7. August 2014

Bohnanza - Grundspiel & Erweiterungs-Set

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem etwas Familien freundlicheren Kartenspiel.

Ich werde immer mal wieder gefragt, wo ich meine Ideen hernehme und warum ich gerade zu diesem oder jenem Thema einen Beitrag schreibe. Nun, meist handelt es sich dabei um Sachen die ich selber mühsam zusammen getragen haben und bei denen ich mich echt anstrengen musste, an alle Informationen zu kommen. Und damit ihr es leichter habt, erzähle ich euch hier einfach davon.

Die ersten richtig großen Besucherzahlen ergaben sich, als ich einst erklärte, wie man einen Starcraft Spielstand lädt. Die Statistiken geben mir regelmäßig recht und sagen bis heute, dass die meisten meiner Besucher von Google kommen, auch wenn ich durch die neuen Datenschutzbestimmungen nicht immer genau sehe, was sie suchen. Nicht das mir meine Stammleserschaft nicht eben so lieb wäre.

Etwas wo ich lange umgerätselt habe und wo ich erst jetzt einen guten Durchblick habe ich das Kartenspiel Bohnanza. Also nicht das Grundspiel, selbiges ist schnell erlernt, sondern deren viele Erweiterungen.

Meine Familie bestand immer darauf, so viele Bohnensorten wie möglich zu haben. Ich war zu beginn auch der Meinung aber nach und nach hat sich das bei mir jetzt eben gewandelt, vor allem durch das Fanbuch.

Aber Beginnen wir mit allen Spielen und Erweiterungen, die meine Familie bzw. Ich besitze. Da hätten wir die Jubiläumsausgabe in der Metall Box, Ladybohn, Al Cabohna, Bohn to be wild! und die Erweiterungen Erweiterungs-Set, La Isla Bohnita und Bohnröschen.

Wer sich auskennt der fragt sich sicher, wie die Ungewöhnliche Kombination aus dem, nicht mehr erhältlichen, kleinen Erweiterunsset 1997 zustande kommt. Damals hatte ein Freund von uns das Grundspiel und wir haben uns das Erweiterungsset gekauft, weil wir eh immer zusammen gespielt haben und erst in einem Urlaub ergab sich die Notwenigkeit uns ein eigenes Grundspiel zuzulegen. Aber gehen wir erstmal alle Spiele der Reihe nach durch ..


Das Grundspiel enthält 7 Bohnensorten die alle relativ linear in Wert und Seltenheit steigen. Ich kann zwar die genauen Regel hier nicht erklären aber für jemanden, der das Spiel nicht kennt: Die Spieler sammeln Bohnen von zwei oder drei Sorten, einige Bohnen kommen oft vor andere sind selten. Jemehr Bohnen einer Sorte ein Spiel gesammelt hat um desto  mehr Geld bekommt er. Von seltenen Bohnen benötigt man nur ein paar um viel Geld zu bekommen, von eher häufig vorkommenden Sorten benötigt man mehr Karten für das gleiche Geld.





Wie in diesem, schnell aus dem Hut gezauberten, Diagramm zu sehen, verhalten sich alle Bohnen des Grundspiels relativ Linear, was das Verhältnis von Gewinn zu gesammelten Karten angeht. Es gibt zwar Knicke aber die kommen daher, dass man einfach bei so niedrigen Werten einfach abrunden muss. Die horizontale Skala unten steht übrigens für die erhaltenen Taler und die vertikale für die dafür nötige Anzahl an Karten.

Ok nen Erbsenzähler könnte jetzt sagen, dass die Rote Bohne eine mit dem Anwachsen der Karten mehr wehrt wird als die Blaue aber wir sehen gleich noch Bohnen mit einem ganz anderen Verhalten.


Das Erweiterungs-Set fügt sich nahtlos in des Grundspiel eine und erweitert es einfach um zwei Bohnensorten nach hinten und eine nach vorne. Dabei muss ich hier sagen, dass ich das nicht mehr erhältliche und super seltenen "kleine" Erweiterungs-Set besitze. Mir fehlt also die Ackerbohne und meine Kakaobohne ( die Wertvolle ) hat andere Werte.






