Superpan in Rodinal

Hallo alle zusammen,

kurz nach dem mein erster Versuch der Selbstentwicklung nicht so wirklich gut verlaufen war, ich hatte nicht lange genug fixiert, habe ich mich gleich wieder an die Chemikalien gesetzt und meinen nächsten Film entwickelt.

Kaum einen Tag zuvor, bin ich mit meiner Zeiss Ikonta 521/16 losgezogen und habe einfach mal ein paar Bilder von meiner Stadt gemacht. Eingespannt war dabei ein Superpan 200 von Rollei, das Licht habe ich diesmal aber nicht mir meinen Zeiss Ikophot S gemessen, auch wenn das gut gepasst hätte, sondern etwas präziser mit meinem iPhone 4s und der Poket Light Meter App.

Am besten gefällt mir dieses Bild hier, auch wenn es nicht so super genau ausgerichtet ist, wie es das architektonische Sujet eigentlich verlangt.

besonders der helle Look hat es mir angetan, denn ich finde, Schwarz-Weiß Fotos müssen nicht immer so dunkel und kontrastreich sein. Dieses Bild ist ein weiter Beweiß für die besondere Ästhetik des oberen Bereiches der Grauskala.

Möglich wird dieser Look vor allem durch den erweiterten Rotbereich des Rollei Superpan, welcher bis 750nm ausgedehnt ist. Kurz um, der Film sieht Licht, welches wir Menschen nicht mehr sehen.

Dabei muss man aber aufpassen, dass man den Film auch korrekt belichtet, denn wenn man wie hier zu wenig Licht auf den Film lässt, wird der Film schnell zu dunkel und produziert einen grauen Himmel. Hier hat sich mein iPhone leider vom starken Gegenlicht verwirren lassen.

Trotzdem besitzt das Bild eine Unmenge an Details und bietet eine tolle Schärfe beziehungsweise Kantenkontrast. Denn man darf nicht vergessen, dass Rodinal ein schärfesteigernder Entwickler ist. Dabei kann das Zauberzeug natürlich keine Details erzeugen, welche das Objektiv nicht auf den Film projiziert hat. Es erhöht lediglich den erwähnten Kantenkontrast und damit den subjektiven Eindruck von Schärfe.

Einen Fokussierfehler wie hier, kann es natürlich nicht wettmachen aber es tut sein bestens. Zu meiner Verteidigung für diesen Matsch hier muss ich aber erwähnen, dass die Zeiss Ikonta 512/16 keine Fokussierhilfe anbietet und ich die Entfernung mal wieder schätzen müsste und ihr wisst alle, wie schlecht ich darin bin.

Ansonsten, bin ich mit der Kamera ganz zufrieden und vor allem der Linsensucher hat mich doch positiv überrascht. Die meisten Bilder sind sehr genau Geframet und haben nicht wirklich mehr im Bild als ich durch den Sucher gesehen habe, Zeiss Qualität eben.


Nicht gefallen dagegen hat mir das Verhalten des Auslöser, dieser befindet sich fortschrittlich am Gehäuse und nicht wie bei Kodak Vollenda und Billy Record umständlich vorne am Objektiv.

Soweit so komfortabel. Weniger praktisch ist jedoch folgendes: Wenn man den Auslöser drückt und der Verschluss, vorne am Objektiv, nicht gespannt ist, sperrt sich der Auslöser und gibt mit einem roten Punkt an, dass das Foto angeblich gemacht worden sei.

-Hier rechts im Bild sehr ihr übrigens den enormen Dynamikumfang des Filmes.

Da ich durch die Kodak Vollenda daran gewöhnt bin, den Verschluss erst kurz vor einem Bild zu spannen, habe ich mich mit dem Auslöser der Ikonta ständig in die Haare bekommen.

Hat sich der Auslöser einmal ungerechtfertigt blockiert, müsste man erst den Film transportieren, um diesen wieder freizugeben. Da man dadurch aber eines der 12 Bilder verlieren würde, ist es besser, den Verschluss vorne von Hand zu spannen und auch vorne von Hand direkt am selbigen auch auszulösen.



