12. Oktober 2018

Was im im Wiki von Waffen-Online. de lernen kann.

Hallo alle zusammen,

ich bin vor ein paar Stunden von jemandem in einer Diskussion auf das Wiki der Seite Waffen-Online.de verwiesen worden und bin ein wenig verwundert, was man dort alles lernen kann.

Ich hab einfach ein paar mal auf "Zufälliger Artikel" gekickt und geguckt, was so kommt.

So handelt es sich bei .223 Remington und 5,56x45mm angeblich um ein uns das Selbe. Was so nicht stimmt, denn bei beiden sind aktuell das Geschoss und auch die Beschaffenheit der Hülse leicht unterschiedlich. Auch wird angegeben, dass die metrische Bezeichnung erst später aufgekommen ist. Was natürlich ebenfalls völliger Unsinn ist, da bereits die ersten bei Colt in Serie gegangenen M601 (US Airforce M16) mit Cal. 5,56mm gestemept waren.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/5,56x45

Das britische L85A1 soll wohl mit dem SA-80 identisch sein, was nicht der Fall ist, da SA-80 das System oder, wenn man so will, die Familie bezeichnet und nicht das L85A1 alleine.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Bullpup

Das Gatling ist angeblich ein Maschinengewehr, was nicht der Fall ist, da es nicht selber für den Ladezyklus verantwortlich ist. Kurioserweise steht oben im Text sogar eine Definition von Maschinengewehr, welche das Gatling ausschließt.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Maschinengewehr

Nicht nur .233 Remington und 5,56x45mm Nato scheinen identisch so sein, sondern auch .308 Winchester und 7,62x51mm. Wo man bei ersteren noch streiten kann, so hatten .308 und 7,62mm von Beginn an bereits unterschiedliche Ladungen und Hülsenschultern, was zb. in Rollenverschlusswaffen zu enormen Problemen mit dem Verschlussabstand führt. Zudem werden europäische, amerikanische und militärische Namen quer durch einander geworfen.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Kaliber_(Patrone)

Ich weiß zwar nicht genau was eine "Standart" Handgranate ist oder ob diese wirklich etwas mit Dartpfeilen zu tun hat aber die M24 ist ganz klar eine Stielhandgarnate. Zudem wird unironisch behauptet, dass die M24 eine größere Sprengwirkung hatte als die amerikanische Mk.2. Was aber vor allem daran liegen könnte, dass die M24 eine Sprenggranate ist und die Mk.2 eine Splittergranate.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Stielgranate

Der Sturmgewehr Artikel ist völlig wirr. Denn erst wird der Federov Avtomat als erstes Sturmgewehr dargestellt und im nächsten Satz dann wieder nicht. Außerdem wurde der Federov in Russland in Serie hergestellt.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Sturmgewehr

Natürlich darf der "K98" nicht fehlen.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Repetierer

Alles mit einem Rohr mit über 20mm Ist ein Geschütz, also ist ein RPG ein Geschütz. Muss man wissen.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Geschütz

Schlitten sind angeblich der wichtigste Anteil einer Pistole. Komisch das Nabu Type 14 und Steinschlosspistolen trotzallem so gut funktionieren.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Schlitten

Komisch, dass das Stg.44 das erste Sturmgewehr der Welt sein soll, in einem anderen Artikel steht ja, dass das der Federov Avtomat war. Außerdem wurde das Stg.44 als Maschinenkarabiner 42 entwickelt und Walther und Haenel haben Prototypen vorgelegt. Tija, wer kennt das nicht, man legt mal kurz 8000 Prototypen vor ( MKb42(h) ). Ach und natürlich stammt das Ak47 vom Stg ab .. sicher Kinders.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/StG_44

Bevor es Pistolen gab, die per Rückstoß oder mit Gas Nachladen konnten, waren Pistolen immer einschüssig. Naja, da hat wohl jemand noch nie etwas von mehrläufigen Pistolen oder von Repetierpistolen gehört.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Pistole


Wie dem auch sei, ich hab jetzt einfach ein paar mal auf zufälliger Artikel geklickt und in fast jedem sogar mehrere Fehler gefunden. Mal sehen was passiert, wenn ich absichtlich meine Nase in Artikel stecke die per se kritisch sind.


Wie zu erwarten, ist die Revolver Definition zwar, im Gegensatz zur der der Pistole, zumindest vorhanden aber löchrig. So müssen Revolver Trommeln haben. Naja, wenn man noch nie was von Scheiben und Ketten Revolvern gehört hat, kann das vorkommen.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/Revolver

M16 ist also eine Familie, komisch ich dachte immer das M16 wäre nur ein einziges Modell und alle anderen Modelle bekämen andere Namen. Aber was weiß ich schon? Außerdem musste der Schaft mit einer Kordel fixiert werden. Wenn man jetzt Fachbücher gelesen hat, könnte man natürlich meinen, dass wäre Tape, mit welchem die Soldaten ihre Ladestöcke an den Waffen befestigt haben, um im Notfall stecken gebliebene Hülsenschultern aus den Patronenkammern zu entfernen aber was wissen schon Fachbücher. Auch ist nach dem Wiki Eugene Stoner der Meinung gewesen, dass das M16 selbstreinigend sei, was auch nicht der Fall war. Wie bekommt man so viel Quatsch in so wenige Zeilen?

https://wiki.waffen-online.de/index.php/M16

Wenn man meint, es könnte nicht noch schlimmer kommen, sieht man unter dem M16 Artikel einen zum AR-15. Also, hier mal real Talk. Das AR-15 ist eine bestimmte Waffe, es gab sie in .222 und in .223, das gute Stück hat ein spezielles Aussehen und zwar das hier. Es ist vollautomatisch, weil es eine Kriegswaffe werden sollte. Das halbautomatische AR-15 ist das "Colt AR-15". Erst später wurden dann irgendwann so viele Waffen mit dem gleichen System auf den Mark geworfen, dass man sie nicht mehr alle beim Namen kennen konnte und deswegen hat man begonnen, alle diese Waffen als Ar15 Typ oder Waffen nach Ar15 Art zu nennen. Meist mit kleinem r und ohne das Minus. Das AR-15 bleibt aber das ArmaLite AR-15, eigentlich dürfte man selbst von Sportschützen verlangen, das mal in den Schäden zu bekommen.

https://wiki.waffen-online.de/index.php/AR-15


Natürlich wollte ich nicht nur meckern, sondern auch mal das ein oder anderen ändern aber leider, muss man dort erst eine kleine Bewerbung schreiben und seinen Lebenslauf vorlegen.

Naja die machen das wohl um den hohen StandarT der Artikel zu halten.

Waffen Experten auf Youtube, das muss man wissen!

oder "Die gesammelten und kodifizierten Erkenntnisse der Waffen Exberden auf Youtube."
-Ausgabe .1 vom 12. Oktober 2018.

Zusammengetragen, geordnet, jedoch nicht revidiert - von:
Nina J. K.
Danny S. W.
Yaal G.


§0 - Allgemeines

§0.1: Die Ak74 ist „Standart“ Waffe bei den Russen.

§0.2: Magazine die anders aussehen können trotzdem identisch sein.

§0.3: Der STANAG (Nato Standard) standardisiert Gewinde.

§0.4: Die SKS ist eine Sniper.

§0.5: Die SKS ist keine Sniper, sondern ein Selbstladegewehr, weil das Magazin von oben reinkommt.

§0.6: Die UZI hat drei Sicherungen: Feuermodus, Griffstücksicherung und den Schützen.

§0.7: Die Bundeswehr hat aktuell (Stand 2018) das G3 wieder eingeführt.

§0.8: Man kann für 1000 USD das G3 modernisieren, indem man ein Zielsystem sowie eine Schulterstütze anbringt und das Gewicht reduziert.

§0.9: Das MG42 wurde gerade erst eingeführt, um die Produktion zu vereinfachen.

§0.10:  US M60, M16, Ak47 sind vereinfachte Versionen von MG42, MP44, 89k und Sturmgewehr. Jetzt in diesem Moment werden von deutschen erdachte Waffen von billig kopiert.

§0.11: Es gibt Fachbücher wo alle nur erdenklichen Infos drin sind, in einigen wird sogar Militär Munition behandelt.

§0.12: Es gibt Millionen von Versuchswaffen.

§0.13: Die Kalashnikov ist kein Sturmgewehr, sondern Kalashnikov.

§0.14: Nur indigene deutsche Waffen können Sturmgewehre sein.

§0.15: Das M200 Intervention wird von den US Streitkräften eingesetzt und ist bei der breiten Masse bekannt.

§0.16: Das Steyr Scout ist ein Scharfschützengewehr.

§0.17: Alle heutigen Panzer sind Abkömmlinge des T-34, da alle auch 1000PS Motoren, 120mm Kanonen und eine ähnliche Panzerung haben.

§0.18: Der Konstrukteur Bulkin hat den Wettbewerb um das neue Sowjetische Sturmgewehr deswegen verloren, weil sein Namen entfernt mit dem russischen Wort für Weißbrot verwandt ist.

§0.19: Halbautomaten machen die Mehrzahl der Waffen in den USA aus.

§0.20: Das G3 bei der Bundeswehr hat einen 3-Schuss-Burst.


§1 - Visiere und Optiken

§1.1
: Das modernste Zielsystem ist Aimpoint, wenn man das googlet reden aber nur „Jäger Lappen“ darüber die damit bis auf 100 Meter jagen.

§1.2: Das Reddot oder Rotpunkt ist eine Gattung der Reflexvisiere.

§1.3: Rotpunktvisier ist zu spezifisch, um als Sammelbegriff zu gelten. Leuchtpunktvisier ist der richtige Sammelbegriff.

§1.4: Kleine Rotpunktvisiere und die Trijicon ACOG Serie sind beides Refelxvisiere, weil beide Licht reflektieren.

§1.5: Wenn ein Rotpunktvisier keinen Punkt, sondern ein Kreuz hat und man die Farbe sowie die Helligkeit ändern kann, ist es kein Rotpunktvisier.


§2 - Der Mauser Karabiner 98

§2.1: Vom „K98“ gibt es genau zwei Versionen die lange und die kurze.

§2.2: Der Kar98 wurde im ersten Weltkrieg verwendet, der Kar98k ist dessen gekürzte Version.

§2.3: Das „k“ hinter Kar98k ist nicht wichtig.