Die neu dazu kommenden Bohnen sind die 22 mal Vorkommende Weinbrandbohne und die 24 mal im Spiel vertretenen Kaffeebohne. Die blaue Bohne wird dadurch als "wertloseste" abgelöst. Auch die Gartenbohne verlieht ihre Perstigestellung und wird von der Kakaobohne abgelöst .. zumindest im kleinen Erweiterungs-Set im aktuellen großen, welches übrigens noch regulär im Handel erhältlich ist, wird die Kakao Bohn durch den Kakao gezogen ( Zitat Fanbuch ) und hat für ihre Seltenheit einen sehr schlechten Startwert. So gibt es für zwei Kakao Bohnen nur eine Münze, für drei dann aber drei Münzen.


Eigentlich war ja ein großer Post für alle Spiele gedacht aber ich meine es können sich auch zwei eines Teilen.

5. August 2014

Zorki 4 - Analog Kamera kurz Review in schlechter Qualität.

Hallo alle zusammen,

ich war ja neulich mal wieder in Ostfriesland und da habe ich doch tatsächlich eine alte Kamera in der Vitrine meiner Verwandten erblickt. Kaum hatte ich Interesse geäußert, da wurde mir dass Ding dann auch schon vor der Nase weggeschnappt. Ärgerlich aber es gibt ja nicht, was man nicht regeln kann.

Ich habe das Knowhow wie man dieses Ding bedient und die andere Person eine Kamera, welche ich unbedingt mal ausprobieren wollte. Nun haben wir abgemacht, dass ich mir die Kamera für die Dauer des Kurzurlaubes borgen darf und dafür ein kleinen Kurs in analoger Fotografie gebe.

Hier ist also das gute Stück eine Zorki 4, jap ich hatte in dem Moment meine Eos nicht zu Hand und musste auf meine Tuma VGA zurückgreifen. Wie ihr seht, hat auf die nahe Entfernung die parallaxe Verschiebung ordentlich zugelangt.

Aber zur Zorki 4, die russischen Zorkis stammen von der Leica ab, soweit ich das so schnell nachschlagen konnte von der zweiten Leica. Nach dem Nachbau der deutschen Legende gingen die Zorkis aber andere Wege und bekamen unter anderem einen Zeitauslöser.

Auf dieser Zorki sitzt das mit bekannte Industar 50mm f/3.5 welches ich selbst auch für den M42 Anschluss besitze und es einst das wohl putzigste Objektiv nannte. Dieses ist allerdings in Kyrillisch beschriftet.

Als sogenannte Messucher Kamera sieht der Fotograf nicht wie bei einer SLR durch das Objektiv, zum wählen des Bildausschnittes und der Messung der Entfernung, nutzt die Zorki 4 das große Fenster links und das kleine zwischen den Schriftzügen "Zorki" und "4".


Sie man durch dieses Fenster sieht man den ungefähren Bildausschnitt und einen kleinen grünen Fleck. Sieht man innerhalb dieses Fleckes alles doppelt, muss man solange am Objektiv drehen, bis der grüne Fleck mit dem Rest des Bildes deckungsgleich ist. Leider konnte ich mit der Lego Kamera kein Bild des Suchers machen .. Googlet einfach nach Messsucher. Leider ist dieser bei Dunkelheit nicht immer so gut zu erkennen. Auch kommt man beim Handtieren mit der Kamera sehr schnell mal mit dem Daumen auf den Sucher und hinterlässt einen dicken Fingerabdruck. Hier ist der Sucher der Rollei 35 besser geschützt. Ein satz Wattestäbchen gehört hier also zur Mindestausrüstung.


Die Zorki 4 wird nicht mit einem Spannhebel aufgezogen, sondern per Rendelrad, was zu Beginn gar nicht so einfach war und mit etwas Ballistol wieder gängig gemacht werden musste. Ich hab mir auch promt eine Blase geholt.


Hat man das Rad aufgezogen so kann man dann, und nur dann, die Verschlusszeit einstellen. Stellt man nämlich den Shutterspeed ein, bevor man die Kamera aufgezogen hat, beschädigt man deren Mechanismus. Auch wenn ich stark das Gefühl habe, dass das schon mehrmals passiert ist.

Zum einstellen zieht man übrigens das Einstellrad, wie beider Zenit E, nach oben und lässt es dann wieder nach unten einrasten. Bei diesem Modell sind jedoch alle Zeiten bis auf 60, 100, 250, 500 und 1000 erstens durch Abrieb nicht mehr lesbar und zweitens scheinen sie nicht zuverlässig zu funktionieren.