Was auch auffällt ist die starke Vignette, welcher aber zur oben aufzutreten scheint.

Was das Objektiv angeht, also den Nova Anstigmaten 75mm f3,5, so ist das ganze eine sehr zweischneidige Geschichte. Auf der einen Seite ist es Zeiss Qualität auf der anderen ist er nur ein einfacher unvergüteter Dreilinser.

Alles in allem bin ich jedoch mit dem Look einverstanden und zur Not ließe sich die Vignette auch in der Nachbearbeitung entfernen oder Unten nachziehen.

Alles in allem bin ich mit der Kamera sehr zufrieden und behaupte mal, dass sie jetzt meine Haupt-Balgenkamera ist. Ich meine sie frisst nicht so viel Film wie die Vollenda und man muss die Filme auch nicht extra vorher bescheiden. Sie ist handlich und der optische Look stimmt. Nur muss ich mich eben daran gewöhnen, den Verschluss nach jedem Schuss sofort wieder zu spannen.

Hier übrigens ein besonderes Foto für mich, dieser Lande zieht zwar nur um, trotzdem finde ich es ein wenig traurig. Wer Freaky Style nicht kennt und das dürften wohl die meisten sein. Den Laden gibt es locker seit den 90ern, er war damals ein Szeneladen für Skater und Sprayer, in dem damals wirklich nur die ganz coolen Kidz eingekauft haben. Als ich in das Alter kam, wurde der Laden langsam zur HipHop Hood, ohne das Skater Sortiment aufzugeben, so hatte man lange eine echt interessante Mischung unter einem Dach, die mir so in keinem anderen Laden je begegnet ist. Naja, schade ..

Was den Film angeht, also den Superpan 200 von Rollei, so bin ich restlos begeistert und werde bei meiner nächsten Rolle auch wohl etwas genauer messen.

Bestimmt hohl ich mich bei meinem nächsten Maco-Direct oder Fotoimpex Einkauf gleich zwei Rollen Kleinbildfilm.


6. Juli 2016

RimWorld Alpha 13 Guide Teil 1 - Savanne

Hallo alle zusammen,

erst Kürzlich wurden wir gefragt, ob wir nicht mal wieder was zu RimWorld machen wollen und ja wollen wir. Erst vor gut einer Woche haben wir uns die dreizehnte Alpha gezogen und haben eine neue Kolonie eröffnet.

Ich weiß, das gehört hier eigentlich nicht her, aber wenn ihr uns unterstützen wollt, abboniert bitte unseren Youtube Kanal: Flannel, Kameras & Film.

Da sich so viel nicht geändert hat, würde ich euch dringen empfehlen, auch den Macro-Leitfaden zur Version 0.10.785 zu lesen. Wir haben uns also eine neue Welt erstellt, da wir den alten Spielstand nicht finden konnten und haben einfach wieder RRT877 als Seed benutzt. Merkwürdigerweise, sieht die Welt jetzt jedoch etwas anders aus. Kein Wunder, denn jetzt gibt es mit der extremen Wüste ein neues Biom. Wir haben uns das auch kurz angeguckt aber festgestellt, dass das viel zu heftig ist. Denn leider gibt es seit kurzem die Düngerpumpe nicht mehr, mit welcher man früher Sand in fruchtbaren Boden umwandeln konnte.

So da sind wir nun, nackt und zu sechst. Dank der neusten Version der EdB Prepare Carefully Mod durften wir uns hier unsere Startkolonisten selbst erstellen. Ja ich weiß, sich direkt 6 zu erstellen ist Schummelei aber spaßig.

Falls die Namen jemandem bekannt vorkommen, dies ist das berühmte Team GRgkRL, untert anderem bekannt aus Jagged Alliance.

Zu Beginn stellen wir meist die Arbeitsteilung so ein, das jeder alles macht. So werden frühe wichtige Aufgaben schneller erledigt.

