Wir wollten ja schon lange die Tags Kameras und Fotografie trennen aber wie immer fehlt uns einfach die Zeit, um alle alten Post anzupassen, auch wenn dies mal dringend nötig wäre.
Yashica T3 Super |
Um verständlich zu machen, warum es jetzt doch schon wieder eine neue Kamera sein musste, muss ich ein wenig ausholen.
Ich schätze mal so grobe 35% von euch sollten Terry Richardson kennen. Mir ist er vor gut einem Jahr durch zwei Sachen aufgefallen, zum einen wird er immer wieder von englischsprachigen Youtube Fotografen als Referenz dafür angeführt, dass es auch heute immer noch Fotografen gibt, die auf Film setzen und zum anderen hat er einen TumBLR Blog. Ach ja und er wird von einschlägigen Verschwörungskanälen immer wieder als Illuminaten Fotograf dargestellt, ob wohl ja seine Art viel eher in Richtung Skull &a Bones geht aber genug davon.
Wer schon mal versucht hat zu ergründen, welcher berühmte Fotograf denn jetzt welche Kamera genau benutzt hat, wird sicher genau zu dem Ergebnis gekommen sein, dass man es entweder nicht genau weiß oder dass diese eine nicht näher beschriebene Leica benutzt haben. Wie man jedoch ebenfalls feststellen kann, gibt es zwei Ausnahmen und zwar einmal Andy Warhole mit seiner Konica C35 EF und zum anderen eben Terry mit seiner Yashica T3 und später auch T4.
Yashica T3 Super |
Neben der Handlichkeit fällt sofort die massive Gummigriffwulst auf, an welcher sich die Kamera bequem und sicher halten lässt. Alles in allem gefällt mit das Design der Kamera super, ich steh ja total auf diesen 80er VHS Look.
Yashica T3 Super |
Auf der Rückseite ist die Kamera eher schlicht gehalten und zeigt lediglich das Fenster des Leuchtrahmensuchern, selbiger ist optisch ganz ok und der eingeblendete Rahen ist auch nicht zu weit von den optischen Begrenzungen entfern, was mir persönlich schon mal sehr gut gefällt.
Yashica T3 Super |
Neben der, wie erwähnt durch den Schutzdeckel geregelten, ein- und aus Stellung, hat die Kamera lediglich drei weitere Bedienelemente. Je eine Taste für den Blitzmodus und eine für die Zeitauslösung Schrägstrich die Serienbildfunktion, ach und den Auslöser natürlich. An Blitzmodi bietet die T3 schlicht Aus, An und Auto. Dabei sind die ersten beiden schmeichelhaft als "Nachtaufnahme ohne Blitz" und "Aufhellblitz" umschrieben. Der vierte Modus Vorblitz, sicher zur Rotaugenreduktion, ist der Super Version der T3 vorbehalten, auch die extrem lahme Serienaufnahme scheint dieser Version vorbehalten zu sein.
Yashica T3 Super |
Leider ist davon auf dem Bild nicht viel zu sehen aber wenn man die Frontlinse schräg gegen das Licht hält, sieht man wie toll die optischen Elemente in der Sonne schimmern. Was besseres wird man für seine Hosentasche so schnell nicht bekommen.
Yashica T3 Super |
Zum Schluss wartet die T3 noch mit einem ganz besonderen Feature auf und zwar ist das gute Stück Spritzwasser geschützt, einer Fotosession bei Regen und Schnee steht also genau so wenig im Wege, wie einer feucht fröhlichen Party in mitten des Getümmeln.
Alles in allem gefällt mir die Yashica T3 Super schon jetzt richtig gut und ich konnte bis jetzt keine negativen Punkte ausfindig machen und ich freu mich schon jetzt auf die ersten Bilder von ihr.
Für 25 Euro, hatte meine Yashica T3 Super einen soliden Preis aber wie ich in letzter Zeit immer wieder bei Ebay sehe, bekommt man das Modell auch für bedeutend weniger.
Bis dann ..
( Alle Fotos aufgenommen mit der Fuji x10 )
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