§2.4: Der Kar98 heißt Gewehr 98.

§2.5: Der Karabiner 98 kurz wurde nur von berittenen Soldaten getragen, weil es ein Karabiner war.

§2.6: Für den „K98“ gab es ein Nachtvisier.

§2.7: Wenn man „K98“ sagt, meint man immer den Kar98k, weil dieser öfter produziert wurde.

§2.8: Wenn man in einem Waffenladen nach einem „K98“ fragt bekommt man immer ein Kar98k vorgelegt.

§2.9: Im zweiten Weltkrieg kamen 33 „K98“ auf ein Stg.44.

§2.10: Es gibt eine verbesserten Kar98k und die normale „K98“. Jeder deutsche Soldat hätte zwei davon mitnehmen können, so viel gab es davon.

§2.11: „K98“ oder K98k spielt keine Rolle.

§2.12: Der Kar98k ist eine Weiterentwicklung des „K98“ und benutzt die gleiche Munition.

§2.13: „K98“, K98k und Kar98k sind alles das gleiche obwohl „K98“ übergreifend für Kar98a, Kar98b und Kar98k benutzt wird.

§2.14: Kar98k wird eher im englischen Sprachraum benutzt.


§3 - Das Sturmgewehr.44

§3.1
: Das Stg.44 sollte den Häuserkampf dominieren.

§3.2: Das Stg.44 war der erste Gasrucklader.

§3.3: Das Stg.44 wird noch heute (Stand 2018) in manchen Länder als Dienstwaffe verwendet.

§3.4: Das Stg.44 wurde, nach dem Krieg, von den Amerikaner in Lizenz verkauft.

§3.5: Das Stg.44 und Ak47 haben ähnliche Verschlüsse.

§3.6: Das Stg.44 und das G3 haben ähnliche Verschlüsse.

§3.7: Der Verschluss vom G3 basiert auf dem vom Stg.44.

§3.8: Das Stg.44 kann für einen Infanteristen nicht die Hauptwaffe sein.

§3.9: Die MP44 hatte das Kaliber 9x19mm und kann einen Soldaten nicht beim ersten Treffer töten.

§3.10: MP44 und Stg.44 unterscheiden sich in Kaliber und Reichweite, haben unterschiedliche Verschlüsse aber die Feuerrate lässt sich einstellen.

§3.11: Es gab verschiedene Versionen von deutschen Sturmgewehren im zweiten Weltkrieg aber in Massen produziert wurde nur eine.

§3.12: Das Stg.44 war Vorgänger vom Ak47. Das erkennt man mit bloßem Auge von Außen.

§3.13: Das Stg.44 war statistisch gesehen, das beste Gewehr im zweiten Weltkrieg. Obwohl es diese Statistik eigentlich nicht gibt.

§3.14: Wenn man die Entwicklung genau verfolgt, kommt man zu der Schlussfolgerung, dass das Ak47 vom Stg.44 abstammt.

§3.15: Wenn man Russisch sprechen kann, weiß man dass das Ak47 vom Stg.44 abstammt.


§4 - M16 Rifle, M4 Carbine und AR-15 Typ Modelle

§4.1
: Die Benennung der Teiler einer original Colt M16 als GI Parts, ist Unsinn denn diese müssen nicht immer von Colt sein.

§4.2: Das original AR-15 von Armalite hatte 30 Schuss Magazine.

§4.3: Der M4 hat keinen Burst.

§4.4: Der M4 wurde während des Vietnamkrieges entwickelt.

§4.5: Nach dem Vietnamkrieg kam der M4A2 mit Burst.

§4.6: Am Ende des Irakkriegs kamen M16A3 und M4A3 wieder mit Vollautomatik.

§4.7: Heute gibt es das M16A4 und den M4A4 beide mit Burst. M16A3 und M4A3 werden heute (Stand 2018) jedoch ebenfalls benutzt.

§4.8: Es gibt beim M4A1 die Baugruppe „Body“, wozu die Patronenkammer gehört, der Lauf aber nicht.

§4.9: Die Ar15 hat nichts mit dem HK416 zu tun.

§4.10: Das M16 hat wegen seines kleinen Kalibers keine Durchschlagkraft. Und durchschlägt auf 200 Meter keinen Knochen mehr.

§4.11: Es gibt unzählige M4 Karabiner.

§4.12: M4 Karabiner werden allgemein „Maschinengewehr“ genannt.

§4.13: Die AR-15 Selbstladebüchse gibt es auch ohne Dauerfeuer.

§4.14: Weil das M16A2 keinen Hülsenabweiser hatte, sind den Soldaten in Vietnam immer die Hülsen ins Gesicht geflogen.

§4.15: Es gibt den M4 in unterschiedlichen Lauflängen.

§4.16: Man darf die Waffen der CAR-15 Familie vereinfacht auch M4 nennen.


§5 - Die SCAR Kompedatoren

§5.1: SCAR-L und SCAR-H sind die aktuellen Bezeichnungen.

§5.2: SCAR-L und SCAR-H gibt es auch in Tan.

§5.3: SCAR-L und SCAR-H sind gleich groß, außer am Magazin.

§5.4: Die SCAR-H kommt aus Black Ops II.

§5.5: Man sieht zwischen SCAR-H und SCAR-L keinen Unterschied

§5.6: Die SCAR-H ist größer als die SCAR-L

§5.7: Es gibt nur SCAR-L & H


§6 - Geschichte, Erster Weltkrieg

§6.1: Die Sturmgewehre 44 und Mauerkarabiner aus dem ersten Weltkrieg, schießen Heute (Stand 2018) noch so als wären diese neu. Was bei den Waffen andere Länder nicht der Fall ist.

§6.2: Die Thompson wurde im ersten Weltkrieg eingesetzt.

§6.3: Alle Thompson Maschinenpistolen haben das gleiche Kaliber.

§6.4: Die US Pistole aus dem ersten Weltkrieg sieht anders aus, als die M1911. Ist aber auch von Colt, hatte aber eine anderes Kaliber.

§6.5: Es gab im ersten Weltkrieg ein „Mini Kraben Gewehr“, davon wurden 40.000 hergestellt aber nur von Offizieren privat erworben.  Gleiches gilt für die Mauser 08.


§7 - Geschichte, Zweiter Weltkrieg

§7.1: Das MG34 ist leichter und nicht ganz so brutal wie das MG42.

§7.2: Die MP40 konnte keine Ziele mehr auf 100 Meter bekämpfen.

§7.3: Die Tomsen wurde für den Orts- und Häuserkampf eingesetzt, weil diese so kompakt und handlich war. Die MP44 wurde deswegen gefordert um beweglicher zu sein.

§7.4: Der M1 Karabiner war „Standort Waffe“ der US Streitkräfte, neben Tomsen Maschinenpistole und dem Browning im Kaliber .50.

§7.5: Die Amerikaner hatten im zweiten Weltkrieg zunächst Einzellader wie den „K98“ und sind dann auf Rückstoßlader gewechselt.

§7.6: Die Amerikaner hatten im zweiten Weltkrieg keine leichten MGs, sondern nur wassergekühlte die 100kg wogen und sehr anfällig waren.

§7.7: Der Zweite Weltkrieg war 1941 schon zur Hälfte rum.

§7.8: Die deutschen Waffen im zweiten Weltkrieg waren sehr hochwertig und wurden explizit von Waffenexperten entwickelt.

§7.9: Im zweiten Weltkrieg gab es Holografische Visiere.

§7.10: Es gibt keine PPS-42 nur eine PPS-43

§7.11: Der Mosin-Nagant ist eigentlich ein Mauser Karabiner.

§7.12: Es gibt eine Firma Mosin, diese ist aber mittlerweile pleite.

§7.13: Man kann nicht leugnen, dass es Holografische Visiere schon im zweiten Weltkrieg gab.

§7.14: Als der zweite Weltkrieg ausbrach, wurde alle russischen Soldaten mit dem Namen Adolf erschossen.


§8 - Pistolen

§8.1: Ein Revolver ist keine Pistole.

§8.2: Bei einer Pistole führt man das Magazin am Griff ein.

§8.3: Eine MTs-225 ist eine Pistole, das sieht man am Lauf.

§8.4: Die Mauser (C96) ist eine Selbstladepistole und keine Pistole.

§8.5: Bei einer Pistole führt man das Magazin von unten ein, bei einer Selbstladepistole von oben.

§8.6: Bei einer Mauser (C96) führt man das Magazin von oben ein.

§8.7: Revolver sind eine Unterkategorie von Pistolen aber trotzdem keine Pistolen.

§8.8: Bei einer Pistole werden alle Kugeln aus dem gleichen Lauf verschossen.

§8.9: Bei einer Pistole werden alle Kugeln aus dem gleichen Patronenlager verschossen.

§8.10: Ein Revolver ist trotz Trommel eher wie Einzelschuss.

§8.11: Ein Revolver hat eine höhere Reichweite und Präzision als eine Selbstladepistole und gleicht daher einem Mehrladegewehr.

§8.12: Revolver haben immer weniger Schuss als Selbstladepistolen.

§8.13: Pistolen sind keine Revolver, weil bei Pistolen durch den Rückstoß der Bolzen gespannt wird.

§8.14: Bei Revolvern ist die Trommel extern.

§8.15: Pistolen sind Faustfeuerwaffen, wo die Munitionszufür ein Stück mit dem Lauf bildet.

§8.16: Alle Revolver haben Trommeln mit Patronen darin.

§8.17: Schrotpistolen sind kurze Schrotflinten.

§8.18: Alle Pistolen haben eine Munitionszufuhr, bei Steinschloss Pistolen ist die Munitionszufuhr der Schütze.

§8.19: Pistolen haben Federzufuhr, Revolver Drehzufur.

§8.20: Revolver sind keine Pistolen, Pistole hat Stangenmagazin und Selbstlader.

§8.21: Alles was keine Trommel hat ist Pistole.

§8.22: Pistolen sind Selbstlader Handfeuerwaffen mit Magazin.

§8.23: Revolver hat Trommel und Pistole nicht.

§8.24: Bei Revolver ist immer ein Splat zwischen Lauf und Trommel.

§8.25: Bei Pistolen gibt es keinen Verlust an Energie, im Gegensatz zum Revolver.