Die Beschränkung sieht bei mir relativ viel Freizeit vor, denn seit neuestem, haben die Kolonisten simsartige Beziehungen und müssen viel miteinander unternehmen, damit sich alle liebhaben und nicht spontan eine Schlägerei anfangen.

Auch gibt es jetzt Beziehungen und Familien. Wie einige wissen könnten ist Johsie Mampfys Bruder und wir haben letztere einfach mal in eine Testbeziehung mit Shnuffy gesteckt. Das wird sicher lustig.

Danach erstellen wir unter Zuweisung ein passendes Outfit für die Wüste. Nicht das jemand noch auf die Idee kommt und in einem Parker durch die Wüste läuft. Damit unser technischer Fortschritt und der damit verbundene Reichtum unsere Kolonie vor etwaigen Neidern verborgen bliebt, erstellen wir ein Set Namen Savanne Savage, welches erstmal nur das tragen von Stammeskleidung erlaubt.

Praktischerweise, kann man jetzt auch endlich das Verhalten bei Feindkontakt bestimmen. Wo sich Kolonisten, außerhalb des Kampfmodus, einfach von Feinden haben abschießen lassen, da kann man neuerdings bestimmen, das ein Kolonist Gegenwehr leistet oder schleunigst das weite sucht.

Nach dem Arbeit, Kleidung und Kampfverhalten so weit festgelegt sind, erstellen wir erstmal die üblichen Zonen, also Lagerzone, Abfallzone und Anbauzone. Zum Glück, hat unser kleines Stück Savanne sehr viel fruchtbaren Boden. Dabei sollte das erste Feld immer Erdbeeren beinhalten, denn diese wachsen am schnellestn. Dafür werden die roten Beerchen aber auch schneller schlecht als andere Nahrungsmittel und halten sich kaum eine halbe Woche. Das zweite Feld sollte Kartoffeln beinhalten, diese wachsen zwar langsamer aber halten sich dafür länger. Auch Heilwurzeln sollte man so schnell wie möglich abbauen und das nicht zu knapp, denn die werden später noch richtig wichtig.

Jetzt noch einen Schlafplatz bestimmen und die erste Nacht kann kommen. Dazu noch ein Lagerfeuer, damit es den Kolonisten nicht zu kalt. Dieses kostet aber Holz, welches ihr erst schlagen müsst.

Meist bekommt ihr dieses aber, wenn ihr eure Felder rodet und übrigens geben auch Kakteen ganz gut Holz. Zu Beginn würde ich übrigens fast alles lieber aus Holz bauen, denn den wertvollen Stahl benötigen wir noch für wichtigere Dinge. Wer will kann übrigens auch schon eine kleines Feld mit Ameisenbäumen für später anpflanzen, diese wachsen in dieser Region am schnellsten.

Auch nicht vergessen darf man, dass die Kolonisten seit geraumer Zeit auf etwas Vergnügen besten. Aber hier kann man einfach zwei Holzpflöcke, mit genau einem Feld Abstand, in den Boden rammen und das Hufeisenduell kan beginnen, wo auch immer die Kolonisten diese aufein her haben.

Übrigens könnt ihr meiner Linksklick bei fast alles Sachen das Baumaterial ändern.


Damit wir nicht nackt durch die Gegend laufen müssen und auch was zu beißen zu haben, müssen wir jagen und dazu stellen wir am Arbeitsplatz sechs Kurzbögen her.

Eigentlich könnten wir für Stoff auch einfach Baumwolle anpflanzen und als Nahrungsquelle Agaven und wilde Beeren ernsten aber Jagen macht definitiv mehr Spaß.


Hier müssen wir das erste mal eine grobe Arbeitsteilung vornehmen, damit nicht einfach irgendjemand die Bögen bastelt und Exemplare produziert, die keine Scheunentor treffen.

Falls ihr euch wundert, wo die Mauern herkommen, das ist eine alte Ruine in welche wir spontan eingezogen sind.

