3. Februar 2014

Gedanken zur Call of Duty Ghosts: Maverick

Hallo alle zusammen,

ihr hattet mich gefragt, ob ich nicht mal ein paar Sätze zur neuen DLC Waffe sagen kann. Gut also so viel kann ich zum Modell an sich gar nicht sagen, denn es ist fiktiv also fast vollständig erfunden. Aber ich werde mein bestes tun.


Gehen wir also mal von links nach rechts alles durch was mir so auffällt. Als erstes hätten wir da die Mündung, was aussieht wie in eingelaufener Schalldämpfer, ist in Wirklichkeit ein so genannter "Sound Hog". Diese ungewöhnliche Art der Mündungsbremse verschleiert zwar den Mündungsblitz / das Mündungsfeuer aber macht die Waffe lauter.

 Danach hätten wir über dem Handschutz das auffällig große Gassystem, mit dem Gasentnahmenblock der fast größer ist, als der Soundhog und den nicht weniger wuchtigen Gaskolben mit außen liegender Feder. Da sich bei einer echten Waffe dieses System bei jedem Schuss bewegen würde, hätte man mit einem enormen mechanischen Rückstoß zu kämpfen, worunter die Dauerfeuerstabilität enorm leiden würde. Auch würde die Feder enorm schnell verschmutzen und eventuell rosten.
 Dagegen die der Handschutz recht bequem aus, nur leider umschließt er den Lauf scheinbar komplett und das hätte eine schlechte Kühlung zur Folge. Aber da Waffen in Ghosts weder verschmutzen noch überhitzen, macht das, genau wie die außen angebrachte Feder, nichts aus.
 Das Gehäuse der Waffe scheint fast eins zu eins von der FN FAL zu stammen und lässt auf einen Kippblockverschluss schließen, dieser würde allerdings den Rückstoß noch mal unangenehmer machen. Aber die Maverick hat auch einen Vorteil des FN FAL geerbt und zwar dessen günstig positionierten Ladehebel. Eine Waffe auf der linken Seite direkt über dem Magazin durchladen zu können ist schon eine ergonomisch sinnvolle Sache, die Durchladezeit sollte entsprechend niedrig ausfallen.
 Beim Magazin handelt es sich um eine leicht überzeichnete Version des Magpull P-Mags. Dies lässt auf das Klaiber 5,56mm x45 schießen - die Nato Standardmunition die unter anderem in M16A4, M4A1 und G36 zum Einsatz kommt. In Ghosts verwenden SA-805, FAD, R5, MSBS und ARX-160 dieses Kaliber. Es ist also von einem eher durchschnittlichen Schaden auszugehen.
 bei dem Visier, handelt es sich um sogenannte "Diamond Head" Visiere, diese neue Form versucht grade auf dem zivilen US Markt Fuß zu fassen. Ob euch diese brillantenförmigen Flipups gefallen, müsst ihr selber entscheiden.
 Der Schaft also die Schulterstütze erinnert sehr an zivile Sport und Jagtwaffen, ein einigen US Bundesstaaten gibt es nämlich ein Gesetzt welches besagt, dass der Schaft immer mit dem Abzugsgriff eine Einheit bilden muss. Diese "Einheit" sieh hier sehr bequem aus und erhöht ohne Frage die Präzision des Schutzen. Leider wäre diese jedoch in der Realität oft hinterlicht, das man mit dem wuchtigen Schaft, besonders in geschlossenen Räumen, oft hängenbleiben würde.
 Zu dem sei noch erwähnt, dass der Tragegurt hier mit zwei eher unübliche Methoden befestigt wurde. Vorne ist er mittels Adapter an der Railschiene befestigt und Hinten mit einem Geschirr an Schaft.

Wir haben also eine laute Waffe ohne sichtbares Mündungsfeuer, mit viel Rückstoß, durchschnittlichem Schaden, 30 Schuss Kapazität, einer schnellen Nachladezeit, mit einer sehr bequemen Schäftung, jedoch wenig mobil, mit einer gewöhnungsbedürftigen Visierung die in der Realität schnell verschmutzen und noch schneller überhitzen würde.

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Das war allerdings noch nicht, denn es gibt zusätzlich noch eine Scharfschützenversion der Maverick. Zu dieser gibt es allerdings kaum mehr zu sagen, denn bis auf das kleinere Magazin, das übermäßig große Scope und den eckigen Schalldämpfer gibt es hier nicht viel zu berichten.


In der Realität hätte diese Version lediglich etwas weniger Präzision durch den Schalldämpfer und würde sich durch das 10 Schuss Magazin schneller nachladen lassen, besonder da zusätzlich noch eine Magpul Rangerplate, für besseren griff, unter dem Magazin angebracht ist.

Warum ist diese Version aber interessant? Aus einem einfachen Grund, ich habe vor vor gut einem Jahr immer mal wieder die These aufgestellt, dass es irgendwann so weit kommen wird, dass man eine Waffe so weit wird anpassen können, dass man aus einer Assaultrifle ein LMG machen können wird.
 Aber der Reihe nach, Ihr kennt sicher alle die Modelle der SCAR ( Mk16 / 17 ) Serie, diese sind uns bis jetzt schon als SCAR-H ( MW2 ), SCAR-L ( MW3 ) und als HAMR ( BO2 )* begegnet. Bis jetzt hat die Serie jedoch vermieden zwei Versionen einer Serie in einem Titel auftauchen zu lassen und da bricht die Meverick - Eis. Zweimal fast die gleiche Waffe nur einmal in "spezialisierter" Form das ist neu und wird uns irgendwann dazu führen, dass wir eine einzelnes Modell freischalten und dieses nach belieben als leichtes MG, Scharfschützengewehr oder einfach eine Version in einem anderen Kaliber umrüsten können.

*Es gibt übrigens noch eine Scharfschützen / DMR Version der SCAR, das SSR Mk20.

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