§8.26: Colts sind keine Pistolen. Armee und Polizei haben Pistolen und Cowboys haben Colts.

§8.27: Pistolen haben 7-17 Schuss, mache aber auch mehr als 20.

§8.28: Bei Pistolen Magazinen mit mehr als 20 Schuss guckt das Magazin aus dem Griffstück.


§9 - Technik

§9.1: Die US M27 IAR nimmt nur Metall Magazine an.

§9.2: Ein Verschlussspannhebel ist kein Hebel.

§9.3: Es gibt einen „Warzenverschlüss“, der verhindert, dass brennende Gase da bleiben wo sie hingehören, weil das drehen des Repetierhebels nicht reicht.

§9.4: Man muss Rücklader und Gasrücklader unterscheiden. Beide benützen die Energie von verbrennenden Pulvergasen.

§9.5: Es gibt verriegelte Rückstoßlader. Diese halten die Patrone während des Schusses am Platz.

§9.6: Nicht verriegelter Rückstoß verliert für die Ballistik wichtigen Gasdruck.

§9.7: Das G3 ist ein verriegelter Rücklader, das G36 hat ein Gasventil und ist mit dem Stg.44 in diesem Punkt identisch.

§9.8: Nicht verriegelte Rücklader machen bei jedem Schuss „Katsching“, welches man noch im Schlaf hört. Außerdem kann man an einem Ventil die Schussrate regulieren.

§9.9: Verriegelte Gasrücklader haben schwerere Verschlüsse. Die belastbarer sein müssen wegen des ganzen Hin und Her.

§9.10: Bei Gasrückstoßladern wird ein wenig Verbrennungsgas durch ein Ventil an den Verschluss abgegeben.

§9.11: Schalldämpfer wurden ursprünglich nur vom Militär eingesetzt.

§9.12: Es gibt bei einem Schuss nur zwei Geräuschquellen.

§9.13: Viele Automaten funktionieren mit Unterschallmunition nicht mehr, weil die Rückstoßenergie zu gering ist.

§9.14: Die Magazine von Mehrladern, lassen sich ganz leicht wechseln.

§9.15: Mehrlader können auch halbautomatisch sein.

§9.16: Slavenmodus, ist ein eigener Feuermodus und hat nicht mit Vollautomatik zu tun.


§10 - Kaliber und Munition

§10.1: Cal. 50 ist eine exakte Angabe für die verwendete Munition einer Waffe.

§10.2: Kaliber Bezeichnungen haben nichts mit Waffen zu tun.

§10.3: Es gibt 7,62x39mm AR-15 Magazine im STANAG Nato Standard.

§10.4: Es gibt halb- und vollautomatische Ladungen von Patronen.

§10.5: Durch eine vollautomatische Landung ist bei einem „halbaitomatischem“ Gewehr die Streuung höher.

§10.6: Drillinge gibt es nur mit großer Kugel, kleiner Kugel und Schrot.

§10.7: 7,62x51mm ist nicht veraltet.

§10.8: 500 Schuss die Minute sind 4mal langsamer als 1200 Schuss die Minute.

§10.9: Das Kaliber .45 ACP ist doppelt so groß wie das Kaliber 9mm.

§10.10: Alle echten Hartkerngeschosse habe eine farblich gekennzeichnete Spitze.

§10.11: Dumdum Geschosse bleiben an Soldaten kleben.

§10.12: Alle Scharfschützen verwenden Sprenggeschosse verwendet.

§10.13: 7,62x39mm hat auf 300 Meter eine höhere Durchschlagkraft als 5,56x45mm.

§10.14: 7,62x51mm hat ein Top Trefferbild auf über 600.000 Metern.

§10.15: Ein Trudelndes Geschoss ist bei einem Treffer weniger schlimm als ein regulär fliegendes.

§10.16: 9mm ist kein Großkaliber.

§10.17: Der Überschnallknall, kann nur von der Munition und nicht vom Schalldämpfer gedämpft werden.

§10.18: Mit Unterschallmunition kann keine effektive Reichweite mehr erreicht werden.

§10.19: Kaliber .50 und Kaliber .50 sind verschieden groß.

§10.20: Eine Desert Eagle im Kaliber .50 AE hat den gleichen Rückstoß wie eine im Kaliber .44.

§10.21: .22 WMR ist Kleinkaliber

§10.22: Wenn man .44 Magnum sagt, meint man einen Revolver in diesem Kaliber und nicht die Munition mit dem Namen .44 Magnum.


§11 - Namen und Abkürzungen

§11.1: A-R steht immer für Automatic Rifle.

§11.2: Zündhütchen ist ein anderes Wort für Treibladung.

§11.3: Dumdum Geschosse sind etwas anderes als Deformationsgeschosse.

§11.4: Im echten Leben sagt niemand Dumdum Geschoss.

§11.5: Schrapnellgranaten sind keine Splittergranaten.

§11.6: Es gibt keinen Mündungsfeuerkompensator, nur den Mündungskompensator und dieser lässt die Verbrennungsgase zu den Seiten weg.

§11.7: Der Ar15 Typ Kornträger heißt „Triangular front sight Post“.

§11.8: Man darf Ar15 Typ Waffen in 7,62x39mm nicht AR47 nennen.

§11.9: Buchsenpatronen darf man nicht Kugel nennen.

§11.10: Die Trommel eines Revolvers heißt auch Revolver.

§11.11: Es gibt Fausfeuerwaffen im Waffenrecht.

§11.12: Handfeuerwaffen und Faustfeuerwaffen sind das gleiche.

§11.13: Bei Hartkerngeschossen guckt die Spitze raus.

§11.14: Es gibt ein Nadelgewehr.

§11.15: Eine Ak47 ist keine Handfeuerwaffe.

§11.16: BBs sind keine Softair Kugeln, sondern Kugellager für Luftgewehre.

§11.17: Alle Waffen geben nach dem ersten Schuss, beim erneuten abdrücken einen weiteren Schuss am.

§11.18: Waffen bei denen der Griff vor dem Magazin liegen werden Bull-Pump genannt.

§11.19: Sturmgewehre sind keine Handfeuerwaffen


§12 - Armeen und Taktik

§12.1: Man verwendet Splittergranaten gegen Häuser. Früher auch gegen Bunker.

§12.2: Die US Marines kämpfen nicht in Afghanistan, sonder beschützen nur die Schiffe der USA.

§12.3: Die Schussweite der Bundeswehr stoppt drei 7,62x51mm Hardkerngeschosse und die mit dem Stahlstift.

§12.4: Fahrzeuge sind keine Weichziele.


§13 Gesetzte

§13.1: Sturmgewehre sind in den USA illegal.

§13.2: Nicht mal die Polizei in den USA darf Vollautomaten haben.

§13.3: Sturmgewehre sind in den USA illegal, aber diejenigen die welche haben dürfen diese behalten und auch damit handeln.

§13.4: Die US Polizei führt neben Pistolen immer Vollautomaten mit.

§13.5: In den USA darf jeder jede Waffe kaufen, wegen der US Verfassung.

§13.6: In Deutschland ist es illegal eine Waffe zu besitzen

§13.7: In Deutschland hat nur die Bundeswehr Sturmgewehre

§13.8: Die US Waffenlobby hat so viele Mitglieder, weil Trump sagt, dass man sich ohne Waffen nicht verteidigen kann.


Quellen:
https://imgur.com/a/yLHtjVl

6. August 2018

Der Revolver Trigger oder sind Revolver Pistolen?

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neuen Post,

heute erkläre ich euch, wie ihr beinahe jeden Sportschützen und sonstige möchtegern Waffenexperten auf recht amüsante Weise an der Nase herumführen könnt. Aber fangen wir ganz von vorne an und fragen uns, was wir für eine dicke Packung "Revolver Mett" denn so benötigen.

Dabei ist es nicht mal nötig über eigenes tiefgreifendes Waffenwissen zu verfügen, ihr müsst einfach nur meiner Anleitung folgen und könnt die Fachwörter, im folgenden Text einfach ignorieren.

Als erstes benötigen wir ein Opfer. Ob jetzt Sportschütze oder sonstiger bildungsferner Waffennarr ist erst mal egal. Wichtig ist nur, dass das Opfer die weit verbreitete jedoch falsche Annahme vertritt, dass Revolver keine Pistolen sind.

Aber woher kommt diese Annahme? Nun diese kommt zum einen aus allgemeinen Sprachgebrauch und zum anderen aus der deutschen Waffensachkundeprüfung, in welcher in etwa folgende Frage gestellt wird:

"Wo ist der Unterschied zwischen einem Revolver und einer Pistole?"

Die meisten von uns wissen natürlich, dass man genauso gut nach dem Unterschied zwischen einer Katze und einem Säugetier fragen könnte aber die Ersteller der Prüfung hatten schon ihre Gründe. Und zwar die historisch bedingte Angst, dass ein Unkundiger, nach dem entfernen eines Magazins aus einer Selbstladepistole, die Patrone in der Kammer vergessen und die Waffe versehentlich für entladen und somit sicher halten könnte. Aus diesem Grund haben übrigens viele frühe Halbautomatikpistolen eine Magazinsicherung, welche zb. den Abzug bei entnommenem Magazin blockiert.

Selbstladepistole ist hier übrigens ein wichtiges Stichwort, denn mit dem Prefix "Selbstlade" vor der Pistole im obigen fettgedruckten Satz wäre die Aussage wieder völlig korrekt. Aber scheinbar ist in der Prüfung dieser Zusatz irgendwie abhanden gekommen.

Aber kommen wir zum Hauptopfer, dem Sportschützen und warum diese die wohl besten Opfer abgehen. Als erstes fühlt sich der Sportschütze allen anderen per se überlegen, weil er eine Waffe haben darf und die anderen nicht. Dabei bildet sich auch bei den meisten die Logik aus, dass sie genau dann besonders viel über eine Waffe wissen, wenn sie diese selber geschossen haben. Diese Logik ist zwar weit verbreitet aber am Ende in etwa so schlüssig, wie die Behauptung man wisse dann besonders viel über Brot, wenn man nur genug davon äße. Zudem sind viele Sportschützen besonders obrigkeitshörig und wenn eine amtliche Prüfung etwas sagt, dann ist das auch so. An der Stelle können wir uns gut erinnert fühlen an solch tolle bürokratische Auswüchse wie die "Jahresendsflügelfigur".