Übrigens kann man alternativ zum Jagen jetzt auch Tiere zähmen aber manche werden aggressiv, wenn der Zähmungsversuch fehlschlägt und man braucht eine menge Essen für jeden Versuch, dass wir jetzt noch nicht haben.

Wo wir im Dschungel eher mit überirdischen Holzbauten gearbeitet haben, gehen wir jetzt wieder zurück in Richtung Dungeon. So können wir unseren Fortschritt besser im Dunkeln halten.

Unser erster richtiger Raum entsteht hier wie immer erst nach einer kleinen Kurve, welche sich im Notfall besser verteidigen lässt.



Auch kann es nie schaden, mal die Umgebung zu durchsuchen. Neben nützlichem Stahl und Notrationen kommen jetzt Schiffstücke hinzu, diese können wir einfach abreißen und erhalten dafür nochmal Stahl und die neuen Bauteile.

Diese Mistteile benötigt man neuerdings für alles, was komplizierter ist als eine Nachttischlampe. Also seit ja sparsam mit dem Zeug. Diese neue Limitierung hemmt das Wachstum einer Kolonie ungemein.

Aber dazu kommen wir später, jetzt brauchen wir erstmal etwas am Leib. Dazu gehen wir mit unseren frisch von Lorino zusammen gebauten Kurzbögen auf die Jagt.

Es gibt grundsätzlich drei arten von Tieren. Diejenigen, welche sich ohne Gegenwehr oder Fluchtversuche einfach abschießen lassen, Tiere die sich wehren und Tiere die nach dem Ableben die halbe Savanne in Brand setzen.


Erste kann man bedenkenlos per Befehlt automatisch jagen lassen. Zwei dagegen sollte man per Hand im Kampfmodus erlegen. Denn in der Automatik, wird immer nur ein Tier von jeweils einem Jäger bearbeitet. Um wie hier ein Puma zu legen, versetzt ihr also alle Kolonisten in den Kampfmodus und lasst einen davon per Linksklick das gewünschte Ziel beschießen. Wird das Tier wild, werden auf die anderen Kolonisten das Feuer eröffnen. Eventuell muss danach aber das erlegte Tier zum Abtransport freigegeben werden, da manuell erlegte Tiere oft mit einem roten X als gesperrt markiert werden.

Ach ja und dritte Art, also Bomalopen und Bombratten, lässt man am besten in Ruhe, denn aktuell ist die Wildnis als Nahrungsquelle einfach noch zu wichtig, als das man riskieren sollte, dass der ganze Busch auf einmal in Flammen steht. Die Drecksviecher werden eh noch oft genug vom Blitz getroffen.

Bevor wir aber das erlegte Puma und die drei Eichhörnchen nutzen können, benötigen wir einen Schlachttisch und an diesem muss auch die Aufgrabe Kreaturen Schlachten eingeschaltet und optimal auf für immer gestellt sein.

Weiter oben entsteht übrigens unser ersten Raum, wer das Spiel bereit kennt der weiß, dieser ist nicht für uns, sondern dient als Gefängnis. Dieses ist wichtig, um neue Kolonisten aus Gefangenen Piraten etc. zu rekrutieren. Dazu wählen wir einfach das frisch errichtete Bett und wandeln es in ein Gefangenen Bett um. Was allerdings nur geht, wenn der Raum eine verschließbare Tür besitzt. Achtung: Automatische Türen benötigen neuerdings die seltenen Bauteile.

Weil und in kürze das Holz ausgehen wird, aus dem wir bis jetzt einfach fast alles gebaut haben, müssen wir hier schnell auf einen anderen Baustoff setzt und zwar Stein. Dieser ist für eine Dungeon Kolonie praktisch unbegrenzt vorhanden, hält eine Menge aus und wird von den meisten Kolonisten als ganz hübsch betrachtet.

