Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem keinen Erklärpost.
Ich wurde gefragt, welche Teiler einer Waffe denn den meisten Einfluss auf die Präzision haben und dies beantworte ich hier jetzt einfach mal.
Alternativ könnte der Titel auch lauten:
Warum sind Repetiergewehre präziser als selbstladende Scharfschützengewehre?
Da es hier um das Gewehr geht und nicht um das Scharfschießen in der Praxis, lasse ich hier den menschlichen Faktor einfach mal soweit es geht weg, hier geht es um die kalte Theorie unter isolierten Laborbedingungen. Ich unterteile dazu den Vorgang einfach mal in Phasen:
Phase #1 Zielen
Im Kern zwar noch Teil des menschlichen Faktor aber der Vollständigkeit halber. Wenn man nicht richtig zielen kann, kann man auch nicht richtig treffen. Deswegen benötigt eine präzise Waffe immer auch ein präzises Zielinstrument und vorallem ein gut justiertes, das teuerste Zielfernrohr nützt nichts, wenn es nicht dorthin zeigt wo die Kugel auf X Metern auftreffen wird.
Phase #2 Zündung ( Kaltbewegung )
Eine Patrone zünden, sobald das Zündhütchen vom Zündstift getroffen wird, aber hier gibt es einige verschieden Möglichkeiten wie eine Waffe - den Zündstift überhaupt in Bewegung setzt. Wir sehen uns hier zwei verbreitete Möglichkeiten an. Die erste wäre, den Zündstift einfach zu spannen - er wird also gegen eine Feder grade nach hinten gezogen, von einer Nase fest gehalten und einfach beim Durchziehen des Abzuges freigegeben, er schnellt dann durch den Druck seiner Feder nach vorne und zünden die Patronen. Der Vorteil liegt auf der Hand, der Zündstift besitzt nicht wirklich Masse und er bewegt sich selengleich zur Laufachse. Der Nachteil ist die Sicherheit, denn einen ständig gespannten Stift in seiner Waffe zu haben, ist kein gutes Gefühl, außerdem ist der Stift sehr klein und kleine Sachen sind immer anfällig für Verschmutzung.
Eine andere Methode ist die Zündung per Hammer, hier wird nicht der Zündstift gespannt, sondern ein massives Metallstück wird gegen eine Feder aufgezogen und meist direkt von der Abzugsgruppe festgehalten. Beim Durchziehen - freigegeben, schwingt der Hammer auf einen freibeweglichen Zündstift und überträgt so eine Kraft auf das Zündhütchen der Patrone. Das hat einige Vorteile, unter anderem kann der Hammer besser gesichert werden da er, direkt über der Abzugsgruppe gelegen, besser von einer Sicherung erfasst werden kann. Dazu kommt noch, dass ein so gearbeitetes Stück sich nicht so leicht von Schmutz in seinem Lauf aufhalten lässt. Das wichtigste ist allerdings, das eine Konzeption mit Hammer das entwickeln von automatischen Waffen sehr erleichtert, da der Hammer bei jedem Schuss durch die Rückwärtsbewegung automatisch gespannt wird und man für den nächsten Schuss einer Vollautomatik den Hammer besser steuern kann, als einen gespannten Zündstift. Der große Nachteil eines Hammer ist jedoch, das eine menge Metall im Gehäuse bewegt wird und das oft nicht ein einer geraden horizontalen Schlagbewegung sondern in Form eines Schwingens. Und das alles noch bevor die Kugel überhaupt gezündet wurde, es geht wie zwar nur um Millimeter aber auch Millimeter werden auf eine gewisse Entfernung schon zu Zentimetern und irgendwann zu Metern.
Ihr seht schon, es dreht sich viel um die Frage, wie weit - wie schwere Teile - wie schnell - mit welcher Kraft - in welche Richtung bewegt werden. Stark vereinfacht kann man sich das in etwa so vorstellen, eine leere Blechdose zu schütteln ist kein Problem und erfordert fast gar keine Kraft - die gleiche Blechdose mit einem Stein darin kann, je nach große des Steins, schon anstrengender sein.
Um das ganze noch ein Stück näher an die Praxis zu bringen und weil sich einige immer wieder beschweren, dass ich nie Namen - also Waffen nenne hier zwei Kontraktoren und zwar das L96 und das SVD Dragunov.
Das L96 zündet elegant per gespanntem Zündstift, das SVD dagegen verwenden einen recht massiven Hammer.