Zwischen Rendelrad uns Shutter, befindet sich der Auslöser, dieser ist hart und hat nur einen kurzen Weg außerdem, neigt er zu slamfires, also zur verzögerten Auslösung. Dazu kommt noch ein coldshue, also ein Blitzschuh ohne Kontakte und ein primitives aber funktionierendes Zählwerk auf dem Rendelrad. Unter dem Zeitenrad befindet sich noch eine Einstellung für die Synchronisation von alten einweg Blitzen. Dieses ist jedoch verrostet und lässt sich nicht bewegen.



Ach übrigens handelt es sich hier um keine gewöhnliche Zorki 4 sondern um die Jubiläumsausgabe anlässlich "50 Jahre Sowjetischer Kraft".


Wie die Nikon F auch, wo klappt die Rückwand nicht auf, sondern wird einfach nach unten hin abgenommen. Bevor man dies jedoch tun kann, muss man zwei Ventile umlegen. Also eines mehr als bei der Nikon des Klassenfeindes.


Einen Stativgewinde gibt es natürlich auch.




Im Inneren erwartet einem, neben dem Schmand der Jahrzehnte, viel grobes Metall ein Tuchverschluss und eine Spule, denn die Zorki 4 wickelt den Film, ähnlich wie meine Exa 1b, auf einer spule auf. Warum, dass soll mir mal wer beantworten.


Übrigens brennt man sich Löcher in den Stoff wenn man die Kamera ohne Objektivdeckel in der Sonne liegen lässt. Was bei SLRs nicht passiert, weil dort immer noch der Spiegel zwischen Verschluss und Objektiv rumhängt.


Und hier haben wir auch schon das Geheimnis, wie man mit den Sucher die Schärfe ermessen kann. Das Objektiv drückt beim Fokussieren richtig Unendlichkeit einen Hebel ins Gehäuseinnere.








Das Objektiv sollte man übrigens immer auf die kleinst mögliche Entfernung einstellen, wenn man es an die Kamera schrauben möchte.


Das hier gezeigte Industar für den M39 Anschluss hat übrigens die gleiche Naheinstellung wie sein großer Bruder in M42.





Zurück gespult wird übrigens, wieder Nikon F ähnlich, indem man den Ring um den Auslöser dreht. Allerdings hat dieses Exemplar hier keine Lust den Film weiter als zwei Bilder wieder herzugeben und so muss man diese Kamera hier im Dunkeln öffnen, die Spule entnehmen und per Hand wieder in die Filmpatrone zurück spulen.


Eventuell besitzt die Zorki 4 deshalb eine Aufwickelspule, da die Ingenieure schon mit sowas gerechnet haben.

Am Ende des Urlaubes kam die Kamera dann wieder zu ihren neuen / alten Besitzer zurück, auch wenn ich mich frage was ein Anfänger mit einer Kamera will, die den Film nicht wieder hergibt.

Sollte ich jemals das Verlangen nach einer Messsucher Kamera haben, halte ich mich an Fotohits und besorge mir eine Argus.

4. August 2014

Yu-Gi-Oh / DevPro

Hallo alle zusammen,


seht mal was ich beim aufräumen furchtbaren gefunden habe, Yu Gi Oh Karten. Jap auch ich besitze ein paar davon und zwar knapp unter 100 Stück - ergo so viele, wie man gerade zum spielen benötigt.


Aber warum besitze ich überhaupt welche, wenn ich das Spiel nicht mag. Nun das ich eine tiefe Abneigung gegen das Spiel hege, hat einen Grund und diesen Grund zu finden .. dazu musste ich halt die Karten kaufen.

Es stimmt schon, dass ich zu Beginn das Konzept zwar hoch interessant fand aber mir die Karten einfach zu teuer waren und ich und die meisten meiner Freunde damals einfach mit Tarot Karten unser eigenes Spiel gespielt haben aber als die Karten also die Yu Gi Oh Karten im Preis vielen, hab ich mir dann doch ein Deck zugelegt aber gleich mehr dazu ..