Um an den neuen Baustoff zu kommen, müssen wir jedoch erstmal die Steinhauerei erforschen, anschließend eine Steinmetzbank bauen und auf dieser den Auftrag zum verarbeiten von Feldbrocken geben. Dabei lohnt es sich immer, erstmal die Arbeit auf eine Art von Gestein zu begrenzen, denn sonst hat man später im Lager zig Steinsorten und muss immer gucken, was gerade da ist. Wir entscheiden und hier für Granit, also die Sorte, durch die wir uns gerade buddeln.

Um in der dunklen Höhle an Licht zu kommen, haben wir uns für einen Generator entschieden, dieser frisst zwar wertvolles Holz aber zum jetzigen Stand der Kolonie würde eine Windrad oder eine Solaranlage nur unnötige Aufmerksamkeit erregen. Wir hätten zwar auch auf Lagerfeuer in der Höhle setzen können aber die schlucken ähnlich viel Holz.

Achtung: Der Generator erzeugt ständig Hitze, also keinen Kolonisten zusammen mit den Dingern in einem geschlossenen Raum schlafen lassen.

Das nächst wichtigste ist ein Kühlraum, dieser verhindert, dass schnell verderbliche Nahrung wie Beeren oder Fleisch verderben. Dazu habe ich hier einen Raum in den Feld getrieben und mit einem Lüftungsschacht nach außen verbunden, worin ein Kühlaggregat sitzt.

Diese Dinger haben zwei Seiten, eine kühlt die andere erwärmt, danach muss das gute Stück noch auf eine Wunschtemperatur eingestellt werden und der Kühlraum ist fertig. -9°C hat sich für mich als beste Temperatur herausgestellt.

Achtung, der Lüftungsschacht ist immer eine Schwachstelle, durch die Feinde in den Dungeon gelangen können. Aber wenn man einfach seine Abfallzone vor den Schacht verlegt ist meist alles ok. Denn wenn man erst über zig Felsbrocken steigen muss, lohnt sich der Angriff auf diesen Punkt kaum noch.

Übrigen könnt ihr jetzt auch mit Besuchern von anderen Stämmen und Kolonien handeln. Einfach den typen mit dem Fragezeichen mit eurem Kolonisten mit dem bersten Sozial Skill ansprechen. Was sinniges dabei haben die meisten Besucher jedoch nicht.

Und die erste Beziehung bahnt sich an, was übrigens extrem praktisch ist, denn ab jetzt wollen die Turteltauben in einem Raum und später sogar im selben Bett schlafen, was einem exakt den Bau von einem Schlafraum erspart.

Außerdem habt das die Stimmung der beiden.



Tierfreunde können, genug gesammelte Nahrung vorausgesetzt, jetzt auch Tiere zähmen. Dabei sollte man eher die weiblichen Tiere im Auge behalten, denn diese geben neben Wolle auch noch Milch.

Dabei kann man Tiere, je nach ihrer Intelligenz, auch trainieren, auch wenn ich jetzt noch nicht genau weiß was das bringt. Retten und Tragen sind relativ eindeutig aber das mit der Leine und dem Gehorsam ist mir immer noch recht rätselhaft.


Da wir diesmal uns die Geschichte von der geordneten Cassandra und nicht vom willkürlichen Rainer, mit AI ganz wichtig, erzählen lassen, bekommen wir auch gleich unsere erste Verstärkung durch Marle, die zufällig des Weges kommt.

Die gute ist eine Ex-Geliebte von Shnuffy und hat leichtes Astma auf beiden Lungenflügeln. Ansonsten ist sie aber ok und eine willkommene helfende Hand. Ich finds übrigens richtig lustig, wie das Spiel einfach neue Figuren in die Geschichte von uns, eigentlich ja realen Personen, rein erfindet.

Marle kam übrigens nicht alleine, sondern wurde verfolgt. Wir hatten uns schon sorgen gemacht und Mampfy und Lorino in den Kampfmodus versetzt um Marle zur Hilfe zu kommen, bis uns auffiel, dass Marle nicht nur einen höheren Nahkampfwert hat als ihr Verfolger, sondern auch noch eine bessere Waffe.