Benötigt wird also ein Sportschütze mit ordentlich übersteigertem Selbstbewusstsein aber besser wäre natürlich ein Exemplar mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein, also ein Exemplar, dass ständig versucht anderen, also die dummen Nichtschüzen, zu belehren.

Aber wo findet wir es? Nun ja das kommt einfach per Zufall. Solche Begegnungen kann man nicht provozieren sie kommen einfach. Oft trifft man solche Leute auf Schießständen aber sehr viel öfter im Internet. Besonders gut bieten sich hier Frageportale wie Gutefrage.net oder Videos auf Youtube an, denn vor allem dort dreht der Sportschütze sein Sendungsbewusstsein auf Anschlag und will die Videospieler und unterbezahlten Übersetzter von amerikanischen Top 10 Videos an seiner Weisheit teilhaben lassen. Naja, meist pöbelt er eher.

Aber wie gehen wir jetzt genau vor? Als erstes werden wir natürlich nicht direkt zu ihm gehen und ihm direkt ins Gesicht sagen, dass und warum er komplett falsch liegt und schon gar nicht belegen wir jede Aussage mit einem Quelleinverweis in die einschlägige Fachliteratur.

Nein, für die optimale Waffenmetternte müssen wir gekonnter vorgehen. Als erstes sollten Nickname und Avatar passend gewählt sein. Am besten was weibliches, denn dann geht unser Opfer meist direkt in den Belehrungsmodus und ein nicht zu ernster Avatar wäre ebenfalls praktisch. Am besten etwas niedliches.

Das wichtigste jedoch ist die Fragetechnik, denn Fragen laden immer zu Antworten ein und so reißt das Gespräch auf der einen Seite nicht ab und auf der anderen macht sich so gut wie jeder Möchtegernexperte erst dann richtig lächerlich, wenn er Fragen beantworten kann.

Wir warten also erst mal ob, bis jemand uns zum freudigen triggern einlädt, indem er selber das Thema entweder anspricht oder jemand anderen auf seinen vermeintlichen Fehler hin weißt. Wer übrigens schon mal üben will, der findet unter diesem Youtube Video massig Leute in den Kommentaren, welche den Ersteller des Videos darauf hinweisen, dass er nicht zwischen Pistole und Revolver unterschieden hat. Für frische mit Glück noch ungetriggerte Kommentare, diese einfach nach den Neusten sortieren lassen.

Aber zurück zur Fragetechnik, wir gehen also erst mal vor wie die griechischen Philosophen und fragen nur mal freundlich nach:

"Wo ist denn der Unterschied zwischen einer Pistole und einem Revolver?"

Wo rauf man oft die in der Sachkundeprüfung verlangte Antwort bekommt:

"Revolver haben eine Trommel und Pistolen ein Magazin."

Wenn diese Definition nicht wie aus der Pistole geschossen kommt, dann müssen wir auch schon mal etwas direkter werden und freundlich nach einer Definition verlangen.

"Wie definiert man denn Pistole genau?"

Hat das Opfer einmal eine Definition aufgestellt, können wir es später immer wieder darauf festnageln. Also merken wir sie uns gut für den späteren Verlauf, vor allem für die möglichen Eskalation gegen Ende. Am besten sollten wir eh oft Screenshots machen, nur für den Fall dass unser Opfer seine Kommentare nachträglich bearbeitet oder löscht. Wäre doch schade um das schöne Waffenmett.

Generell wäre zu empfehlen erst mal nur auf die Pistolendefinition zu schießen, den Revolver kann man auch später noch durch die Mangel drehen. Mach man beides gleichzeitig oder parallel, überfordert man die meisten Opfer recht schnell. Nicht, dass das schlimm wäre aber unser Publikum will ja auch später dem Geschehen noch folgen können.

Aber kommen wir zum ersten Angriff, denn wie jeder kundige Mensch wissen sollte, haben nicht alle Pistolen ein Magazin. Aber anstelle dies dem Opfer direkt unter die Nase zu reiben fragen wir erneut und zwar in etwa:

"Wenn Pistolen immer ein Magazin haben, sind dann Steinschlosspistolen keine Pistolen?"

Natürlich gefolgt von einem niedlichen:

"Das ist echt voll verwirrend."

Um desto ahnungsloser wir tun umso besser die Metternte. Natürlich wird kein vernünftiger Mensch der Welt ernsthaft behaupten, dass eine Steinschlosspistole keine Pistole sei und jetzt kommt die erste Ladung Mett, die Ausrede. Das kann alles sein von:

"Ich rede aber von modernen Waffen." bis "Eine Steinschlosspistole hat quasi ein Magazin."

Im ersten Fall einfach die moderne Thompson Contender ins Feld führen und im zweiten Fall auf Genauigkeit bestehen, denn in keinem Fall ist die Pulverbatterie auch nur mit einem Magazin verwandt. Meist wird jedoch die Definition von Oben angepasst oder irgendwas von Ausnahme erzählt. Im Fall der "Ausnahme" führen wir am besten noch:

"Luntenschlosspistole, Radschosspistole, Prekussionspistole und Kipplaufpistole"

ins Feld um dann unschuldig zu fragen:

"Das sind aber ziemlich viele Ausnahmen .."

Wenn wir ein halbwegs intelligentes Exemplar dabei haben, dann wird es recht schnell auf die Idee kommen, irgendwas von Einheit des Laufes mit der Patronenkammer zu labern, welche bei einem Revolver nicht und bei einer Pistole doch der Fall sei. Wir müssen nicht unbedingt verstehen, was das Opfer genau meint. Wir müsst jetzt einfach nur ein paar Modelle erwähnen und zwar am besten immer in einem Satz, welcher wieder in etwa lautet:

"Also es gibt Steinschlosspistolen mit wechselbaren Kammern, sind das keine Pistolen?"

Dabei fragen wir nach der "Steinschlosspistole mit der Wechselkammer" nach "Prekussionspistolen mit Abschraubbaren Läufen", "Steinschlosspistolen mit mehreren Läufen" und am Schluss noch nach der Mundharmonika Pistole.

Letztere ist meist aber ein ziemlicher KO Schlag, kein Vertreter der Pistolen≠Revolver Theorie wird uns einleuchtend erklären können, warum eine Mundharmonikapistole eine Pistole ist und ein Revolver nicht.

Packt unser Opfer jedoch die Mundharmonika zu den Revolvern, da sie nicht immer klar als Pistole eingeordnet wird, dann können wir die Schuler Reform in die Diskussion schicken, diese klar als Pistole klassifizierte Waffe arbeitet derart ähnlich, wie die Mundharmonika, dass es kaum zu rechtfertigen ist, warum sie eine Pistole und die Mundharmonika ein Revolver sein soll.

Sollte unser Opfer keine Definitionen mehr geben, sondern einfach immer nur sagen, das X eine Revolver ist und Y eine Pistole, dürfen wir nicht vergessen, ihm immer wieder Definitionen oder zumindest Gründe zu entlocken, warum das so sein soll.

Im Grund gibt es für jede typische Aussage über Pistolen mindestens einen Gegenbeweis, hier eine Auswahl, jeweils mit einem bekannten militärischen Modell und einem modernen Vertreter dahinter.

Pistolen haben ein Magazin im Griff: - Konter: Mauser C96 / Olympia Pistolen
Pistolen haben einen Schlitten: - Konter: Taisho 14 oder Ruger Buck Mark
Pistolen haben ein Magazin: - Konter: Steinschlosspistole / Thompson Contender & Derringer
Pistolen haben nur einen Lauf: Doppelläufige Steinschlosspistolen / Derringer
Pistolen haben einen festen Lauf: 
Prekussionspistolen mit abschraubbarem Lauf / Thompson Contender
Pistolen haben eine fest mit dem Lauf verbundene Kammer:
Steinschlosspistolen mit Wechselkammer / Mundharmonikapistole

Aber genug von Pistolen, denn die Revolverdefinbition können wir genau so gut zerpflücken. Denn neben dem bekannten Trommelrevolver gibt es noch unter anderem den netten Ketten- und den Scheibenrevolver. Dabei sollten wir zum Angriff den Scheibenrevolver benutzen, denn der Kettenrevolver ist wirklich ein wenig unbekannt aber dieses Argument kann man zur not auch mit einem ..

".. nur weil du es nicht kennst."

.. abwatschen. Ob wohl das schon viel zu aggressiv wäre und solange nicht alles Mett durch fragen abgemolken wurde, sollten wir erstmal in der Defensive bleiben. Die bessere Option lautet also:

"Ja gut aber was ist mit dem Scheibenrevolver, der hat keine Trommel, sind Scheibenrevolver also keine Revolver?"

Erst wenn sich unser Opfer hier windet und meint, dass eine Scheibe ja auch so eine Art von Trommel sei, können wir mit dem Kettenrevolver nachlegen. Sollte dieser wegen seines Alters beiseite geschoben werden, könnten wir bereits die mächtige Pepperbox aus dem Ärmel ziehen, müssen es aber noch nicht, denn oft ist die Revolverdefinition länger zb. könnten noch das Spannsystem zum Thema werden.

"Revolver muss man mit der Hand spannen oder über den Spannabzug."

Sollte uns das Opfer also mit Single- und Doubleaction kommen und was erzählen von manueller Rotation der Trommel, dann kommen von unserer Seite ganz schnell entweder der klassische ZickZack Revolver oder der moderne Mateba Unica. Die Spannen sich selbst und die meisten werden quietschen, wenn man sie mit Automatik-Revolvern konfrontiert.

Noch eine Schippe drauf können wir legen, wenn wir Ingenior Landstads Selbstthatigen Revolver 1900 oder modernen den Dardick Model 1500 ins Feld führen. Zwei nette Revolver mit zusätzlichen Magazinen, die man auch gut auf dem Pistolen Pfad einsetzten kann.

"Der Landstad Selbstthatiger Revolver hat ein Magazin, ist dass dann kein Revolver?"

Überlebt das Opfer die Automatik- und Magazinrevolver, oder wenn wir einfach nur Spaß am Nachtreten haben, ziehen wir jetzt noch den Joker aus dem Ärmel, die Pepperbox zu Deutsch Bündelrevolver oder .. Bündelpistole. Und genau das ist das praktische, denn eine einheitlich Übersetzung dieses Modells gibt es nicht. Das ermöglichst es uns dieses Modell als jeweils das einzusetzen, was wir gerade brauchen.

