26. Januar 2014

Awesom Kamera Haul

Hallo alle zusammen und guten Morgen,

es ist doch einfach nicht mehr normal, für welche Preise mache Kameragehäuse bei Ebay verschwinden und da hab ich mir gedacht: Ich mach einfach auch mal mit.


Und siehe da schon bin ich das Besitztierchen von fünf Kameras die ich schon immer haben wollte.


Hier ist es also mein "Awesome Camera Haul".

Für diese fünf Schmuckstücke habe ich grade ein mal 30 Euro bezahlt, mit Versandkosten. Das mcht grade einmal sechs Euro pro Stück.
 Aber sehen wir und die Stücke einzeln mal genauer an.


Als erstes hätten wir da die Exa 1b, eine Spiegekrefekxkamera aus den späten Siebzigern. Wie die MTL 3 auch, kommt dieses Schmuckstück aus dem Hause Pentacon in der ehemaligen DDR. Das besondere an ihr, ist der austauschbare Sucher - hier ist der Schachtsucher aufgesetzt ..








.. und genau auf den war ich scharf, denn mir gefällt der Sucher der DIY TRL so gut, das ich gerne eine "echte" TLR hätte. Nur leider fehlt mir sogar das Geld für eine Sea Gull 4BI und da kam mir die Exa 1b gerade recht, dens an ihr kann ich sofort meine M42 Objektive verwenden.


Meine Exa 1b ist zwar etwas ramponiert aber das fehlende Logo und der nicht mehr zu zuverlässige Bildzähler stören mich jetzt nicht wirklich. 



Als nächstes hätten wir da eine Canon T70, eine Kamera die ich schon haben wollte, bevor ich mir damals vor einem Jahr die Canon Av-1 zugelegt habe. Damals waren die T70er mit um die 30€ günstiger, als die Canon Modelle der A-Serie mit um die 50€. Aber ich wollte unbedingt ein Modell aus der A-Serie wegen den manuellen Rädchen .. welche die Av-1 dann doch nicht hatte aber ihr kennt die Geschichte.





Die T-70 ist natürlich Klasse - besonders schon mal vom Style her, dieser frühfuturistische Achtzigerjahrestyle hat es mir irgendwie angetan.

 Leider habe ich in ihr Aussehen mehr hinein interpretiert, als sie wirklich kann, denn viel weiter entwickelt als die AE-1 Programm ist sie in den meisten Bereichen nicht. Sie kann weder Dx kodierte Filme lesen noch beherrscht sie alle Modi, auch eine Autofokus Hilfe fehlt.
 Aber auf die meisten Features kann ich ohnehin verzichten und es ist mir eh lieber den Iso Wert selbst zu bestimmen. Wo die T70 einen weiten Spruch nach vorn wagt ist bei der Belichtung, hier kann man eine frühe Version der Punktmessung, mit der dazugehörigen Messwertspeicherung, in Anspruch nehmen. 
Unter Strich freue ich mich riesig, eine T70 zu besitzen auch wenn bei diesem Exemplar hier hier Batterieklappe nicht zubleibt und wer weiß, vielleicht bekomme ich ja noch irgend wo ein Commandback, mit dem kann ich dann Daten bis 2029 einbelichten.

Als nächstes hätten wir die Ricoh KR-10 Super, diese ähnelt in vielen Punkten meiner XR-F nur verwendet sie andere Batterien, welche ich erst noch organisieren muss.







Der wohl größte Unterschied besteht darin, dass die KR-10 neben dem mit einem A bezeichneten Automodus noch die Möglichkeit bietet, die Verschlusszeit per Hand einzustellen. Auf dieses Feature war ich zugegeben besonders scharf. Dafür fehlt der KR-10 Super die Autofukushilfe.






Als nächstes betritt die Зенит-E die Bühne, eine Kamera von der ich eigentlich nicht gedacht hätte das ich sie mir je zulegen würde, denn die Zenit Kameras sind meist nur extrem teuer zu haben, weil sich viele Lomografen um die Dinger reißen.







Ich hab hier extra zu Modellen mit kyrillischem Logo gegriffen, denn wenn man sich schon eine russische Kamera zulegt, dann bitte mit russischer Beschriftung. Das Kyrillische "Зенит" liest man übrigens nicht wirklich direkt als Zenit sonder eher wie Senit, das S spricht man eher wie in Sonne und das i ist extrem kurz.






Und da schon die Зенит-E so günstig war, hab ich mir gleich auch deren ältere Schwester die Зенит-ET zugelegt - diesmal in schwarz.

 Nicht zu meinem erstaunen sonder eher zu meiner Bewunderung habe ich festgestellt, dass diese Kameras teilweise ganz anders bedient werden als ihre westlichen Pedanten. So muss man an dem ein oder anderen Knopf schon mal ziehen bis er das tut was er soll.




Trotzdem stellen mich die Russen von ein Problem, welche Objektive soll ich ihnen verpassen? Gut, glücklicherweise besitzen beide das M42 Schraubgewinde, mein Auto Revuenon 55mm passt also aber ich lege mir doch keine Ostblock Knipsen zu, um dann die Gläser des Klassenfeindes zu montieren.

 Nein, nein es müssen schon Russischen oder zumindest Objektive aus den sozialistischen Bruderstaaten sein. Am besten finde ich bis jetzt schon mal das Helios 50mm f2 aber die liegen aktuell bei um die vierzig Euro und das ist doch etwas happig. Ich warte erstmal ab, denn genau so wie gerade die Preise für Kamerakörper im Keller rumliegen, wird es auch irgendwann mal wieder günstigere Objektive geben.

Ein ganz besonders Feature hat die ET aber noch, denn wie dieses uns bekannte Logo verrät, wurde diese Kamera in Mamphys Teilheimat - Belorussland gefertigt.

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