Die Serie habe ich nie gesehen, mein erster Kontakt mit den Karten war bei einem sehr guten Freund, dieser hatte sich nur ein paar Booster gekauft und den Rest von Freunden geschenkt bekommen. Wir haben dann sein Deck geteilt und gegen einander gespielt. Er hatte auch ein ganz ordentlich starken .. ah .. eventuell muss ich sagen, dass dies zum absoluten Beginn war also 2001, erste Staffel mit den ersten beiden Startdecks.

Dann hat ein andere Freund von mir auch damit angefangen und einfach beide Starter Decks gekauft und beide kombiniert.

Ich absolut keine Ahnung und immer noch mit der Logik der damaligen Pokemon Karten behaftet, hab mir dann einfach so viele Booster gekauft wie ich brauchte um auf 60 Karten zu kommen. Ich dachte, dies würde mir schon ein Deck mit ausreichender Stärke verschaffen.

Falsch gedacht, meine zu erst erwähnter Freund fegte meine Monster sofort vom Platz, denn wie sich herausstellte, hat er von seinen Freunden nicht ein paar Monster geschenkt bekommen, sondern große Teile des Starter Decks des Serien Protagonisten Yugi.

Und ich hab mich schon gewundert, warum ich in meinem Boostern keine beschworenen Totenköpfe und keine schwarzen Magier hatte. Nana, dass ich auch gegen meinen anderen Freund und seine weißen und schwarzen Drachen verloren habe muss ich denke ich nicht erwähnen.

Meine einzigen Siege verdanke ich Sujin & Koribo die meine Lebenspunkte schützen und der Beseitigung hoher Monster via Fissure, Traphole und Traumclown. Als einziges richtig effektiv, war immer mein Schwer der Tiefliegenden, dieses Ding macht aus popeligen anfangs Monster gut Kampfstarke Bestien.


Da ich nun keinem mehr zum Spielen habe und ich vor gut einem Jahr mal was von einem Programm gehört habe, bei dem man Yu Gi Oh umsonst spielen kann ohne Karten kaufen oder freischalten zu müssen. Habe ich mir dieses Ding namens DevPro / YGOPro direkt mal gezogen und mir ein Deck aus meinen real Existierenden Karten zusammen gestellt.



Gar nicht so einfach, denn meine Karten sind teils Englisch - teils Deutsch und man muss immer den Deutschen Namen in die Suche eingeben .. anstell einfach die Nummer der Karte einzutragen ..

.. auch wenn die Übersetzung so gradlinig verläuft, dass man denkt sie hätten ( den damals noch nicht existenten ) Google Übersetzer benutzt. Hat das erstellen des Deckt etwas gedauert.

Wenn ich dazu komme, stell ich euch hier mal einen Downloadlink zu meinem Deck rein.


Das erste Duell habe ich überraschenderweise gewonnen aber nicht, weil ich die Lebenspunkte meines Gegenüber auf Null gebracht habe, sondern weil dieser sich mit seinen Spezialkarten seinen Stapel leer gezogen hat.


Ich habe kaum eine Folge der Serie gesehen aber in einer Folge hat sich ein Gegner des Protagonisten auch den eigenen Stapel leer gezogen und verloren.

Übrigens spielen die meisten Gegner sofort irgend eine Zauberkarte und schwups steht einem eine halbe Armee mit über 2000 Angriff each gegen über. Schickt man eines von ihnen auf den Friedhof, kommen zwei neue irgendwo her ..

Einen Download zum Replay der epischen Schlacht zwischen gut und schlecht gibt es auch bald hier.


Alle anderen Duelle, etwas zwanzig an der Zahl, habe ich verloren. Nur das Letzte, von dem ich zur Demonstration Screenshots machen wollte, habe ich gewonnen und zwar recht Klassisch einfach mit dem Schwer der Tiefliegenden.


Starkes 4 Sterne Monster raus, Schwert drauf angreifen. 4 Sterne Monster geht kaputt, Schwer kommt zurück auf den Stapel, nächstes 4 Sterne Monster ins Feld und wieder Schwert drauf.

Dabei muss man allerdings darauf achten, dass man bereits aus reichend 4 Sterne Monster dabei hat, man kann nämlich keine neuen mehr ziehen.

Auch dieses Duell werde ich bei Zeiten verlinken.