"Die Bündelpistole dreht sich, müsste dass dann deiner Meinung kein Revolver sein?"
"Die Bündelpistole hat aber kein Magazin, Schlitten oder Automatik .."
"Der Bündelrevolver hat aber keine Trommel, ist das kein Revolver?"

Ich weiß, das ist schon etwas für Fortgeschrittene aber danach ist dann meist auch Ende.

Also Ende der Fragephase und da wir eh kein Mett mehr auf diese Weise extrahieren können, gehen wir jetzt zum Angriff über und sagen unserem Opfer, dass es mit seinen immer wieder geänderten Definitionen, welche natürlich sein absolutes Unwissen und Unfähigkeit beweisen, die Klappe halten soll. Zum Beispiel könntet ihr schreiben:

"Ganz ehrlich, dass ist doch alles dummes Zeug was du schreibst. Erst sind Steinschlosspistolen keine Pistolen, dann ändern sich ständig die Definitionen und zwar rein zufällig jedes mal dann, wenn ich ein neues Modelle nennen und trotzdem landen viel zu viele Modelle in der Kategorisiere, wo sie ihrem Namen nach gar nicht hingehören, und zu allem Überfluss fallen viel zu viele Modelle zwischen den beiden Definitionen durch. Ich glaube du hast gar keine Ahnung und spielt dich hier nur auf. Du bist bestimmt gar kein Sportschütze!"

Darauf kommt dann meist noch ein wenig Wutmett oder komische Erklährungsversuche nach denen wir natürlich alles nur falsch verstanden hat, weil der liebe Sportschütze das ja extra für einen vereinfacht hat.

Je nach Ausprägung des Egos des Sportschützen, denn die meisten anderen möchtegern Waffenexperten halten so gut wie nie bis zu dieser Phase durch, kommt jedes mal noch eine Antwort mit leeren Worthülsen, wenn wir etwas schreiben. Manche sind sogar so getrieben von ihrem Stolz, dass ich teilweise noch nach dem dritten KO Schlag noch Antworten erhaltet. Meist aber mit geringem Mettgehalt.

Was ihr aber übrigens noch wissen müsst ist, dass Sportschützen zwar gerne drohen, wenn ihnen die Argumente ausgehen aber absolut nichts machen können. Am Ende muss ein Sportschütze nur vor eurem Haus falsch parken und er ist all seine Waffen los. Im Internet wird euch zwar eh keiner finden aber es ist doch ganz amüsant einen Sportschützen hin und wieder mal daran zu erinnern, wenn er mal wieder direkt oder indirekt droht.

Natürlich kann es auch vorkommen, dass uns einige Namen von Büchern um die Ohren geschmissen werden, die wir nach Aussage unserer Opfer besser mal lesen sollten. Besonders beliebt ist hier das Namedropping von dem Werk "Pistolen & Revolver Enzyklopädie" von A. E. Hartink. Dabei hofft das Opfer natürlich, dass wir das Werk nicht haben und deswegen nicht widersprechen können. Aber die meisten Opfer haben es ebenfalls nicht gelesen und so steht auf Seite 13 zu unseren Gunsten folgender Satz:

"Was ist eine Pistole? Eine Pistole ist eine Waffe, für die es eigentlich keine konkrete Beschreibung gibt. Allgemein kann eine Pistole als tragbare, kurze, aus der Faust abzufeuernde Schußwaffe definieren. Im allgemeinen Sprachgebrauch manchmal auch als halbautomatische Selbstlade-Kurzwaffe. Die Definition als halbautomatische Kurzwaffe, als Selbstladepistole, basiert darauf, daß die Waffe ein Magazin [...]"

Hartink hatte beim Schreiben seines Buches also das gleiche Problem wie wir. Es ist schon erstaunlich mit welcher Finesse er es vermeidet, böse Briefe von den Leuten zu bekommen die wir triggern, ohne das dabei gleichzeitig sein Buch von Experten zerrissen wird. Leider vergeblich, denn das Buch ist nicht gerade gut und sollte es ein Opfer gegen euch verwenden, dann verweist es im Zweifel lieber auf die miesen Rezensionen beim Amazon oder andere Reviews, die oft kein Gutes Haar am Buch lassen.

Manchmal wird noch "Pistolen und Revolver Für Interessierte, Liebhaber und Sammler" ins Feld geführt, wohl weil einige Opfer wegen des Titels wohl vermuten das Buch müsse ja ihrer Meinung sein aber dieses Werk berührt die Thematik erst gar nicht.

Auch beliebt ist es die Hilfsbücher für die Waffensachkundeprüfung ins Feld geführt aber in allen die ich kenne, wird meist in einem Halbsatz, beim ersten Anreißen des Themas Kurzwaffen, darauf hingewiesen, dass es eigentlich, immer wenn von Pistolen, die Rede ist, eigentlich ja Selbstladepistolen gemeint sind.

Aber wenn wir schon mit Literatur angegriffen werden, können wir ja auch kontern. Dabei ist es ziemlich egal, welches Werk wir jetzt genau ins Feld führen, denn so gut wie alle bekannten deutschen und englischen Bücher sind durch die Bank unserer Meinung.

Ich werde bei Gelegenheit mal die wichtigsten Bücher mit Seitenzahl zitieren, wenn ich Zeit habe.

Als letzter Halm dient unseren Opfern danach nur noch der Fakt, dass in machen Büchern die Revolver von anderen Pistolen getrennt sind aber dann können wir meist freundlich darauf hinweisen, dass ja Gewehre und Sturmgewehre oder Gewehre und Scharfschützengewehre ja ebenfalls meist getrennt wurden, um eine bessere Übersicht zu schaffen.

Eine der dümmsten Ideen unseres Opfer wäre es, mit der deutschen Wikipedia anzukommen, denn diese ist eindeutig unserer Meinung, so heißt es im Artikel "Revolver" schon zweiten Satz:

"Revolver sind eine Unterkategorie von Pistolen."

Zudem gibt es im Artikel "Pistole" einen Abschnitt mit dem Namen "Revolver", wo der erste Satz lautet:

"Revolver sind mehrschüssige Pistolen, bei denen mehrere Schuss Munition in einer rotierbaren Trommel geladen sind."

Wenn unser Opfer irgendwann Wikipedia auch nur erwähnt, ist es also so gut wie erledigt. Außer natürlich es zweifelt Wikipedia an aber dann sagen wir einfach:

"Nun, dann ändere den Artikel doch .. so funktioniert Wikipedia schließlich oder?"

Nach einem in etwa Tag sieht man dann oft auch das gute alte "Vandalismus rückgängig gemacht" in der Artikel Historie.

Leider können wir nicht auf alles Vorbeireiter sein, was uns unsere Opfer so an den Kopf werfen aber ein Großteil davon wir ab einem gewissen Punk eh nur noch aus Beleidigungen und Unterstellungen bestehen aber für uns ist es am besten wenn wir ruhig bleiben und einfach nur weiter fragen.

"Was ist denn los mit dir? Ich hab doch einfach nur gesagt, wie das Ganze auf mich wirkt und zwar wirr, unzusammenhängend und als Arbeitsdefinition absolut untauglich. Was soll ich mit einer so langen Definition, wo trotzdem zu viele Modelle durchfallen?"

Auf was wir eventuell aber achten sollten, ist dass wir unsere Opfer nicht das Thema wechseln lassen, denn oft versuchen die Opfer die Diskussion von der Revolver-Pistolen Thematik weg zu lenken auf Sachen, mit denen sie sich besser auskennen. Wir müssten sie dann freundlich bitten beim Thema zu bleiben.

So das wars dann aber auch schon, jetzt kann ich euch nur noch viel Spaß beim triggern wünschen.


Ach und falls es jemanden interessiert, Revolver sind natürlich eine Untergruppe der Pistolenfamilie. Die besten mir bekannten Definitionen lauten:

Faustfeuerwaffe:
Eine Feuerwaffe, die dazu bestimmt ist mit einer Hand abgefeuert und bedient werden kann.

Pistole:
Eine Faustfeuerwaffe bei denen der abzungstragende Griff mit einer Hand umschlossen wird.

Revolver:
Eine Pistole mit mehreren Kammern oder Läufen, welche bei der Schussfolge in einer rotierenden Bewegung in Abschussposition gebracht werden.


-Spezial-

Hier noch ein kleines Spezial zum Thema "Bubble Popping", denn meist blasen sie Opfer eine Blase um sich herum auf. Meist erzählen sie einem ungefragt direkt zu Anfang oder auch mitten im Gespräch aus dem Nicht heraus, warum sie denn so viel Ahnung haben. Die meisten dieser Bubbles kann man recht schnell zum platzen bringen hier eine Auswahl:

"Ich habe XY schon selber geschossen."
-Ich mach auch jeden Tag meinen Kühlschrank auf, ich weiß ja trotzdem nicht, wie der funktioniert.

"Ich bin XY bei der Bundeswehr."
-Und ihr habt da immer noch den Reichsrevolver 1879?

"Ich lade meine Patronen selber."
-Und wo ist der Unterschied zwischen Revolver und Pistolen Munition?

Diese Fangfrage sitzt immer besonders gut, denn es gibt Revolver, die Selbstladepistolen Munition verwenden siehe US M1917 Revolver.

29. Juni 2018

Cuisine Royale - Waffen und Items Loot Guide

Hallo alle zusammen,

ich hab jetzt schon so einiges an Stunden in der königlichen Küche verbracht und wollte euch mal meine Einschätzung zu den Waffen und Gegenständen aus dem Spiel geben.

Dabei liegt eine besondere Betonung auf dem Wort "Einschätzungen", denn bis her wurden noch keine offiziellen oder inoffiziellen Werte veröffentlicht. Auch kann sich natürlich noch einiges im laufe der Zeit ändern.

Achtung: Jeder darf diesen Text gerne ganz oder in Auszügen Kopieren, selbst veröffentlichen, vertonen oder ein Video dazu machen. Wäre aber nett, wenn ihr mir Bescheid sagt damit ich mir das auch angucken kann, Danke.