Phase #3 Verbrennung
Ist das Zündhütchen gequetscht verbrennt das Pulver, aber auch hier gibt es Unterscheide, Scharfschützengewehre werden nicht umsonst meist mit Spezialversionen der jeweiligen Munition verwendet. Hier gibt es sehr feines, gleichmäßig abebbendes Pulver aber auch grobes Pulver welches nicht immer ganz gleichmäßig abbrennt. Es ist zwar kein Hauptfaktor, aber schön ist es nicht, wenn das Pulver unten schneller abbrennt als jenes oben in der Patrone. Auch ist es zu wünschen, dass das Pulver möglichst sauber abbrennt und möglichst wenig ruß in Lauf und eventuell der Mechanik hinterlässt. Hier haben Repetiergewehre einen weiteren Vorteil, den für ihren Ladevorgang benötigen sie keinerlei Pulvergase sondern nur die Hand des Schützen, die Waffe verschmutzt sich also nicht unnötig selbst. Die Verwendung verschiedener Pulversorten ist hauptsächlich ein Kostenfaktor, feines Pulver ist recht teuer und damit alle Elemente in preiswertem Pulver wenigsten die gleiche Oberfläche also Verbrenngeschwindigkeit haben, presst man meist einfach alles in eine einheitlich Stäbchenform.
Phase #3 Lauf
Getrieben vom Pulver, tritt das Geschoss seinen Lauf durch den Lauf an, dabei wird es von weiteren Faktoren beeinflusst. Der erste und nicht extra aufgezählt ist die Qualität und das Material von Lauf und Geschoss, hier gibt es teilweise gravierende Qualitätsunterschiede im Material, aber ich will euch nicht mit Legierungen aufhalten.
-Faktor #1 Seeligkeit
Dieser etwas sperrige Fachbegriff gibt einfach an, wie "gerade" der Lauf in der Mikroebene ist, denn nicht jeder Lauf ist mathematisch so gerade wie er von außen wirkt. Die Läufe hochwertiger Präzisionsgewehre werden speziell in besonderen Verfahren hergestellt - bei machen Selbstladern werden dagegen nur "ausgesuchte" Läufe aus der ganz normalen Sturmgewehrproduktion verbaut. Es kommt dann noch mal darauf an, ob diese elektronisch oder von Fachleuten - "gerichtet" werden. Natürlich kann die Seeligkeit auch nachträglich noch Schaden nehmen, hier kommt es zu einem auch dicke des Laufes an, ein dicker Lauf verbiegt schwerer und darauf wie gut der Lauf durch die Konstruktion also hauptsächlich die Schäftung - geschützt ist. Unter Russischen Soldaten kursiert die Geschichte, dass wenn man am SVD das mitgelieferte Bajonett anbringt, dass man alle Entfernung, ab einer bestimmten Distanz, plus 5 Meter rechnen muss, weil das Messer durch sein Gewicht, den Lauf schon zu stark nach unten zieht.
-Faktor #2 Abnutzung
Aus eines "ausgefressenen" Lauf, bei dem man die Züge und Felder nur noch wage erahnen kann, kann man auch keine präzisen Schüsse mehr Abgeben. Ausnahmsweise mal eine Faktor, der auf beide Typen gleichermaßen zu trifft, aber da aus Selbstladern in der Regel mehr Schüsse in kürzerer Zeit abgegeben werden, leiden die Läufe dieser Modelle natürlich stärker unter dem Abrieb ihrer Felder. Aus diesem Grund scheuen auch viele Armeen den Einsatz von hochwertigen Selbstlader.
-Faktor #3 Vibration ( volle Heißbewegung )
Ein Lauf steht während des Laufes und auch nach der Geschossabgabe unter enormen Kräften und wie das mit Kräften so ist, versucht auch der Lauf diese Kräfte abzugeben, dies kann er jedoch nicht und fängt an zu "Schwingen" wie Fachleute sagen. Die Schwingung ist völlig natürlich - nur sollte man den Lauf auch schwingen lassen und ihn nicht daran hintern, vor allem nicht einseitig, also ihn nur an einer stelle festhalten. Und hier kommt es zur Kollision zweier Interessen, denn viele Selbstlader müssen Gas aus dem Lauf abzapfen - um überhaupt funktionieren zu können und dazu muss nun mal der Lauf irgendwo abgebohrt werden oder eine Staudüse muss vorne an den Lauf, um das Gas oder dessen Kraft irgendwie zurück ins Gehäuse zu leiten und dazu muss man einfach einen Gasentnahmeblock am Lauf und einen damit verbundenen Gaszylinder unter oder über dem Lauf befestigen. Eine solche Einrichtung hindert den Lauf natürlich daran gleichmäßigen zu schwingen und das wirkt sich merklich auf die Präzision aus.
Auch das SVD hat einen Gasblock und einen Kolben von nicht geringen Ausmaßen und auch der Handschutz ist am Lauf befestigt. Das L96 dagegen, hat wie fast alle Repetierscharfschützengewehre nichts am Lauf befestigt, das ist auch gar nicht nötig den die nächste Patrone wird vom Schützen, nicht vom Gasdruck, geladen. Und auch der Schaft berührt den Lauf nicht wie das bei einigen Weltkriegsrepetierern der Fall ist, wo sich der Schaft, zum Schutz des Laufes, regelrecht um selbigen klammert.