Hier bekommt ihr dann alle meine Decks und einige Replays: rrt877.bplaced.net/devpro

Flämisch Zeeland 2014 aus Sicht der Canon AE-1 Program

Hallo alle zusammen,

ich habe es endlich hinbekommen den 100 Colorprint Film von Lomography einzuscannen, was gar nicht so einfach war, da dieser Film zu Farbverfälschung neigt und mein Scanner, der Canoscann 9000f, ständig versucht, diese zu entfernen. Als Resultat habe ich in jedem Bild einen extremen Farbstich.

Am Ende habe ich mich dann einfach entschlossen, den Scanner machen zu lassen und die Bilder in Photoshop zu korrigieren. Also seit bitte nicht enttäuscht, wenn der Lomo Film nicht die tollen bunten Resultate liefert die er verspricht, alles meine Schuld. Die nächste Rolle geht entweder zu Dm oder zu Lomography selber.


Als erste mal ein Stück Architektur, mir gefielen die Linien, dieser Basilika in Sluis. Der Lomo 100 liefert hier gute Schärfe und klasse Farben, auch wenn diese durch mein Eingreifen nicht mehr hundert prozentig repräsentativ sind.


Auch die AE-1 Program liefert hier, zusammen mit dem Canon 50mm f/1.8, gute Ergebnisse und ein scharfes Bild auch, wenn mir der Fokus zuweit nach Hinten gerutscht ist.


Auch wenn ich die Program Version der Canon A-Serie sehr schätze, so muss ich mich doch noch an die Blendenautomatik gewöhnen.


Dieses spontan geschossene Bild einer Schwarzkopfmöwe ist wahrscheinlich so mit Blende 4 oder 5.6 entstanden. f1.8 hätte natürlich besser ausgesehen keine Frage.

Ist das eigentlich eine Schwarzkopfmöwe? Ich finde grade mein Möwenbuch nicht.


Besonders gut, gefällt mir dieses Bild hier, et hat etwas von Rein 2 also dem Teuersten Bild aller Zeiten. Aber bevor ich wieder übertriebenen Eigenlob vorgeworfen bekomme.


Ich finde einfach das Bild zeigt auf grade mal 36x24 Millimetern Zelluloid was Sluis ausmacht und zwar die Einkaufsstraße die mitten am Kanal entlang führt - in denen sich Kaffees mit Butiken abwechseln.

Besonders gemein ist deshalb, dass dieses Bild falsch belichtet ist und deshalb einen besonders hartnäkigen Farbstich aufweißt, den ich kaum wegbekommen habe.


Auch mit einem Blendenautomaten, muss man nicht ganz auf Bokeh verzichten, man muss nur solange am Zeitrad drehen, bis im Sucher die gewünschte 2 leuchtet. Leider gibt es für die Zwischenblende 1.8 keine eigene Diode. Trotzdem verwendet die Ae-1p die Blende 1.8 wie hier zu erkennen am perfekt rundem Bokeh.


Ja, ich habe etwas übertrieben und der Störer im Vordergrund Stört.


Hier noch mal ein Bild der Basilika ( wenn das Überhaupt der richtige Begriff ist ). Ich mag ja diesen seidig weichen pastell Beigeton, der auch schon bei meinem ersten Film aufgetreten ist.


Mit einem Blendenautomat kann man, meiner Meinung nach, fast so schell arbeiten, wie mit einem Zeitautomaten. Also Vorteil hat man natürlich, dass man keine Angst vor Verwacklungen haben muss, da man ja dafür eine zu niedrige Zeit bewusst einstellen müsste.

Ich habe die AE-1 Program immer auf einer 1000stel Sekunde stehen gehabt und bei Bedarf einfach runter geschaltet. Anfängern oder Leuten denen es nicht schnell genug gehen kann würde ich empfehlen, ihre Program mit einem 250stel zu führen.


Hier wieder ein ganz besonders toller Schuss, leider mit zwei kleinen Schönheitsfehlern.


Erstens hat das Bild einen Belichtungsfehler, der einen leichten rosa/gelb Stich verursacht und zum anderen ist die Treppe nicht ganz symmetrisch.

Dafür schreit es Retro grade zu heraus.





Wir befinden uns hier übrigens wieder zurück in Nieuwvliet Bad und kaum am Stand angekommen habe ich auch schon meine Geheimwaffe eingesetzt, und zwar mein 0,5x Wideangel-Converter auf dem Tokina 28mm f2.8.


Diese Kombination lässt Fisheye artige Aufnahmen zu aber verzeichnet zu den Rändern hin immer stärker. Mir gefällt dieser Look auf jeden Fall.