Also haben wir die gute angewiesen, sich umzudrehen und Dimitry einen auf den Latz zu geben. Wenn man Gegner kampfunfähig machen will, tut man das am besten im Nahkampf mit einer stumpfen Waffe oder noch besser mit Fäusten. Nachdem sie kampfunfähig auf dem Boden liegen, kann man sie per Linksklickmenü einfach fangen, wenn man denn bereits einen passenden Raum besitzt.

Dabei sollte man den Abtransport nicht dem Kämpfer überlassen, denn dieser ist ja meist selber verletzt, sondern besser einem anderen gesunden Kolonisten.

Wurde der Feind ins Gefängnis .. öhm .. Anwerbezenturm verbracht, muss man nur noch ein paar Einstellungen vornehmen. Und zwar ob und welche Medizin der böse bekommt und was man mit ihm zu tun gedankt. Wir wählen hier natürlich das Anwerbegespräch.

Und da machen wir auch schon Bekanntschaft mit der nächsten Quelle für neues Personal, den Rettungskapseln. Diese sind um einiges seltener als Piraten Angriffe dafür bekommt man einen fertigen bewusstlosen Kolonisten, die aber auch mal so schwer versetzt sein können, dass sie es nicht mehr ins Anwerbezentrum schaffen.

Übrigens müssen wir die gute Key fangen und nicht retten. Fangen wir einen armen abgestürzten, wird er nach unsere medizinischen Behandlung und der darauf hoffentlich folgenden Genesung unsere Kolonie, wortlos und ohne Vorteil für uns, einfach verlassen.

Das meine ich übrigens mit nervige Bombratten. Kaum wird eines dieser Viecher vom Blitz getroffen, flämmt es die halbe Savanne leer.

Wenn man schon über eine eigenen Versorgung verfügt, ist das nur halb so schlimm aber wenn man noch auf das Sammeln von Beeren angewiesen ist, ist das nicht witzig.

Allerdings hinterlassen solche Buschbrände auch immer mal wieder tote Tiere, die man schlachten kann, also immer mal durch den Busch gucken, ob da nicht ein frischer Elefant rumliegt.

Übrigens sollte man auf Kolonisten mit leichten Gebrechen immer ein Auge haben, denn diese schwänzen oft die in etwa halbjährige Nachbehandlung. Marle muss man immer wieder ins Bett schicken und sie anweise dort bis zur Heilung zu verweilen.

Solange man noch keinen speziellen Krankenbetten besitzt, muss man einfach ein normales Bett als solchen kennzeichnen.



Um die Chance einer erfolgreichen Anwerbung zu erhöhen, muss man dafür sorgen, dass die Gefangenen es so schön wie möglich haben. Hier gibt es nicht nur einen Topfpflanze, sondern auch einen Tisch mit Stühlen, Holzboden und Wände.

Falls ihr einen Feind mal allzu sehr zermatscht habt und diesem ein Bein fehlt, könnt ihr im Operationsmenü ein Holzbein anbringen. Später gibt es dann auch Armprotesen und bionische Augen aber das dauert. Achtung: Passt auf, dass ihr das Holzbein auch an die richtige Seite operiert. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass man das nur von gut ausgebildeten Medizinern machen lassen sollte oder?


So das wars fürs erste, wir müssen dann noch mal ein wenig weiter spielen, bevor wir im Guide voranschreiten können.

5. Juli 2016

Unsere ersten selbst entwickelten Bilder ( Zenit-E )

Hallo alle zusammen,

ich hab euch doch bestimm erzählt, dass es durch einige Probleme zu einem einfach nur gewaltigen Film- und Bilderrückstau gekommen ist oder? Gut, und da sich dieser Knoten nicht von alleine lösen wird und wir auch keine Filme einfach übersprungen wollen, hier nun der erste Post, dessen Bilder leider bereit von einer ganzen Weile entstanden sind.