-Faktor #4 Gasabzug
Wie ihr jetzt wisst, zapfen sehr viele Selbstalder, Gas aus dem Lauf ab. Einigen davon zapfen nur ein wenig, andere müssen ganze Röhren mit Gas füllen, wieder andere Modelle besitzen Überdruckbohrungen, die das Modell zwar vor Beschädigung schützen aber auch unnötig viel Gas entweichen lassen. Wer sich auskennt wir sich sicher jetzt fragen, was dieser Faktor unter Präzision zu suchen hat, denn verlorenes Gas bedeutet in erster Linie verlorene Kraft bzw. verlorene Mündungsgeschwindigkeit. Da das Gas immer an einer Stelle abgesaugt wird, kann sich hier eine ungleiche Verteilung bilden aber nur bei unnötig viel Gasentnahme und auch nur im sehr kleinen Maß.
Zur Überraschung mancher schnappt das SVD gar nicht mal so viel Gas, denn was viele immer wieder vergessen ist, dass das Gasdrucksystem des Dragunov mit dem des Ak47 nicht viel gemeint hat und damals das Kurzhubsystem von Tokarev SVT-40 übernahm. Das L96 hat natürlich gar keine Gasbohrung und entnimmt so auch kein Gas aus dem Lauf.
Phase #4 Systembewegung mit Kugel ( volle Heißbewegung )
Hier wird die Präzision mit Füßen getreten denn einige Modelle beginnen bereits damit, eine neu Kugel zu laden - während die alte noch nicht mal den Lauf verlassen hat. Ich schätze mal, dass sich jeder der auch nur halb aufpasst, sich jetzt sofort an den Stein in der Dose erinnert führt und die Hände über dem Kopf zusammen schlägt. Ja, so ganz so schlimm ist das Ganze nicht, denn diese Modelle, die man Rückdrucklader nennt, benötigen dagegen keine Gasbohrung. Zudem sei gesagt, dass hier nicht der ganze Ladevorgang mit Läufiger Kugel abläuft, sondern sich nur der Verschluss für einige Millimeter bewegt. Alles andere währe viel zu gefährlich, komplett offener Verschluss mit Kugel im Lauf? Da fragt sich nur noch was gefährlicher ist, die Stichflamme oder die Kupfersplitter in welche die Hülse zerrissen wird. Ob sich diese kleine Bewegung mit dem eingesparten Gasblock aufwiegt darüber schreiten sich die Fachleute. Besonders da es zu wenig Modelle gibt, welche diese Version wirklich in Präzisionswaffen verbauen, denn die Verwendung eines Masseverschlusses ist meist nicht dadurch motiviert des Gasblock zu sparen, sondern um Konstruktionen mit einem sanfteren Rückschlag zu erreichen. Famas und G3 benötigen beide keinen Gasblock trotzdem sind ihre Läufe nicht frei, bei erstem schlingt sich der Schaft um den Lauf, ein frei Schwingender wäre im Bullpop Design auch schwierig zu machen. Auf dem Lauf des G3 hingegen, befindet sich trotzdem eine Röhre aber nicht für Gas, sondern der Ladehebel wurde dort untergebracht .. warum auch immer.
Die Verschlussteile des Dragunov sind massiv genug um still zu bleiben bis die Kugel den Lauf verlassen hat, beim L96 hingegen bewegt sich verschlusstechnisch nichts, bevor der Schütze nicht Hand anlegt.
Phase #5 Systembewegung ohne Kugel ( leere Heißbewegung )
Ist die Kugel aus dem Haus, so tanzen die Systemteile auf dem Tisch, soll heißen auch bei den steifesten Selbstladern müssen die Teile spätestens jetzt in Bewegung kommen, sonst wird das mit dem Selbstladen nicht mehr.
Bevor ihr euch jetzt wundert, warum ich hier fleißig weiter schreibe, obwohl die Kugel schon weg ist und sich jetzt eigentlich nicht mehr außer Wind und Wetter ihrer Präzision in den Weg stellen kann. Manche Leute zählen zur Präzision noch etwas hinzu, das man eigentlich "Dauerfeuerstabilität" oder um Volksmund - Verriss nennt, also das verhalten der Waffe bei vollautomatischen Feuer oder eben wie schnell man einen Selbstlader hinter einander Abdrücken kann ohne das der Lauf anfängt vollkommen vom Ziel abzuweichen. Die leere Heißbewegung bestimmt als im Kern die Präzision der nächsten Kugel.
Ich bitte zu beachten, dass die leere Heißbewegung nur eine Komponente des vielseitigen Rückschlages darstellt. Der Löwenanteil wird immer durch die Patrone bestimmt.