Für alle, die meinen Blog nicht regelmäßig lesen, bei dem Converter handelt es sich nicht um offiziellen Zubehör für Kleinbild Kameras. Er lag einer VHS-c Video Kamera bei und ist natürlich in keinster Weise für die 35mm Fotografie gedacht.


Der Lomo CP100 schein extrem empfindlich darauf zu reagieren, in welchem Winkel zur Sonne man auf den Auslöser drückt.


Wo der Sand in der Gegenlichtsituation oben rot bräunlich erscheint, da erscheint es in der Situation unten grünlich weiß.

Übrigens erzeugt der Converter einen übertriebenen Eindrück von Weite


An den Lensflares, zu deutsch etwas Linsenreflexionen, erkennt man übrigens gut, aus wie viel Glas Objektiv und Converter in der Masse bestehen.


Wo man diese "Goldenen Pfeile der Sonne" bei normalen Objektiven nur hin bekommt, wenn man die Sonne gezielt anscheidet, da produziert das Tokina/0.5x diese einfach immer und zwar sobald die Sonne auch nur in die Nähe des Bildausschnittes kommt.

An den gelben Markierungen rechts und links sieht man übrigens auch nochmal, dass die Kombo zu ordentlich chromatische Aberrationen führt.


Wenn man weiß, oder besser gesagt endlich mal eine Gelegenheit dazu bekommt, kann man auch die extreme Räumliche Verzerrung sehr gut nutzen.


Die Strukturen an den Bildrändern werden nahezu nach außen weggerissen wohingegen der Weg weit weit weggestoßen wird.



Auch am Stand lässt sich dieser Eindruck von Weite gut nutzen ..


.. leider beginnt hier ein Problem mit dem Ausschnitt, denn rechts sieht ihr eine Runde Bildberenzung, die links fehlt. Ich hab auch schon aufs Negativ geguckt, dort ist es ähnlich. Eventuell hat es etwas mit dem Sonneneinfall zu tun.

Übrigens zaubert der Lomo hier eine tolle Sandfarbe, die ich aber in PH von einem Blauschleier entfernen musste.


Auch noch erwähnenswert ist, die extreme Tiefenschäfte also die Tatsache, dass nahezu der gesammte Berich schaft dargestellt wird, einmal auf 0,5 Meter eingestellt muss man sogut wie garnicht mehr schaft stellen.


Sonne, Sand, Hand und Hipsterhemdbund alles Scharf, also solange es nicht zu nahe an den Bildrand kommt. Und natürlich wirkt sich der eher mäßige Converter auch schlecht auf die allgemeine Bildqualität aus, siehe Finger.


Natürlich hab ich dann aber doch, trotz aller Begeisterung, den Converter mal weggelegt und mein Normalobjektiv wieder zur Hand genommen und ein Bild gemacht, welches mir letzten Sommer durch die Latten gegangen ist.


Ein Bild von einer in der Sonne glitzernden Sandwattdüne mit Sternchenfilter. Was mir auch ganz gut gelungen ist, auch wenn die Regenbogenstahlen der großen Sonnenreflektieren etwas stören, aber was solls?





Da ich jetzt recht dingend los muss, endet dieser Post hier mit dem Sonnenuntergang.


Denn auch wenn einem ein 100 Iso Film einem den Vorteil biete, auch mal bei Mittagssonne eine offene Blende verwenden zu können, gegen Abend werden sie unbrauchbar.


3. August 2014

Victoria II - diy Rampage mini Mod

Hallo alle zusammen,

ich hab euch doch schon mal von dem Politik Spiel Victoria 2 erzählt oder? Und auch, wie zähl sich das ganze so hinzieht und das es nur recht rar zu Kriegen kommt ..

.. was ich aber vergessen haben zu erwähnen ist, dass man dem ganzen Abhilfe schaffen kann, in dem man in eine kleine Datei geht und dort ein paar kleine Änderungen vornimmt.

Und zwar gehen wir in die defines.lua, diese wohnt im Ordner common und lässt sich ganz bequem mit dem Text-Editor oder Notepad++ bearbeiten. Von Zeile 86 bis 95 findet ihr dort mehrere Einträge die mit INFAMY beginnen, diese setzen wir alle auf 0 ( Null ).

