11. Juli 2014

Flämisch Zeeland 2014 aus Sicht der Lego Tuma VGA

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge Fotografie,

eigentlich hatte ich euch den Post zur Tuma VGA ja schon für Vorgestern versprochen aber das ging einfach nicht. Ich kann einfach keinen Bericht vom Sommer abliefern, wenn es draußen wie aus Badewannen gießt und gestern ist mir einfach was dazwischen gekommen.

Ihr erinnert euch sicher alle noch ein meine kleine Lego Bionicle Kamera, also die mit Fixfokus und der Eigenart alle Fotos zu löschen, wenn man die Batterie entfernt. In dem Post habe ich sie übrigens etwas vorschnell als meine vorerst letzte Kamera beschreiben .. hat ja nicht ganz hingehauen ..


Also zur Tuma. Hier übrigens mal ein Bild aus dem Park, ich hab mal beim überlegen festgestellt, das eigentlich immer vom Strand und aus dem Städten dominieren. Ich weiß grade nicht, ob für Leute, welche den Park nicht kennen, die Parkbilder überhaupt interessant sind. Schön ist er ja aber ich habe es bis jetzt einfach nicht geschafft, ihn gut in Szene zu setzen.


Ich hab' übrigens grade versucht in der Vorschau des Bildes in die 100% Ansicht zu gehen um zu sehen, ob man das Nummernschild lesen kann ..


Wie immer Produziert die Tuma viel Ausschuss, was aber eher an einem Fotografiestiel mit ihr liegt, hier hätte ich mir besser die Zeit nehmen sollen, den Weg in die Mitte des Bildes zu setzen.


Übrigens sieht man hier gut wie das Bild zu den Seiten hin auswischt und der erste linke Baum hat mal wirklich häftige chromatische Aberrationen. Das Blau bricht nach links aus und das Rot will scheinbar richtung Bildmitte fliehen.


Richtung toll wird es aber erst, wenn die Tuma, dank direkter Sonneneinstrahlung, richtig kräftige Farben produziert. Hier ein stück Arm mit Loombands. Die Dinger gibt es ja in den Niederlanden überall in allen Farben und Größen, ich hab mir auch ein paar ge .. geflochten oder genäht? Egal. Ich stelle sie eh noch mal gesondert vor.


Wie ihr an dem Bild sehn könnt, wird der Sucher immer unzuverlässiger um so näher das Motiv der Objektiv kommt.


Hier ist der Dreh- und Angelpunkt der Anlage und der Beweiß, dass die Tuma VGA einfach nicht für "viel auf dem Bild" geeignet ist.


Bei dem rechten Gebäude handelt es sich übrigens um ein Hotel, welches eigentlich nicht viel mit dem Rest des Parkes zu tun hat. Im linken befinden sich Vermietung, eine Bäckerei und ein geschlossener Schlecker .. öhm .. Fahrradverleih.



Auch wenn die Lego Knipse über feste Blende und Verschlusszeit verfügt, so denke ich doch, dass sie die Helligkeit auf irgendeine Weise regelt - wahrscheinlich durch eine Iso Anpassung. Denn hier wirken die Bäume und Büsche hinter den Flaggen viel dunkler als auf ..







.. dieser Aufnahme hier. Ich sollte das ganze mal in einer hoch professionellen Testreihe überprüfen.


Ich bin ja ein großer Fan von Flaggen aber fotografieren, dass ist meistens nicht drin' ich drück einfach immer genau dann ab, wenn die grade nicht demonstrativ im Wind wehen.




Nicht dass ihr denkt, dass ihr mich extra darauf aufmerksam machen müsst, mir fällt selber auf, dass sich so langsam die Motive doppeln.


Aber die alte verfallende Pommesbude hat es mir einfach angetan, als Kind habe ich da immer gegessen und jetzt kann ich durch die Scheiben gucken und sehe dort eine fast leere Küche, in der nur noch ein Mayonnaisemspander steht und ein Handfeger unverrichteter Dinge auf dem Boden liegt.


Also auf zum Strand und mal sehen ob die Tuma auch ein Auge für die Landschaft ist. Ich weiß, das Hotel war jetzt nicht gut aber erstens habe ich das in dem Moment noch nicht gewusst und zweitens ist es halb so schlimm wenn ein romantischer Leuchtturm in der Ferne nicht so gut zu sehen ist. Ich schätze mal, das liegt alles an der Schrift, wenn es wo schrift gibt, dann versucht das Auge halt zu lesen und wenn es dann nicht kann wird es sauer ..


Hier übrigens wieder das klassische Ausbrechen nach links .. kann aber auch meine Schuld sein und ich hab mich beeilen müssen um niemanden im Bild zu haben.



Noch über den Hügel und ..

Übrigens krasser Kontrast und klasse Farben, welche die Lego Kamera da reingehauen hat. Aber auch krasses Rauschen.

Also noch über diesen Hügel und ..

.. und wir sind am Strand, übrigens das letzte Mal an diesem Tag, denn da mein Netbook nicht mit der Tuma zusammenarbeiten wollte, habe ich mich entschlossen die Bilder mit ihr am letzten Tag zu machen, damit die Fotos nicht 5 Tage unsicher auf der Kamera verbringen müssen, denn sobald die Batterie versagt gehen alle Bilder auf ihr verloren.


Ich hab der AE-1 Program übrigens den Aktion-Griff der A-1 geliehen. Und falls ihr euch fragt, was das für ein seltsamer 49mm Filter da auf dem Objektiv ist .. das ist der Adapter den die Panasonic MC-10 benötigt um den Weitwinkelkonverter aufnehmen zu können. Für mich war es in dem Moment aber die wohl kleinste Sonnenblende der Welt.


Am Strand angekommen habe ich dann leider eher langweilige Bilder geschossen, denn ich habe wir in dem Moment wahrscheinlich gedacht: Mal sehen was die Bionicle Kamera so machen, wenn ich ähnliche Bilder schieße wie damals mit der Rollei 35. Kleine gute Idee, der Bildaufbau ist alles andere als gelungen.


Dafür hat die Kamera den Vorteil, dass man sich schon richtig anstrengen muss, um Persönlichkeitsrechte zu verletzen.


Hier fragt sich aber auch, was überwiegt das Rauschen des Meeres oder der Rauschen des Sensors.


Hier auch wieder das Sucherproblem, den Mülleimer ganz vorne hätte ich gerne noch mit auf dem Bild gehabt ..





Die Legona Magica kann also auch Wolken .. interessant.


So Leute, als nächstes gibt es dann wahrscheinlich erstmal die Bilder aus Wuppertal, aber danach müsste dann der Film aus der AE-1 Program fertig sein, auf den aus der Seagull müssen wir jedoch noch warten.

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