Aber erst mal eine kleine Übersicht. Das Spiel bietet einem was Waffen angeht, zwei Solts für Langwaffen, welche ihr beliebig mit diesen belegen könnt. Ihr könnt sogar zweimal die das gleiche Modell haben. Trotzdem ist es klüger immer eine Maschinenpistole auf der 1 und etwas Gewehrartiges mit Reichweite auf der 2 zu haben. Dazu hat man noch einen Pistolen Slot, welcher nur Pistolen aufnehmen kann und einen Nahkampf Slot für Messer etc.

Panzerstücke gibt es für: Kopf, Front, Rücken, für die beiden Schultern, die beiden Oberschenkel und den Hintern. Ein Slot ist für eine Tasche und zwei weitere für besondere Power Ups.


Waffen findet man vor allem in den Wohnhäusern, in Bunkern und Schützengräben, seltener in Schuppen oder in Hinterhöfen. Meist findet man diese Waffen mit ein paar wenigen Ersatz Magazinen. Einzelne Magazine findet man immer wieder an den gleichen Stellen. Rüstungsteile, Taschen, Essen und selten mal ein Powerup findet man ebenfalls an diesen Stellen.

Im Wald oder auf freiem Feld findet man so gut wie nichts, außer seltenen Lootboxen.

Die weniger seltenen Lootboxen stehen, in Form von Kühlschränken, in den Hinterhöfen, welche so gut wie immer sehr viele Rüstungsteile, Essen und Power Ups enthalten.

-Nahkampf-

Knife, mit diesem Messer startet ihr das Spiel. Wenn ihr einen ungepanzerten Spieler von hinten in einen Nahkampf verwickelt könnt, habt ihr eventuell eine Chance. Ein gepanzerter Kontrahent dagegen wird sich einfach umdrehen und euch erledigen.

Axe, besser als das Messer aber immer noch zu schwach um einen gut bewaffneten Gegner frontal anzugehen. Gepanzerte Feinde können von hinten mit Glück erledigt werden.

Pan, One Hit. Ähnlich wie bei gängigen Arcade Shootern reicht hier ein Treffer. Bei geschicktem Einsatz könnt ihr gut ausgerüstete Feinde erledigen.


-Pistolen-

TT, diese russische Pistole ist leider die schlechteste im Ganzen Spiel und ihre 8 Schuss haben leider nur zu wenig Schaden. Meist ist selbst eine Axt auf kurze Entfernung die bessere Wahl.

Mauser C96, ähnlich schwach wie die TT aber mit 10 Schuss wieder gut brauchbar. Diese deutsche Pistole ist einfach eine Frage der Wahl zwischen vielen kleinen oder wenigen großen Kugeln.

P08 Luger, dieser deutsche Klassiker hält 8 Schuss und besitzt schon mal mehr Schaden als die TT. Jedoch lässt sie sich nur langsam triggern und der hochspringende Kniegelenkverschluss irritiert bei schnellen Schussfolgen.

Walther P38, von der Leistung eigentlich fast identisch mit der Luger aber ohne den nervigen hochspringenden Verschluss und deswegen besser triggerbar. Auf kurze Entfernung kann man diese deutsche Pistole einfach durch triggern, weswegen sie die beste Pistole im Spiel ist.

m1911 Colt, wäre sie nicht so selten, wäre die Colt wohl die beste Pistole im Spiel, denn sie besitzt einen höheren Schaden als die anderen Modelle. Sie hat zwar mit 7 Schuss eine Kugel weniger im Magazin als de Walther aber das stört kaum.


-Stubenbesen Maschinenpistolen-

PPD 34/38, diese etwas ältere russische MP ist leider beinahe ein reiner Stubenbesen, mit dem man fast nur in Häusern aufräumen kann. Denn in kleinen Feuerstößen ist ihr Schaden zu gering und bei Dauerfeuer lässt sie sich zu schwer im Ziel halten. Dafür hat sie mit 71 Schuss ein enorm großes Magazin.

PPD 40, fast identisch mit ihrer Vorgängerin von 1938 hat die PPD 40 jedoch ein leicht anderes Rückstoßverhalten. Habt ihr mit der 38 schon etwas übung heißt das leider recht wenig bei der 40. Beide benutzen aber das gleiche 71 Schuss Magazin.

PPSH, ähnlich der PPD ist diese Waffe nicht nur ein Stubenbesen, sondern kann auch Draußen ein wenig mitmischen, da ihr Rückstoß nicht so extrem enorm ist. Dafür verwirren einen beim Schießen die direkt nach oben ausgeworfenen Patronenhülsen. Ahistorisch teilen sich die beiden PPDs und die PPSH die selben 71 Schuss Magazine. Mit einem Druck auf B lässt sich die PPSH auf Einzelfeuer umstellen, warum man das auch immer tun wollen würde.


-9mm Maschinenpistolen-

MP 35, ab hier fangen die 9mm MPs an. Diese haben mehr Schaden aber meist niedrigere Feuerraten. Die eher unbekannte Deutsche MP 35 hat leider eine sehr geringe Feuerrate und ist damit den russischen Stubenbesen im Häuserkampf überlegen und auch Draußen hat sie Probleme gegen Gewehre, da sie sich nicht gut im Ziel halten lässt. Leider ist sie die schlechteste MP. Sollte man die niedrige Feuergeschwindigkeit noch weiter senken wollen, kann man die MP 35 mit B auf Einzelschuss umstellen.

Beretta M38, diese italienische MP ist schon um einiges besser, besonders in Häusern kann ein gut gepanzerter Spieler damit schon mal einen Besen besiegen.

MP 18, diese deutsche MP aus dem ersten Weltkrieg hat zwar keine tolle Feuergeschwindigkeit, dafür lässt sie sich jedoch gut im Ziel halten und kann es auf mittlere Entfernung sogar mit Gewehren aufnehmen. Der einzige Nachteil dieser tollen MP ist das störende 32 Schuss Schneckenmagazin auf der linken Seite. Dank mittlere Seltenheit ist sie die beste 9mm MP.

MP40, leider ist diese deutsche MP recht selten aber von der reinen Leistung her ist sie die beste 9mm MP und kann, bei richtiger Handhabung, sogar die US MPs schlagen. Hauptgrund dafür ist der beinahe nicht vorhandene Rückstoß.


-US Maschinenpistolen-

M50 Reising, die US MPs haben alle samt ein stärkeres Kaliber und damit einen höheren Schaden und damit einen enormen Vorteil. Nur leider ist Schaden nicht alles. So bei der Raising, denn diese hat nicht nur mit 20 Schuss ein zu kleines Magazin, auch ihr Rückstoß ist viel zu stark und ihr Visier grauenhaft. Man sollte lieber eine solide 9mm MP benutzen, wenn man die Wahl hat.

M3 Submaschine Gun, das "Greasegun Cutzy" ist ganz klar die beste MP im Spiel, denn sie ist relativ häufig anzutreffen, hat den typischen hohen US MP Schaden, 30 Schuss im Magazin und lässt sich bei Dauerfeuer super im Ziel halten. Alleine ihr Visier ist etwas gewöhnungsbedürftig und nimmt einem einiges an peripherer Sicht.

M1A1 Thompson ( m1928a Thompson ), die absolut beste MP im Spiel ist leider recht selten aber einmal in der Hand, sollte man dieses Monster nicht oder nur noch gegen ein MG42 weglegen. Sie hat eine hohe Feuergeschwindigkeit bei sehr geringem Rückstoß und 30 Schuss im Magazin. Das wichtigste dürfte aber das angenehme Visier sein. Sollte Munition knapp werden, lässt sich die M1A1 mit einem Druck auf B auf Einzelfeuer umstellen.


-Schrotflinten-

M30 luftwaffe drilling, als erstes ist es wichtig zu wissen, dass im Spiel Schrotflinten eine enorme Reichweite bei niedriger Streuung haben. Es sind also eher Fernkampf- als Nahkampfwaffen. Der M30 ist eine Doppelläufige Schrotflinte und schießt dem Gegner gleich zwei Ladungen Schrot entgegen, auch wenn das Spiel bis jetzt noch nur 1 Schuss anzeigt. Dabei muss man sehr genau zielen, denn Nachladen dauert leider recht lange und gepanzerte Konrahelten halten meist mehr als eine Doppelladung aus, also leider besser liegenlassen.

Browning auto 5, Schrotflinten sind jedoch nicht allgemein eine schlechte Wahl, denn die amerikanische Browing Auto hat dank Halbautomatik sehr viel mehr Feuerkraft und nimmt es selbst auf Entfernung mit Gewehren auf und das sogar mit dem Vorteil, dass man sehr viel weniger genau zielen muss. Allgemein ist die Browing Auto eine der besten Waffen im Spiel, leider hat sie nur 5 Patronen im Magazin.


-Sturmgewehre-

AKM 47, wie auch immer es die russische AKM in dieses Weltkriegsspiel geschafft hat sie ist die von der Leistung her die absolut beste Waffe im Spiel, nur leider bekommt man sie scheinbar nur aus einer speziellen recht seltenen Lootbox mit nur 30 Schuss und einem Ersatzmagazin. Als Sturmgewehr ist die AKM eine geniale Universalwaffe, man kann sie, wie eine MP, automatisch auf kurze Distanz einsetzten oder nach einem Druck B im Einzelfeuer auf große Distanz kämpfen. Dank großem Schaden und guter Stabilität bei Dauerfeuer kann einem im Häuserkampf nur noch die M1A1 knapp das Wasser reichen jedoch kommt man gegen die meisten Gewehre auf freiem Feld nicht an.

-Schnellfeuergewehre-

AVS 36, dieses russische Gewehr kann man mit einem Druck auf B in ein unkontrollierbares Dauerfeuermonster verwandeln, welches seine 15 Schuss meist irgendwo hin verteilt nur nicht in Ziel. Deswegen ist es klüger, das AVS eher als Gewehr zu verwenden, wo es nicht sonderlich besser oder schlechter ist als die anderen, nur die 15 Schuss können praktisch werden, wenn das Feuergefecht mal etwas länger dauert. Auch im Häuserkampf kann man damit Spieler, mit den schlechteren MPs, gut aus der Stube vertreiben.

FG 42, auch hier kann man mit B die Hölle lostreten und das sogar ein wenig besser als beim AVS, jedoch sind die wenigen Schuss dieser recht seltenen Waffe im Fernkampf zu wertvoll, als dass man sie in Stubengefechten verschwenden sollte. Wozu auch das Visier nicht wirklich taugt. Im Fernkampf ist das deutsche FG eine gut präzise Waffe mit einem kleinen Vorteil durch das 20 Schuss Magazin.

