25. Oktober 2015

Mit der Rollei 35 durch Schwelm

Hallo und Willkommen zum nun zweiten Fotopost an diesem Sonntag aber ich muss ja auch eine menge an Boden gut machen.

Zugegeben, Wuppertal ist nicht die schönste Stadt und die meisten meiner Bilder von dort haben immer einen leicht trashigen Touch aber es gibt auch wirklich schöne Städte im Bergischen Land zum Beispiel Schwelm.

Und genau dieses tolle Örtchen mit seiner klassischen Architektur habe ich von einer Weile besucht und zwar mit meiner Rollei 35 in der Tasche. Diese Kamera musste einfach mal wieder raus, geladen habe ich das gute Stück mit dem Ilford FP5, welcher schon gut ein Jahr in meinem Kühlschrank rumoxidiert. Gemessen habe ich wie immer mit meinem Zeiss Ikophot S, ja ich weiß, dass ich diesen dringen ersetzen sollte.

Hier also das meiner Meinung nach beste Bild der Rolle, seht euch nur diese klasse Details an, welche das Tessar der Rollei auf den Film gezaubert hat und die Gradation, einfach nur Traumhaft. Das Bild ist auf jeden Fall für einen Print vorgemerkt.

Ich sollte übrigens öfter mal frischen Schwarz-Weiß Film benutzen und nicht immer das abgelaufene Zeug von Ebay. Denn der Film reagiert nicht nur überraschend gnädig bei Fehlbelichtungen, sondern ließ sich auch äußerst human einscannen und erweiß sich auch als super Staubabweisend, ich musste im Gegensatz zum abgelaufenen TMax kaum stempeln.

Zur Rollei 35 ist nachwievor zu sagen, dass es eine extrem lahme Kamera ist aber zum Glück hatte ich für die meisten Fotos dieser Serie mehr als genug Zeit, was bei mir fast immer in besseren Bildern resultiert.




Das einzige, was an der Rollei wirklich nachwievor etwas stört ist die Vignette besonders, da sie nicht zu beiden Seiten gleich stark ausgeprägt zu sein scheint. Was allerdings auch am Film oder der Belichtung liegen könnte, denn merkwürdigerweise haben nicht alle Bilder diesen Lichtabfall an den Bildecken.

Das Bild hier gefällt mir auch besonders gut, auch wenn es nachträglich begratigt und im Kern ein klein wenig unsymetrisch ist. Was aber so doll gar nicht stört, da die Beleuchtung um so besser gelungen ist und dadurch die Plastizität des Turm super in den Vordergrund drängt.


Um aber mit der Rollei 35 richtige Streetfotografie zu betreiben, muss man unglaublich schnell sein. Hier auf dem Bild sitzt zwar der Fokus aber die Belichtung ist gut sichtbar nicht die beste. Was bei diesem Bild hier aber ausnahmsweise mal super zur Bildwirkung passt.

Und es zeigt eindrücklich, dass der FP4 auch super mit einem deutlichen zuviel an Licht zurecht kommt. Ich hätte das Bild natürlich auch so ausbelichten können, dass es grau geworden wäre aber dies hätte zum einen das Korn verstärkt und zum anderen die sommerlich helle Stimmung zerstört.



Auch technisch eher weniger perfekt aber von der Wirkung um so genialer finde ich dieses Bild hier. Erst betrachtet man den Garten und anschießend die Tannen, erst nach ein paar Sekunden bemerkt man den Turm hinter den Dächern.

Leider werden sich im Netz die wenigsten das Bild lange genug ansehen, um den Effekt bewusst zu bemerkten aber als Print könnte das Bild diesen Effekt sicher erzielen.




Ich weiß nicht warum aber sobald ich einen Monochromen Film in eine meiner Kameras lade, versuche ich sofort mehr Bedeutung in meinen Bilder unterzubringen. Wie in diesem Bild hier, wo ich ein altes Fenster durch ein neues Fenster hindurch fotografiert habe. Wou .. deep.

Allerdings hat mir die Paralaxverschiebung des Suchers der Rollei 35 da einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn im Sucherbild hat der Balken das ersten Fensters, den unteren Sims des alten nicht verdeckt.

Sucherkameras haben halt ihre Nachteile gegenüber ihrer Konkurnez mit dem namensgebendem Spiegel. Man kann ebene mit der Rollei 35 nicht immer so mit dem Fokus spielen, wie man das eventuell möchte.

Aber trotzdem ist dieses Bild hier am Ende doch ganz gut geworden und zeigt eindrucksvoll, dass auch in Schwelm nicht alles zum besten steht.