Und zwar im Frühling oder zumindest in dem, was man in Ostfriesland so unter Frühling versteht. Naja so schlimm vom Wetter her war es jetzt nicht aber schwarz-weiß Fotos haben ja immer die Tendenz etwas düsterer zu wirken.

Aufgenommen wurden die Bilder mit meiner Zenit-E, welche sich ja auch schon eine ganze Weile in meinem Besitzt befindet. Geladen war das gute Stück im Rollei RXP.

Bevor ihr die Merkwürdigen Look dieser Bilder jedoch auf Film oder Kamera schiebt ..

.. das ganze ist meine Schuld, denn trotz meiner ausführlichen Notizen habe ich eine Sache vergessen und zwar die Fixierzeit. Eigentlich sollte der Fixierer ja 10 Minuten auf den Film einwirken aber ich habe da irgendetwas verwechselt und stattdessen nur eine Minuten Fixiert.

Dazu kam noch, dass mir während des Spazierganges, durch das beschauliche Rhauderfehn, mehrmals die Rückwand der Zenit E aufgesprungen ist. Wie das passieren kann, erkläre ich in diesem Video.




Dieser geisterhaft gruselige Look kommt also durch eine Mischung auch Lightleaks und falscher Fixierzeit zustande ..

.. und ich finde ihn einfach klasse. Der Wechsel zwischen positiven und negativen Bildteilen sieht doch einfach nur gespenstisch aus. Wären das richtig wichtige Bilder gewesen, hätte ich mich eventuell etwas aufgeregt aber die Schüsse habe ich eh in dem Gedanken gemacht, Material für meine ersten Entwicklungen zu haben.

Vor allem ist es interessant zu beobachten, dass man auf manchen Bilder fast gar nichts mehr erkennt, wie auf diesem hier ..







.. andere dagegen sind völlig klar und zeigen keine Anzeichen von Chemburns oder Lightleaks.

Dieses Bild hier gefällt eigentlich auch am besten, es ist halt nur nicht repräsentativ für den Film und aus so tollen spukigen Werken gerade das normale als bestes zu küren ist schon ein wenig komisch.

Trotzdem kann man hier am ehesten erkennen, was Zenit-E und Rollei RXP zu leisten im Stande sind. Details und Schärfe sind super, wie beim Industar auch nicht anders zu erwarten, bei dem es sich ja im Kern um einen Zeiss Tessar Klon handelt. Auch die Tonwerte sind ok. Besonders freut es mich, dass das Bild über echtes Schwarz und echtes Weiß verfügt, zwei wichtige Kriterien für ein guten Schwarz-Weiß Bild.

Bei diesem Bild hier, muss ich zugeben, habe ich mich doch ein wenig geärgert, denn es wäre in der realen Gradation bestimmt super geworden. Ich hab auch ein wenig gebraucht, bis ich Pony und Pferd in dieser tollen Komposition zusammen auf dem Bild hatte.

Trotzdem geht auch der Geisterlook völlig in Ordnung, was mich aber wunder ist, dass der Elektrozaun als Positiv dargestellt wird und die korrekten Tonwerte hat und damit auch den vollen Kontrastumfang. Wohingegen die Ponys im negativ also falsch dargestellt werden und den damit scheinbar verbundenen niedrigen Kontrastumfang.


Bei der Belichtung, habe ich mich zum größten Teil auf den Eingebauten Belichtungsmesser der Zenit verlassen. Ja ich weiß, dass das ein alter Selenbelichtungsmesser ist, der sicher schon seit Jahren keine verlässlichen Ergebnisse mehr ausspuckt aber ich mag den Look, der durch ausgefressene Selenzellen entsteht.

Seht mal, wie schön düster das alles hier aussieht ..


Und mit dem letzten Bild verabschiede ich mich dann auch schon ..

.. den Rest der Bilder gibt es in geraumer Zeit auf Tumbler eventuell irgendwann auf 500px und sicher auch mal wieder auf Flickr.

Bis dann ..