-Halbautomatik Gewehre-

M1 Carbine, dieser US Karabiner sitzt mit seinem geringen Schaden und dem eingeengten Visier etwas zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite hat er recht wenig Rückstoß, lässt sich aber trotzdem nicht einwandfrei druchtriggern. Auf der anderen fehlt ihm zudem noch der nötige Schaden. Allein das 20 Schuss Magazin reißt ihn ein wenig raus. Leider ist in der Form eine der schlechtesten Waffen im Spiel, wenn man nicht ausreichend mit ihm übt.

SVT 40, die weiteren halbautomatischen Gewehre tun sich in der Regel nicht viel. Da es aktuell sehr schwierig ist ein bewegtes Ziel auf die Distanz richtig anzuvisieren, man selbst bei einem satten Treffer selten mit einem Kill belohnt wird und man eh den besten Loot in Wohnhäusern. Sollte man zwar ein Gewehr dabei haben aber Spielentscheidend sind eher die anderen Waffen. Das russische SVT hat einen guten Schaden, ein gutes Visier und 10 Schuss im Magazin.

G41, dieses experimentelle deutsche Gewehr unterscheidet sich vom SVT nur noch druch einen gefühlt leicht höheren Schaden und mehr Rückstoß aber bessere Präzision.

G43, sozusagen die fertige Version vom G41 unterscheidet sich spielerisch so gut wie gar nicht diesem, allein die Präzision scheint noch mal minimal höher.

M1 Garand, zwar hat der M1 etwas mehr Schaden als die anderen halbautomatischen Gewehre dafür aber auch ein schlechteres Visiert, nur 8 Schuss und die Angewohnheit, bei einem leergeschossenen leeren Magazin, dies der ganzen Nachtbarschaft mitzuteilen.


-Repetier Gewehre-

Mosina, bei diesen Gewehren muss man nach jedem repetieren, was einen Jedesmal aus dem Visier zwingt. Man sollte also bei der Verwendung dieser Waffen kurz vorher mit V in den Ego Modus wechseln. Für das langsamere Feuern bekommt man jedoch einen deutlichen Boost in Sachen Präzision aber nur wenig mehr Schaden. Häuser sollte man zwar generell meiden aber einen ungepanzerten Spieler kann man trotzdem noch gut mit einem Schuss aus nächster Nähe ausschalten. Das russische Mosin ist komischerweise auf der einen Seite das seltenste aber auch das schwächste und präzisierte Repetiergewehr.

Kar98k, der deutsche Kar98k ist das gute Mittelfeld der Repetiergewehre und sollte unbedingt auf den Rücken geschnallt werden, wenn es so aussieht, also würde es die Zone zulassen, sich eine nette erhöhte Position zu suchen. Zur Not kann man mit dem Karabiner auch im Häuserkampf gegen schlecht ausgerüstete oder ungeschickte Spieler bestehen.

M1903 Springfield, das beste Repetiergewehr im Spiel und dabei noch nicht mal besonders selten ist das Springfield das perfekte Werkzeug für den gezielten Distanzschuss, denn es ist zwar beim Fertigladen langsamer aber dafür auch sehr viel präziser. Wenn die Zone sich aufs freie Feld schließt oder man bereits wichtiges Scharfschützen Equipment wie ein Scope oder Pantoffeln dabei hat, sollte man ein Springfield nicht liegen lassen.


-leichte Maschinengewehre-

Browning-M1918, wenn einem die US MPs noch nicht genug Dampf haben und gerade keine AKM in Sich ist, dann bringt das amerikanische Browning-M1918 die nötige Power mit. Dieses MG reißt zwar bei Dauerfeuer aus dem Stehen stärker nach oben weg als die Stubenbesen aber im Liegen kann man sogar einen bewegungslosen Gewehrschützen auf Distanz ausschalten. Leider ist aber schon nach 20 Schuss MG Spaß Ende und man muss nachladen. Zudem ist die "BAR" fast genau so selten wie die AKM, nur dass man sie auch in Häusern finden kann.

MG 42, dieses mächtige deutsche MG findet man leider recht selten. Wenn man unbedingt eines haben will, sollte man sich besonders in den Bunker umsehen. Hat man aber einmal eines dieser Monster, dann kann man so richtig loslegen. In Häusern haben auch gepanzerte Gegner der Kugelhagel nichts entgegenzusetzen, welcher man aus der Hüfte loslässt. Auf Entfernung muss man sich jedoch hinlegen, damit die Mündung nicht nach 10 Schuss Richtung Himmel zeigt. Das Einzige Problem ist der hohe Munitionsverbrauch und die mit 50 Schuss viel zu kleinen Trommeln, von denen man meist nur einen als Ersatz bekommt, zudem dauert das Nachladen eine gefühlte Ewigkeit.


-schwere Maschinengewehre-

MG 42, neben dem seltenen freilaufenden losen MG 42, findet man dessen fest installierte Verwandtschaft oft in Bunkern und darf mit diesen in einem vorgegebenen Winkel feuern. Leider sind nur sehr selten Spieler doof genug sich freiwillig in den Feuerkegel eines MG 42 zu bewegen. Sollte dies der Fall sein fällt aber auf, dass die festen MGs weniger Schaden haben als die freie Version. Leider darf man die festen MG 42 nicht mitnehmen.


-Visiere-

PU 3.5x, historisch zwar nicht korrekt aber praktisch, passt das russische PU auf alles was gewehrartig ist. Etwas verwirrend ist leider sein amerikanisches T-Visier, denn man zielt mit dem Dorn und nicht mit dem Schnittpunkt. trotzdem ist das Leben als Scharfschütze kein einfaches, da man sehr viel Erfahrung mit jeder Waffe einzeln benötigt, um den Kugelabfall einigermaßen ausgleichen zu können. Zudem locken die lauten Repetiergewehre immer gleich die halbe Nachtbarschaft an.

PSO 4x, historisch noch weniger korrekt passt dieses Visier aus dem kalten Krieg auch auf fast alles, was länger ist als der M1 Carbine und bietet dann ein richtig dickes deutsches Absehen 1, welches es fast unmöglich macht, zu sehen ob- und um wie viel die Kugel zu weit unten aufgetroffen ist. Deswegen ist das PSO trotz der etwas stärkeren Vergrößerung eher etwas für mittlere Distanzen. Auch wenn ein Visier auf einer Waffe installiert ist, kann man immer noch dessen alte Visierung verwenden, wenn man die rechte Maustaste nur kurz antippt.

M84 Scope, dieses seltene Scope passt leider nur auf den ebenfalls eher seltenen M1 Garanten. Weswegen ich leider nicht dazu sagen kann.


-Granaten-

M24 Grendade, Das Spiel erlaubt es einem eine Einzige Granate zu tragen und zur Zeit ist auch nur die deutsche Stielhandgranate M24 im Spiel. Leider lässt es die Wurfmechanik des Spiel nicht zu, diese schnell und präzise gegen einen Gegner ein zusetzten. Das Gedrückthalten von G und das Beobachten der eingeblendeten Wurfkurve erfordern einigen an Zeit. Deswegen lohnt es sich eher die einzige Granate für genau den Fall aufzuheben, wenn man weiß, dass ein Feind in  einem Raum hockt und man diesem erst mal ein wenig extra Schaden zufügen möchte, bevor man sich ins Duell stürzt. Denn wirklich viel Schaden verursacht eine Granate nicht an Gegnern dafür an Türen und Fenstern.


-Items Sonstiges-

Essen, dienst als Heilung, welche verlorene Lebensenergie wieder herstellt. Dabei heilen kleinen Portionen schnell viel und große langsam wenig Leben. Die kleinen Appetizing Buns sind also super für die schnelle Heilung im Kampf und eine ganze Ente super für danach. Mit T kann man sich heilen, ohne das Inventar auf zu machen aber man hat so keine Kontrolle, was man dann futtert.

Armor, auch wenn die Rüstung nur aus Küchengeschirr besteht, so hält dieses doch einiges an Kugeln ab und ist besonders später extrem wichtig. Der einzige Nachteil ist, dass bessere Rüstung ab Mk.2 anfängt leise zu klappern, bis man mit einer vollen Mk.3 auf mehrere Meter unüberhörbar wird. Diesem Kompromiss muss man aber eingehen, da man als nackter Spieler sich zwar leise an einen gut gepanzerten Feind an schleichen kann aber dieser wird sich bei beginnendem Beschuss oft einfach umdrehen und einen mit 2 Schuss erledigen kann.

Bags, die totale Tragekapazität ist stark begrenzt und so muss man sich oft entscheiden, welche Gegenstände man mitnimmt und welche nicht. Außer man findet eine der Taschen, dann kann man schon mal ein bisschen Essen mehr mitnehmen, was einem schon mal das Leben retten kann.


-Items PowerUps-

Bunny slippers of bounce, der wohl mächtigste Gegenstand im Spiel sind diese rosa Plüschpantofflen, die es einem erlauben mit einem lauten Boing Geräusch extrem hoch zu stringen. Dabei geht es im Kern nicht um den höheren Sprung, da man in der Luft eh so gut wie keine Präzision hat, sonder darum, die Dächer der kleinen Dörfer zu erreichen, von denen aus man dann in ruhe Campen und Spieler von Oben erledigen kann, die nicht mit einem rechnen. Aber Achtung, einige Dächer sind zu steil um sich dort halten zu können. Außerdem neigen Spieler dazu öfter mal na oben zu gucken, wenn sie das Boing einmal gehört haben.

Nimbus of dark packt, die Zone der Toten verursacht, im Vergleich zu anderen Battle Royale Spielen, eh schon kaum Schaden und mit diesem Heiligenschein am Draht braucht ihr kaum noch Angst zu haben. Dieser Gegenstand erlaubt es euch zwar nicht ewig in der Zone zu bleiben aber es reicht für geniale Flankenmanöver im Lategame. Ihr könnt also auch erfahrene Spieler mit guter Ausrüstung ausschalten, weil diese zu starr auf eine Richtung fixiert sind. Der einzige Nachteil ist, dass ich euch durch den Heiligenschein schnell verratet, wenn ihr hinter Mauern steht oder auch Dächern campt.