Aber versteht mich nicht falsch, Schwelm ist schön und seine Bewohner scheinen sich an allen Ecken und Enden zu bemühen. Ich meine, wer stellt denn in Großstädten noch eine Bank vor sein Haus?

An den Leuchtrahmen der Kamera habe ich mich übrigens mittlerweile gewöhnt. Man muss zwar Bildelemente bewusst ausblenden, was auch etwas Übung verlangt aber wenn man das einmal drauf hat, kann ein solcher Sucher echt seine Vorteile bei der Komposition ausspielen, denn man sieht immer, was man sonst noch so um Bild haben könnte.

Und damit verabschiede ich mich auch schon .. denn der Post ist schon lang genug und ich hab ein bisschen was zu tun. Bis dann ..

Yashica T3 & Fuji C200 in Wuppertal

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen,

als ich, also Shnuffy, meine Yashica T3 das erste mal in den Händen hielt, konnte ich es kaum erwarten diese sofort auszuprobieren und als dann ein paar Tage später ein großer Flohmarkt anstand, war ich natürlich extrem begeistert, denn mit ihrem N.A. Scope ist die T3 wie für die Streetphotografie gemacht.

Leider hab ich oft in der Eile vergessen, die Kamera gerade auszurichten, denn ihr kennt das ja sicher, bei Lichtschachtsuchern ist das mit dem Horizont immer so eine Sache und das N.A. Scope ist ja eigentlich nichts anders.

Die meisten Bilder habe ich zwar grob nachgerichtet aber bei dem ersten hier ging das wegen des Burn ja nicht so gut, oder es wäre doch sehr auffällig geworden.

Was natürlich nach den ersten paar Schüssen sofort sein musste, war ein Test der Vergütung, denn wozu hat man ein Zeiss T* Objektiv, wenn man damit nicht sofort direkt in die Sonne fotografiert?

Wie ihr sehen könnt, haben hier sowohl Vergütung als auch Belichtungsmessung hier gute Arbeit geleistet. Nicht so toll ist hier mal wieder die Ausrichtung, denn wenn man genau hin sieht, ist das Bild leicht verrutscht aber ich finde es passt super zur Bildwirkung, also habe ich es einfach mal so gelassen.

Da auch der Fokus gut sitzt, kann ich die Kamera guten Gewissens jedem Anfänger empfehlen.

Nachwievor bin ich ebenfalls vom Fuji C200, also dem verwenden Film, sehr angetan und so wird es demnächst eine kleines Review zu selbigem geben.

Was ich vor allem an diesem schätze, sind seine weichen Farben und der doch recht hohe Dynamikumfang. Leider ist er in Sachen Schärfe nicht ganz auf der Höhe aber das würde auch nicht recht zu besagten Farben passen.

Der Flohmarkt an sich war ganz cool und ich hab günstig eine Nikon F-401s und eine Voigtlander Vito B bekommen. Wobei ich aber nicht plane diese fest in mein Arsenal aufzunehmen, denn für die eine fehlt mir ein passendes Objektiv und für die andere die Zeit mich mit noch einer total Manuellen Kamera rumzuschlagen.



Von der Yashica hingegen bin ich richtig gehen begeistert. Tolle Schärfe, schnelle Handhabung, klein, leicht und unauffälliges Auslösegeräusch.

Gut, dafür ist der Filmtransport brechend laut aber wenn man nach dem Schuss den Auslöser gedrückt hält, die Kamera in der Jackentasche verschinden lässt und letzteren erst dort loslässt, bekommt es trotzdem kaum einer mit.

Auch freunde ich mich endlich langsam mit der 35mm Brennweite an, obwohl ich ja immer noch eher in Richtung 40mm tendiere, wenn es um Urbane Arbeit geht.

Nach überstandenem Flohmarkt, ging es dann noch ein bisschen in die Umgebung des Bergischen Landes oder eher des hügeligen Landes. Und damit zum Beweis, dass man auch mit einer Kompaktkamera ganz passable Landschaften schießen kann. Wo zu ich aber sagen muss, dass ich hier keine fünf Minuten komponiert habe sonder schell die tollen Lichtverhältnisse einfangen wollte, welche aber auf dem Bild nicht so ganz rüber kommen wollen. Was solls? Der Stacheldraht rettet die Komposition.

Zugegeben, die Belichtung der Landschaften ist nicht perfekt und ich hätte mir in genau diesem Momenten echt gewünscht, das die Yashica T3 eine Belichtungskorrektur hätte aber der C200 hat alles locker mitgemacht und liefert trotzdem noch brauchbare Ergebnisse.

