3. Mai 2016

Kiev88 & Shanghain GP-3

Hallo alle zusammen,

als erste muss ich euch ganz doll um Entschuldigung bitte, da sich meine Fotopost in letzter zeit doch extrem verspäten. Denn diese Foto hier stammen nicht nur noch aus der Phase, in welcher ich meinen Schwaz-Weiß Bilder noch im Labor haben entwickeln lassen, sondern sogar noch aus dem metrologischen Winter.

Hier also das beste Bild und damit ein Werk, was mir selber so extrem gut gefällt, dass ich aktuell sehr weit von der Idee abgerückt bin, die Kiev wie geplant zu verkaufen.

Ich bin bei diesem Bild einfach nur extrem von Details, Microkontasten und den Tonwerten begeistert. Übrigens hab ich den GP3 hier als 200 Iso belichtet und eben bei 100 Iso entwickeln lassen. Denn bereits bei der Aufnahme des ersten Bildes war mir 100 Iso einfach zu wenig, denn ich wollte unbedingt bei einem Minimum von f4 bleiben. Ich hatte nämlich gehört, dass man f2.8 am Volna 80/2.8 besser nicht benutzen sollte, des hässlichen Bokes wegen.

Natürlich konnte ich es nicht lassen trotzdem mit der Schärfe und ihrer Auswirkung auf den Raum zu spielen und siehe da .. das Bokeh geht eigentlich in Ordnung.

Tiefenunschärfe ist eben eine rein subjektive Geschichte, die sich nicht einfach an festen Maßstäben messen lässt. In meinen Augen ist das Bokeh schön und bietet mit seiner Weichheit hier einen tollen Kontrast zu den sehr scharf abgebildeten Nudeln.

Aber nur das ein Bokeh auf einem Monochrom voll in Ordnung geht heißt nicht, dass das Ganze auch in Farbe gut aussieht.

Was ich ein wenig schade finde ist, dass die Kiev88 zwar einen ziemlich interessanten Ramen hat, ich diesen mit meinem Canoscan 9000f aber nicht richtig aufs Bild bekomme.

Wie bei der Seagull auch, hab ich auch noch so meine Probleme, dass gute Stück immer einhundert prozentig gerade zu halten. Eventuell sollte ich mal des öfteren auf eine Libelle zurückgreifen.

Wie man sicher hört, bin ich sowohl von der Kamera, als sich von dem Film begeistert. Denn beide zusammen schaffen eine tolle kleine Welt aus Kontrasten und Details. In diesem Bild zum Beispiel ist alles da, was ein Fineart Bild braucht. Echtes Schwarz, echtes Weiß und tolle Silbertöne in den Pflanzen. Leider fehlt es in der unteren rechten Ecke an Schärfe und die intakten Ziegel haben diesen typischen Matschgrau Ton, den ich selber absolut nicht leiden kann.

Belichtet habe ich übrigens mal wieder mit meinem Zeiss Ikophot S Selenbelichtungsmesser.   Ich weiß, das gute Stück muss dringen in Rente aber wie ihr seht, funktioniert das gute Stück immer noch hervorragend.

Dieses Bild hier zum Schluss, ist übrigens mit f8 aufgenommen. Mittelformat hat schon eine richtig üble Tiefenschärfe im vergleich zu Kleinbild.

Ich hoffe euch haben die Bilder gefallen und bis zum nächsten Mal.

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