Die Systemteile, also Verschluss, Verschlussträger und wenn vorhanden Gaskolben setzten sich also in Bewegung und hier kommt wieder das Sinnbild vom Stein in der Dose zum tragen, denn umso mehr sich hier bewegt umso schwerer ist die Waffe bei Automatischenfeuer ruhig zu halten und um so schwere ist der Rückschlag eines Selbstladers zu verdauen. Hier gibt es die erwähnten Rückdrucklader, ohne Gasentnahme oder irgendwelche Kolben - diese bewegen meist nur den Verschluss samt Träger und sind recht weich vom Rückschlag her, besonders da sie wie erwähnt den Zeitraum nach vorne strecken. Etwas altbacken aber sehr störungsfrei ist der trägerfeste Kolben, der Kolben ist einfach fest am Verschlussträger verbaut und wird somit von ihm überall mit hingeschleppt, sehr viel unnötiges Material wird her bewegt. So erhält man zuverlässige Modelle wie die Ak47. Besser dagegen für die Stabilität ist der Kurzhubkolben, dieser stößt den Verschlussträger einfach nur kurz an und überträgt seine Kraft auf ihn - bleibt danach aber wo er ist und lässt den Verschlussträger seinen weg allein gehen, hier wird weniger Material bewegt, dafür hat man aber ein bewegliches kritisches Teil mehr, viele moderne Waffen wie das G36 oder die ACR verwenden dieses System. Ein ganz andere Weg ist der gaseinleitende Gasdrucklader, dieser besitzt zwar auch ein Gasrohr aber ohne Kolben im inneren, hier wird einfach das Gas direkt auf den Verschlussträger geleitet - Vorteil das Gas hat keine große bewegte Masse und zählt deswegen nicht als Bewegliches Teil so erhält man Rückschlag arme Modelle wie das M16 oder den M4. Hauptnachteil hier ist, dass Pulvergase keine saubere Angelegenheit sind und auch immer eine gewisse menge Ruß und Pulverresten mit sich treiben und die hat man bei einem solchen Systemen eben nicht nur am Kolben sondern im Verschluss.
Das SVD verwendet wie bereits erwähnt einen Impulskolben, dadurch liegt es im Mittelfeld und lässt sich zur Not recht flott hinter einander abfeuern ohne extrem vom Ziel abzuweichen.
Phase #6 Manuelle Systembewegung ( kalte Nachbewegung )
Kein Faktor mehr aber eventuell erwähnenswert um Verwechslungen vorzubeugen ist, dass es sich beim dem Repetiervorgang von Scharfschützengewehren nicht um eine Systembewegung ohne Kugel handelt weil diese den Zusatz ( leere Heißbewegung ) trägt und eine Waffe ist nur solange "heiß" wie sich noch Pulvergase von einem gewissen Druck, in der Waffe befinden und das ist nur für Sekunden der Fall, einen Repetierverschluss bekommt ein Mensch so schnell gar nicht bewegt. Manuelle Repetiervorgänge, egal ob bei Schrotflinten oder Scharfschützengewehren, zählen also immer als kalte Nachbewegung. Natürlich, hat diese Bewegung keinen Einfluss mehr aus die bereits abgegebene Kugel aber er hat immer Einfluss auf die Nächste oder besser gesagt es hat Einfluss darauf wie schnell der Schütze die nächste Kugel fertiggeladen bekommt und weiter schießen kann.
Hier gibt es eine ganze Masse an Verschlüssen, wer sich schon mal gefragt hat, warum es denn zig Modelle von Scharfschützengewehre gibt, die im Kern alle gleich aussehen, der hat hier drin die Antwort. Ich versuch hier schnell zu sein deswegen das ganze im Schnelldurchlauf. Es ist wichtig wann die Waffe spannt, also wann der Zündstift aus der ersten Phase gespannt wird, mache spannen beim öffnen also hochdrehen des Kammerstängels, machen spannen beim Schießen also beim vorschieben der Kammer, manche muss man mit einem extra Hebel spannen. Dann gibt es verschiedenen Orte wo sich der Verschluss überhaupt schießt, mache verriegeln direkt hinter dem Patronenlager, andere hinten im Gehäuse, wieder andere gleich an beiden Stellen gleichzeitig. Es gibt hier zig Möglichkeiten.
Keinen Einfluss hat dieser Vorgang auf die Präzision, ich hab öfters schon mal gehört, dass man dadurch, dass man per Hand alles bewegt alles noch mal präziser machen kann, aber das stimmt nicht, man stellt durch die Bewegung nichts eine und man kann auch nicht besonders schön Durchladen. Alles was man kann ist schnell sein oder langsam .. und man kann natürlich durch unnötigen Gehampel eine Ladehemmung verursachen das geht natürlich auch.
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