Ich sollte mir unbedingt diese Location merken und dort mal mit Diafilm aufschlagen.

Was ich dem Fuji C200 außerdem noch zu gute halte, ist sein sehr feinkörniger Himmel. Selbst auf offensichtlich suboptimal gelichteten Bilder wie diesem hier, sieht man des Korn erst, wenn man das Bild in größerem Maßstab betrachtet.

Dazu muss man aber auch sagen, dass das Motiv hier extrem kontrastreich war und man hier echt hätte zur Spotbelichtung greifen müssen. Dafür ist die Komposition des Bildes um so stärker und es ist, meiner Meinung nach, fast das beste Bild. Allerdings gefällt mir der Marktstand oben dann doch ein klein wenig besser.


Leider hat die Yashica T3 aber auch ihre Grenzen, hier habe ich versucht den Vorläufer des Blutmondes abzulichten aber bei 35mm werden Himmelkörper einfach zu klein und der Belichtungsspielraum des C200 stößt auch irgendwann an seine Grenzen.

Alles in allem ist aber die Yashica T3 eine tolle Kamera, die zwar Landschaften gut bewältigt aber deren Stärken ganz woanders liegen.

Life is Stange: V Entscheidungen

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zum Entscheidungspost von uns beiden,

der sich wie immer ein wenig verspätet hat aber wir hatten zu tun .. viel zu tun.

So hier erstmal die keinen Entscheidungen, die ja jetzt kaum mehr Auswirkungen haben werden .. oder?

Gut David hat eine Narbe davon getragen, eventuell hätten wir dann im Kampf doch etwas schneller sein müssen, was aber zu zweit nicht immer so einfach ist. Zu dem hat David Mr. Jefferson nicht getötet, was ja auch unsere Absicht war, obwohl wir echt nicht gedacht hätten, dass er soweit geht.

Den Trucker und Ivan .. äh .. Evan haben wir gerettet und ich schwör, wir haben Alyssa gar nicht gesehen, denn auch wenn sie sonst immer unser Opfer war, hätten wir sieh hier echt gerettet. Gut wir haben zu Beginn des Spiels echt gesagt, dass wir unsere Zeitreise Fähigkeit sehr sehr sparsam einsetzen wollten aber den Fischer haben wir dann doch gerettet.

Die Entscheidung mit Joyce ist wohl eine leere für uns, da sie ja in unserem Spiel gar nicht von David enttäuscht wurde. Und wie erwähnt, haben wir Frank die Sache mit den Drogen reingedrückt und Warren geküsst.

Und wie ihr auch sicher wisst, haben wir und leider gegen Chloe entscheiden. Was wir im Nachhinein und im nicht übermüdeten Zustand sicher anders gemacht hätten.

Mal sehen ob irgend wann mal ein zweiter Teil kommt, der auf die alten Entscheidungen eingeht, ansonsten lassen wir er lieber erstmal so.



Jetzt natürlich das wichtigste zum Schluss, die T-Shirts. Max trägt hier ein dunkelrotes Shirt, dazu muss man sagen, dass diese Farbe sich scheinbar als die Farbe des Herbstes durchgesetzt hat, denn überall ist alles voll von diesem Rot. Der Kuhschädel hingegen ist da weniger spektakulär, viel zu kleine Hörner, da war Chloes Schädel um einigen besser.

Apropos Chloe. Ihr Shirt ist extrem interessant, denn sie trägt hier nichts minderes als eine abgewandelte Form der Weltenschlange. Die Schlange, welche sich selbst in den Schwanz beißt ist ein uraltes Symbol mit einer ganzen Kaskade an Bedeutungen.

23. Oktober 2015

Life is Strange: Polarized

Hallo alle zusammen wir sind wieder und heißen euch herzlich Willkommen zu einer neuen Folge Life is Strange.

Als erste tut es uns leid, dass wir ein wenig spät dran sind aber wir hatten in letzter zeit so einiges zu tun und Shnuffy geht es immer noch nur so lala. Aber ab ins Spiel.

Sichtbar düster werden wir gegrüßt aber leiner schaffte es diese Stimmt nicht ganz zu uns, dafür waren wir einfach zu aufgeregt wie weiter geht und, ob wir mit unseren Vermutungen behalten würden.



Entgegen unsere Vermutung, wachen wir jedoch nicht zurückgelassen im Wald auf, sondern im Darkroom. Ich hoffe ihr verzeiht uns, dass wir diese Bezeichnung unkritisch übernehmen.

