19. Januar 2014

Canon 10D & Revuenon 55mm in Flämisch Zeeland

Als erste hatte ich gedacht, dass diese Bilder nur etwas für Tumblr wären und sich ein Post auf unserem Blog kaum lohnen würde aber Mampfy hat mit überzeugt und nun viel Spaß mit dieses eher ungewöhnlichen Bildern.

Nachtrag: So jetzt auch ohne künstliche Aufhellung durch Google.

Da wir natürlich nicht all unser Equipment mit in den Winterurlaub schleppen konnten und die Ricoh schon den meisten Platz einnahm, habe ich für die 10D nur ein einzigen Objektiv mitgenommen - und zwar das bekannte Auto Revuenon 55mm 1.7. Dieses analoge Objektiv kommt glücklicherweise ohne jede Korrekturlinse im Adapter aus und erhält sich somit sowohl Qualität als Farbgebung.

Eines der ersten Motive, welches ich der 10D überließ, war der allgemeine nächtliche Sternenhimmel. Hier habe ich mit dem Maximum von dreißig Sekunden bei ISO 100 belichtet. Besonders beeindruckend wirken natürlich sie strahlen die der hellste Stern abgibt. Dabei sind die alles andere als natürlich sondern werden von meinem 6x Sternchenfilter verursacht. Wie man bei der Vergrößerung des Bildes erkennt, sind dreißig Sekunden schon fast zu lang, durch die Erdrotation verzeihen sich die Sterne ein ganz klein wenig.

ich weiß nicht warum, aber Nahaufnahmen mit dem Revuenon haben immer einen ganz besonderen Farblook. Ich schätze mal diesem Bild darf ich bei Tumblr zurecht den Tag #hipster verpassen.









Aber auch Landschaften wie diese hier, bekommt die 55mm Linse immer gut hin. Obwohl bei diesem Bild sie mit voller Absicht unscharf dargestellt wird. So weit ich mich erinnern kann, bin ich extra auf 100 Iso runtergegangen um eine kleinen Blendenzahl wählen zu können.









Hier sieht man es etwas besser, auch wenn das Bild ein wenig dunkel geraten ist. Leider muss Blogger es natürlich künstlich aufhellen, ich hoffe es sieht dadurch nicht furchbarer aus als es ist.
 Stellt man also eine zweistellige Blende eine, bei dem Revuenon also elf oder sechzehn, so gelingen auch gute Landschaftsaufnahmen.




Auch wenn ich diese auf den meisten Fotos entweder nicht scharf haben wollte oder nicht konnte, weil es die Lichtverhältnisse nicht zuließen.

Allgemein herrscht an einem winterlichen Strand immer eine leicht gespenstische - verlassene Stimmung. Der Anblick dieser Dusche, nach dessen Abkühlung man sich im Sommer so seht, erfüllt einem zu dieser Jahreszeit eher mit einem Schauen und es kostet  Überwindung sich ihr zu nähern.




Da wärmt man sich doch lieber vor dem "heimischen" Kamin. Tipp, bei feuer immer in den M Modus gehen, Belichtungsmesser kommen bei Feuer immer in Tuck. Loderndes Kaminfeuer sollte man wie einen Sonnenuntergang fotografieren also mit einem schnellen Belichtungszeit und einem bereit rotem Weißabgleich, aber nicht zu rot das wird kitschig.



Selbes gilt übrigens für dramatische Himmel, denn ein Himmel zeigt erst seine wahre, für das menschliche Auge meist verborgene, Schönheit wenn man ihn ordentlich unterbelichtet ablichtet.

 Ja und Blogger muss meinen schönen Himmel natürlich aufhellen ..

Nun, ich müsst mir einfach glauben, dass der Himmel im original besser aussieht.

Ach und auf die Frage, wo sich dieses kleine Stückchen Erde den befindet. Ganz einfach in Nieuwvliet Bad - Strandabschnitt Saint Pierre.

Auch in sehr nettes Bild und noch dazu eines der letzten des Urlaubes.




Man muss also nicht immer die teuren Objektive von der Stange kaufen, auch mit einem gebrauchten Analogobjektiv für fünfzehn Euro zusammen mit einem sieben Euro Adapter kann man Spaß und gute Bilder haben -  mann muss sich nur einarbeiten und etwas Geduld haben.

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