Aber R' zu was führt das? 


Ganz einfach, das führt dazu, dass sich die Länder gegenseitig derart Extrem die Fresse polieren, das zusehen wieder Spaß macht.


Denn das ändern der Wehrte bewirkt, dass Länder für Angriffs- und Eroberungskriege keine Infarmität mehr bekommen und nicht mehr damit rechnen  müssen von der Weltgemeinschaft gemaßregelt zu werden.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebs' sich völlig ungeniert.


Während Frankreich sich noch vom Algerien Feldzug erholt, hat Spanien sich schon Tunesien einverleibt.


Und die Ottomanen gehen endlich mal konsequent gegen Ägypten vor, sonst trödeln die ja immer bis Südsyrien den Engländern gehört.






Selbige holen sich einfach mal Xingjina wodurch China jetzt vom ihrem vorher eroberten Punjab abgeschnitten sind.

So machen Globalstrategische Spiele Spaß nicht nur immer das Gleiche ..




Flämisch Zeeland 2014 aus Sicht der Panasonic MC10

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zurück in Flämisch Zeeland,

ich hab immer noch so meine Schwierigkeiten mit dem einscannen der Lomo Bilder aus der AE-1 Program aber bis ich das Problem hoffentlich bald lösen werden, wie erstmal ein wenig VHS Footage aus der Panasonic MC-10.

Wundert euch bitte nicht, wenn die Videos etwas merkwürdig angezeigt werden. Blogspot hat zwar eine Funktion um Youtube Videos einzubinden aber diese findet meine Videos nicht, da sie gerade erst hochgeladen wurden und ich hab keine Lust zu warten, bis die vom System vollständig integriert werden.

Ich musste also die "Einbinden" Funktion von Youtube nutzen, die Videos via iFrame hier einfügt.



Na das sieht doch mal richtig übel aus, also wenn man nicht bereit ist, dass ganze von einem künstelerischen Aspekt aus zu betrachten. Das ganze liegt allerdings nicht an der Kamera sondern an mir. Ich hab mir zwar frische VHS-C Kassetten besorgt, aber leider vergessen eine mitzunehmen, also musste ich jenen verwenden, die der Kamera beilag. Diese ist aber scheinbar so alt und so oft überspielt worden, dass sie kaum noch in der Lange ist gute Bilder in Farbe zu produzieren .. alles was sie abliefert, sind diese Schwarzweiß Bilder hier.


Trotzdem kann man mit ihr ganz passable Panoramaaufnhamen machen, leider habe ich es in Camtasia nicht geschafft, alle brauchbaren Sequenzen in ein langes Video zu schneiden, deshalb gibt es bei Youtube jetzt zehn kleinere Videos.

Auch wenn die Video Qualität extrem schlecht ist finde ich doch - das hat was. Es sieht einfach unglaublich alt aus obwohl die Aufnahmen keinen Mont her sind.


Alle Aufnahmen sind am Strand von Nieuwvliet Bad gemacht, wie oben im Video gut zu sehen im Abschnitt "Clown", von dem man ab besten die Sonnenuntergänge sehen kann. Daneben liegen die Abschnitte "Kuh" und "Häschen". Wahrscheinlich unterscheiden die so, wo jemand ist.

Shnuffy: "General die Gegnerischen Invasoren landen grade in Abschnitt Kuh .."

Der Witz wird nie alt ..

Was mich überrascht, ist die gute Qualität der Nahaufnahmen  des Camcorders, so groß und nah bekommt das meine L200 bei Videos nicht hin. Übrigens haben einige Glasflaschen in den Niederlanden Schraubverschlüsse.


Gegen Ende wurde das Band dann immer bunter aber auch immer schlechter. Diese Farben haben ja fast schon was künstlerisches.

Also bis jetzt ist Filmen überhaupt nicht mein Fall und ich weiß auch nicht, ob ich die 20 Euro in einen neuen Akku investieren sollte. Anderseits wird VHS gerade erst so richtig in, ich hab letztens erst eine T-Shirt mit VHS Motiven drauf gesehen, also bleibt die MC-10 doch erstmal in meinem Besitz.


Die alte Pommesbude wirkt auf VHS noch gruseliger als sonst.

Alle anderen Video, findet ihr hier auf Youtube in einer Playlist zusammengefasst.