Glasses of the egale, diese Brille reduziert Bewegung und Rückstoß aller Waffen und gehört damit zu den besseren taktischen Items, leider ist sie jedoch selten aber wenn man sie hat sollte man direkt zu den Waffen greifen, die sich sonst nicht so brav im Ziel halten lassen.

Knee pad of speed, bei Battle Royale geht es vor allem um Zeit, wer kramt am schnellsten den besten Kram zusammen und wer kommt wie schnell an den besten Spot in der Zone. Mit den Pegasus Stiefeln lauft ihr zig mal so schnell und erreicht den Loot meist vor allen anderen. Nur leider geht euch dabei auch die Stamina schneller aus.

Oxygen tank of bold breath, Die Knee pads of speed sind nur halb so effektiv ohne dieses Item, erst zusammen erhaltet ihr den vollen strategischen Vorteil. Wie die Kee Pdas auch, so ist der Tank alleine kaum etwas wert.

Tough Cuban cigar, politisch unkorrekt verleiht einem diese Zigarre 10 Leben mehr, erhöht also die maximale Gesundheit. Dafür gibt man regelmäßig kaum sichtbare Rauchwolken von sich und sieht die glimmende Zigarre in der Egoperspektive, was aber bei fast keiner Waffe wirklich stört.

IV bag of regeneration, dieses Item heilt Leben über Zeit. Jedoch besteht darin nicht der große Vorteil, den man auf den ersten Blick eventuell vermutet. Denn im Kampf ist die Rate zu gering. Am Ende hilft einem die Infusion lediglich Essen Items zu sparen. Wie beim Nimbus auch, so verrät einen den Blutbeutel beim Campen, außerdem glitcht er durch das Dach von Farhzeugen und sagt den Feinden deutlich, dass im Kübelwagen jemand sitzt.



12. April 2018

Animurathon - Anime Marathon Teil 1: Ero Manga Sensei

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen,

leider verspätet sich dieser Post sozusagen um fast ein halbes Jahr, denn er spielt eher im Sommer 2017 als jetzt im Frühling 2018.

Wir haben gerade Everlasting Summer, das zweite Mal durchgespielt und aufgenommen (Shnuffys Lena Analyse) und soweit ich das noch weiß, lief Cmans Let's Play dazu noch.

Ich also voll irgendwie im Anime Fieber .. naja eventuell ist Fieber etwas übertrieben, aber ich hatte schon sehr stark den Drang endlich mal einen Anime zu gucken, so von vorne bis hinten, aber einen, der nicht zu lang geht und ganz wichtig einen aktuellen, denn ich wollte absolut keine komischen Flashbacks, denn ich weiß nicht mehr so genau, was ich damals nicht eventuell doch geguckt habe und was nicht.

Ach und etwas Echii (schreibt man das so) sollte er sein, damit es auch was zu lachen und zu cringen gibt. Also haben wir gesucht und ich hatte auch recht schnell einen Happen an der Angel - Eromanga Sensei.

Ich mochte den Titel, fand das Mädchen cutzy und Shnuffy mochte die Farbgebung.

Als ich den Titel gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass das bestimmt der übelste Cringe wird und dass das Ding sicher zum Großteil aus irgendwelchen Szenen bestehen wird, die pupertierende Japaner so richtig ankurbel .. naja eventuell auch ältere Japaner.

Also los das Ding gestartet und los.

Als Erstes kam halt ein leichter Cringe hoch, als diese typische Exposition kam. Haha, der weiß nicht, dass seine Zeichnerin in Wirklichkeit seine kleine Schwester ist, aber der Knoten wurde so schnell gelöst, dass gar keine stärkeren Cringegefühle aufkommen konnten. Also ganz im Gegenteil von Serien der Marke Superheld/Kinderserie wo ständig das BGeheimriss mit Gewalt durch ganze Staffeln gezogen wird und immer kurz vor der Aufdeckung steht .. wo hoo.

Nach der Auflösung des Geheimnisses bereits in der ersten Folge wird, hat die Unbehaglichkeit der Situation gezeichnet und das sogar richtig gut. Die Mischung aus Freunde und Scham kommt super rüber und die beiden Hauptfiguren handeln zum größten teil nachvollziehbar.

Nur eine triggert mich auch jetzt noch, wenn ich mir mal wieder eine Folge gebe - Die Türe. Diese komische 3D Türe, die wirkt so fehl am Platz ..

.. ok die Türe ist für den Plott absolut wichtig und sie jedes Mal neu zu zeichnen hätte sicher sehr viel Zeit gekostet, die so in zum Beispiel in eine weitere Figur geflossen wäre aber dazu gleich mehr.

Doof war nur, dass Shnuffy da noch seinen alten 4:3 Monitor hatte und wo ich in meinem Bett liegen gucken konnte, musste Shnuffy den Anime auf seiner Bettkante gucken, trotz Brille. Lel.

Aber zurück zur Handlung, diese fand ich super nett und gar nicht mal so Echii wie ich erwartet hatte. Der männliche Hauptcharakter ist gar nicht so übel hinter den anderen Charakteren her, sondern ist nett und tritt nur aus Versehen in ein paar wenige Fettnäpfchen.

Auch spinnt sich die Geschichte gar nicht so sehr um das Ero Medium, es ist zwar da und es geht auch darum aber eben auf einer anderen Ebene, also die Arbeit an einem Werk.

Das einzige Mal, dass wirklich ein wenig unangenehmer Cringe aufkam war, als die komische Klassensprecherin auftaucht, die, um ihre Ziele zu erreichen, in einer Szene voll auf die Tube drückt und den männlichen Hauptcharakter wirklich unangenehm direkt anbaggert. Zum Glück kommt sie später kaum noch vor, aber ihre Badeszene war unnötig und grenzwertig.

Auch ist sie eine der Charaktere, die sehr unrealistisch wirkt. Zwar wirken Anime Protagonisten auf westliche Zuschauer immer etwas merkwürdig, besonders die teils übertrieben wirkende Höflichkeit, die extreme Scham und vor allem die Zurückhaltung der männlichen Sympathieträger. Aber die Klassensprecherin ist echt merkwürdig, die will, dass alle ihre Freunde sind und benutzt dazu ihre weibliche Anziehungskraft bei den Jungs. Erfahrungsgemäß kann man sich damit zwar recht viele Jungs zu Freunden machen aber nicht lange und vor allem zieht man mit so einem Verhalten schnell den Ärger andere Mädchen auf sich. Zumindest meiner Erfahrung nach.

Viel besser dagegen gefiel und Elv oder wie sie im Original Ton zu Shnuffys Belustigung ausgesprochen wird "Erufu" über die Klavierszene kann man sich zwar streiten aber die Streiterein zwischen ihr und dem Hauptprotagonisten über Arbeitsmoral, Stiel und Einstellung waren großartig.

Die Szene wo sie ihr Manuskript aus dem Duell einfach Schreddert, weil es ihr nicht den gewünschten Sieg gebracht hat und es darum nicht mehr von Nutzen war, war einfach großartig.

Des weiteren fand ich noch die Gangs ganz witzig, in welchem der zweite Männliche Autor es immer sofort mit der Angst zu tun bekommt, wenn er näher an den Protagonisten rückt und joar ..

.. mein Fazit ist eben, dass man hier gar keine Echii Show bekommt, die man eventuell erwartet, sondern einen hauptsächlich niedlichen Anime mit (mit Ausnahme der Klassensprecherin) gut gezeichneten Charakteren und einer durchaus netten Story.

Kann aber auch einfach sein, dass wir für den Echii Kram entwerder nicht empfänglich waren oder zu abgestumpft sind, weil ich ja unbedingt vorher drei Hentais gucken musste, warum auch immer.

Animurathon - Anime Marathon Teil 0 - "Prolog"

Hallo alle zusammen

und damit herzlich Willkommen zu einem neuen Post von mir Beziehungsweise uns aber hauptsächlich vong mir her. Man, das ist so lange her, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wie denn nochmal die Standart Formatierung für meine Begrüßung war, aber egal losgeht, also kurz, nachdem ich Firefox eine Rechtschreibprüfung eingebaut habe, denn ohne wird das hier nichts, ich kenn mich.

Also als erste aber keine kleine Erzählung, warum fast gar nicht mehr kommt. Zum einen hat ja Shnuffy jetzt einen recht gut laufenden Gaming Kanal auf Youtube und ich recht viel mit dem Studium zu tun. Naja nicht ganz, ich arbeite auch noch an einem persönlichen Projekt, welches ich euch auch eventuell irgendwann mal präsentieren werde, sollte es irgendwann einmal vorzeigbar sein.

Aber kommen wir endlich zum eigentlich Thema, und zwar zu Anime. Erst wollte ich mir ja nie wirklich welche ansehen und hat auch Shnuffy regelrecht verboten welche zu gucken aber nachdem wir ja über Life is Strange zu Everlasting Summer gekommen sind. Zu beidem finden sich übrigens mehr als genug Beiträge auf diesem Blog. Hat mich dann doch die Neugierde gepackt.

Aber R, werden jetzt einige einwenden, was ist denn mit Senran Kagura (Post lesen / Teil II lesen). Ja, diese Gesichte. Also wir haben uns zwar damals zusammen hingesetzt und haben die erste Folge dieses Anime gesehen aber haben nach der ersten Folge einfach keine weiteren Folgen geguckt. Um ehrlich zu sein, haben wir nicht mal die erste Folge wirklich zu ende gesehen, sondern als ich mit meinem sturzbachartigen Nasenbluten so auf dem Boden las und meine Mitbewohnerin damit zu Tode erschreckt habe, ist das Ding im Hintergrund einfach weitergelaufen und wir haben uns das Ende nie gegeben.

Warum, kann ich gar nicht genau beantworten, aber es hat sich einfach nie ergeben. Aber kommen wir kurz noch zu mir und Anime.

Irgendwie wollte ich immer mal wieder welche Gucken, weil ich auch die ganze Kultur (Post lesen) dahinter extrem spannend fand aber hab dann immer irgendwelche Ausreden gefunden, dass dann doch nicht zu tun. Irgendwann lief das ganze dann immer nach dem gleichen Muster ab.

Ich suche mir einen raus, muss Shnuffy erstmal überrede und wenn ich meins cutzy Shuffy dann so weit habe, ja dann habe ich selber Zweifel, vergesse es oder habe einfach keine Lust mehr.