13. September 2016

Mit der Canon-T70 und dem Tokina 24mm in Ostfriesland

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen,

ich weiß das ich im Moment kaum dazu komme hier etwas zu schreiben aber ich arbeite gerade an der unglaublich wichtigen Tactika-Y. Und ich weiß auch, dass diese Fotos hier noch vom Frühling stammen aber besser spät als nie.

Hier also wie immer das meiner Meinung nach beste Bild und zwar aus dem Beschaulichen Rhauderfehn.

Eine tolle Landschaftsaufnahme schon fast auf Postkarten Niveau, wenn da nicht die störenden Euronics Flaggen im Hintergrund wären aber man kann ja nicht alles haben.

Wie ihr sicher seht, ist das alles auf Diafilm, um genauer zu sein auf Agfa Precisa CT 100, entstanden. Ich bin von dem Film sehr angetan und liebe vor allem seine zusätzliche Cyanfarbschicht, welche diese tollen Farben in den Himmel zaubert.

Allerdings war ich in diesem Urlaub leider nicht so oft unterwegs, weswegen ich viele Bilder von unserem Garten gemacht habe. Wo sich auch super Motive befanden, wie diese Sträucher hier im kleinen leicht japanisch angehauchten Vorgarten.

Besonders gut gefällt mit hier das Rot, auch wenn es etwas zu knallig geworden ist und auch an einigen Stellen zuläuft. Fast noch besser ist jedoch schon fast das Bokeh. Dieses stammt aber natürlich nicht vom 24mm sondern aus meinem Vivitar 70-210mm f3.5 VMC. Einfach klasse diese Linse.



Das Bokeh ist brutal und auch der Macro-Modus taugt was. Obwohl dieser doch etwas fummelig zu bedienen ist, da man nun dadurch fokussiert, dass man den Zoomring, wie beim zoomen, vor und zurück schiebt und das geht nicht gerade präzise von der Hand. Dazu ist mein FD Vivitar ja auch noch in einem schlechteren Zustand als meine PK Version und besagter Ring etwas holperiger in der Bewegung.


So schön die Fotos auch aussehen, so anstrengend war doch das Rumrobben  im Blumenbeet und ich hab mir dabei echt einen Knacks im Rücken geholt. Aber was tut man nicht alles für gute Bilder?

Zum Schluss, hab ich dann auch noch mal ein Bild mit dem 24mm Objektiv gemacht. Wie viel man damit aufs Bild bekommt ist unglaublich und schon bei sommerlichen f8 ist fast komplett das ganze Bild scharf.

Noch dazu kann man ja ohne Probleme schon fast die 15er Verschlusszeit benutzen, wenn man eine ruhige Hand und eine schwere Kamera hat, was ja bei der T-70 schon mal eher der Fall ist als bei einer Ae-1p, die T-70 lässt sich durch ihren Griff einfach besser greifen.

Auch wenn 24mm Fotografie hier sehr cool aussieht, am Ende ist es ziemliche Arbeit, denn man muss sich den Bildausschnitt ganz genau angucken und präzise auf störende Bildelemente achten.

Die Canon T-70 an sich gefällt mir super, hier ein Bild von meiner Airsoft die ihr eigentlich schon kennen solltet. Die Haptik der Kamera ist super, auch wenn sie sich natürlich nach viel Plastik anführt aber meist hat man eh den gummierten Griff in der Hand. Die Belichtung ist schnell und präzise und wenn man mal im Zweifel ist, kann man ja schnell zur Spotmessung wechseln und per Iso Einstellung eine Belichtungskorrektur vornehmen. Wovon ich auch mehrmals Gebrauch gemacht habe und wie ihr seht, sind die Dias alle was geworden.

Allein das immer wieder aufspringende Batteriefach hat mich gestört, denn bei meinem Exemplar ist ja leider die Verriegelung von selbigem im Eimer. Aber das Canon dort so starke Federn eingebaut hat, dass kein Panzertape der Welt dem lange standhält, das wäre nicht nötig gewesen.

Hier übrigens ein leicht stichiges Bild aus Shnuffys Zimmer, naja das ist eben die Macke von Diafilm. Wenn man dem Sonnenlicht den Rücken kehrt, dann wird es schnell mal etwas ungewollt bunt. Achtet mal auf die eigentlich weißen Tapeten und deren leichten Gelbstich. Das sieht zwar cool und retro grunge mäßig aus aber gewollt war das nicht.



Ach übrigens hat mich eine Freundin letztens gefragt, ob es nicht Fisheye Objektive gäbe, die zwar ein rundes Bild machen aber den Horizont nicht durchhängen lassen. Nun, der durchhängende Horizont ist doch gerade der Sinn eines Fischauges. Wenn man das nicht will, kauft man sich einfach ein normales Weitwinkel Objektiv und schraubt eine viel zu große Sonnenblende auf selbiges.

Ich hab hier aus Spaß mal verdeutlicht, was passiert, wenn man die Sonnenblende eines 75-105mm auf ein 50mm packt.

Und das wars dann auch schon, ich verabschiede mich mit diesem wunderbaren Bokeh des Canon 50mm f1.8 old FD.

Ich weiß, das sind extrem wenig Bilder für einen 36 Bilder Film aber der Rest ist schlecht, besteht aus Doppelschüssen oder zeit meine Internet scheue Familie.

Ich bin eh überrascht, dass aus ein paar der Bilder überhaupt was geworden ist, so schlecht wie es mir da teilweise ging.

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