1. August 2014

20 Kodak Farbfilme für 22 Euro

Ja ich habe ganz offiziell aufgehört mir jeden Sonntag Abend eine neue Kamera bei Ebay zu kaufen,


aber von Filmen war nie die Rede und so haben ich mir ein Paket mit ganzen 20 Kodak Filme zugelegt.


Sie sind zwar in der Masse als Dm Paradies 400 abgestempelt aber die braune Patte und die ID ( 615584 ) verraten es - hier Steckt Kodak drin.



Besonders freue ich mich jetzt besonders, da ich mich ja damals so geärgert habe, dass ich meinen einzigen umgestempelten Kodak Dm Film in mit der DIY TLR verballert habe. Jetzt findet sich ja nur noch der rosa Asiate in den DM Packungen.

Ich freu mich schon auf günstige Kodak Filme die dazu noch 400 Iso haben, aber ich weiß nicht, ob ich die alle behalten werde.

Wenn ihr jetzt auch lust auf billige Filme habt, dann schau doch mal am übermorgigen Abend bei Ebay rein, es gibt dort immer abgelaufenen Filme zu Schleuderpreisen.

Seagull 4A103 - Gestempelt und Beschnittene Version

Hallo alle zusammen,

ich kann ja wirklich alles mögliche in Photoshop anstellen solange es sich im kleine Grafiken handelt aber kommt es zu Fotos, dann habe ich noch fast nichts drauf. Ich hab jetzt grade erst mal gelernt wie man Staub wegstempelt.


Aber beginnen wir von Vorne, ich habe die Bilder der Seagull 4A neu eingescannt und diesmal alle einzeln ausbelichtet. Die Skyline zum Beipspiel sieht viel besser aus, wenn man einfach akzeptiert, dass das Bild überbelichtet ist.


Wer die alten Bilder sehen möchte, der guckt einfach hier im Post: 



Ach habe ich bereits erwähnt, dass ich meine, dass viele Bilder viel besser aussähen, wenn man sie in einem rechteckigen Format präsentierte.


Als Ratio habe ich 6x4,5 also 3 zu 4 gewählt. Also genau das Format, welche die von mir angeschmachtete Mamiya M645 produziert. Nur mal kurz zur info, 35mm Kleinbild hat das Verhältnis 4 zu 5.



Natürlich haben nicht alle Bilder den Beschnitt schadlos überstanden.


Das Kutterbild büßt zwei ein halb Beiboote ein und verliert damit für die Wirkung wichtige Bild Information.






Wie vorhergesagt, rettet der Beschnitt das Bild mit der aufgebrachten Möwe, da nun der störende gekippte Horizont fehlt.


Durch die bessere Ausbelichtung sieht man aber jetzt deutlicher, das der Kopf der Möwe nicht ganz im Fokus ist.





Besonders wichtig, war die Ausbelichtung von Hand für die beiden Landschaftsbilder.


Von ersterem könnte ich mal versuchen ein HDR anzufertigen, in dem ich es mehrmals Scanne und verschieden belichtete Versionen duch Easy HDR jage.



Denn der quasi fehlende Himmel stört doch sehr, zum Glück hat das Camping Bild wenigstens etwas Zeichnung in der oberen Hälfte.

Übrigens wollte ich euch noch eine kleine Geschichte erzählen, ihr kennt sicher alle noch die Posse vom Fuji Superia. Also wie ich damals, vor einem Jahr, nach Filmen gegoogelt habe und wie mir der Superia von Fuji damals am besten gefallen hat und ich mir vornahm diesen zu kaufen. Und wie ich dann merkte, dass der Film, den mir der Herr im Fotoladen in die Kamera gespannt hat, ein Superia war.

Nun kenne ich ja fast alle Filme und genau so passiert mir das nicht mehr aber kurz nach dem ich wieder zuhause eingetroffen war, gab ich mal Fuji Acros in die Tumblr suche ein, ich dachte ja bis ich den Film aus der Kamera nahm es wäre ein Dia Film, und was sehe ich ganz oben unter den Treffern?

Ein Bild aufgenommen auf dem Acros von CoolGirlsShootFilm ( toller Blog übrigens ) und ratet mal mit welcher Kamera .. richtig mit einer Seagull.

Ich verrate mir immer wieder selber durch unkluge Suchern, wie meine Bilder in etwa am Ende aussehen werden ..