Ich muss zu geben, ich hab mich ganz schön erschreckt, als ich Victoria da so liegen sah. Ich meine man fühlt sich da ganz alleine und denkt erstmal gar nicht daran, dass man sich ja auch noch so umsehen kann. Naja da war Mr. Jefferson wohl ein wenig zu gierig und hat einfach mal so uns beide entführt.

Um aus dieser Situation zu entkommen, springen wir in ein Bild und finden uns halb bewusstlos auf dem Boden wieder, wie Mr. Jefferson uns seine überdimensionierte Mittelformatkamera uns Gesicht hält und uns erzählt, dass es Natahns Telefon benutzt hat, wie wir uns das ja schon gedacht hatten.

Kleiner Hintergrund zur Kamera, das Ding mit dem wir hier fotografiert werden, könnte eine Hasseblad H5D oder sowas sein. Die Teile haben halb ein größeres Aufnahmeformat, sind aber für normale Leute fast unbezahlbar, zumindest in digital. Wie ihr sicher wisst, haben wir analoge Mittelformat Kameras und die sind echt super.

Ah und was zur Fotografie und der Irrnis dem unser Lehrer hier unterliegt. Bei der Fotografie arbeitet der Zufall immer mit, man hat nie alles unter Kontrolle. Es heißt ja auch mit einem Model arbeiten und nicht ein Model bearbeiten. Aber das scheint unser perfektionistischer Kontrollfreak hier nicht verstanden zu haben, er will alles ganz genau bestimmen und rastet aus, als wir nur einen Fuß bewegen, weil er uns ja positioniert. Ganz ehrlich, solche Fotografen mag ich nicht, die haben eindeutig das Feld verfehlt uns hätten Maler werden sollen.

Wir schaffen es aber, die komische Droge über seine Abzüge zu kippen. Also direkte Folge in der Gegenwart, sind wir jetzt weniger benommen und haben weitere Fotos in die wir hinein springen können.

Wieder eine Eigenart einiger Fotografen, bei denen den Abzügen ja nichts mehr passieren darf. Dabei ist auch das Bearbeiten selbst der Abzüge noch eine art Kunst.


Immer die Schuld auf das Model schieben, wer kennt das nicht? Zudem erfahren wir, das Mr. Jefferson einfach mal so Nathan um die Ecke gebracht hat und das er wusste, dass wir was besonderes sind, seit dem wir das Selfie in seiner Klasse gemacht haben, wo bei er das Foto ja nie gesehen hat.

Eins muss man ihm aber lassen, die Ausleuchtung mit dem roten und blauen Licht, welche zusammen den Hintergrund lila werden lassen ist klasse. Shnuffy hat mal so ein Foto von sich selbst gemacht .. ach und von seiner Pentax.

Als sozusagen letzten Wunsch, dürfen wir nochmal unser Tagebuch sehen und springen Promt in die Klasse zurück, wo das Spiel einst begann.

Dort senden wir David sofort eine Textnachricht mit allen Infos über den Bunker. Naja, eigentlich kennen wir ihn ja noch gar nicht aber wir appellieren einfach mal an seine Paranoia.

Zudem geben wir eine freche Antwort in der Klasse und ganz wichtig ..

.. trösten wir Kate.

Obwohl mir zumindest kein Grund einfällt, warum wir das nicht früher schon gemacht haben. Aber wir tippen mal darauf, dass wir jetzt erst das nötige Selbstbewusst sein dazu haben.

Auch klatschen wir diesmal Jafferson einfach unter Foto für den Wettbewerb in die Hand. Yolo.


Eine Reihe von Fotos zeigt uns dabei, dass wir erfolgreich waren. Jefferson wird abgeführt und Kate ist noch unten links im Bild zu sehen, wäre interessant zu sehen ob sie das auch ist, wenn wir sie nicht in den Arm nehmen.

Kaum zu glauben, dass das alles so einfach ist ..




Wir schlagen also die Augen auf und .. Bäm .. wir sind in San Francisco und unter Bild hat gewonnen, also es hat sich zumindest gegen die Bilder unserer Mitschüler durchgesetzt. Warum bleibt fraglich, denn unserer Meinung nach ist das Bild voll am Thema des "Alltagshelden" vorbei und ganz ehrlich Kates Bild war besser. Höchstwahrscheinlich wurden wir nach der Enthüllung derart als Held gefeiert ..

Übrigens hier noch mal ne Anmerkung zu so Wettbewerben, welche ich also Mampfy ja so gar nicht mag. Meist senden die Leute nur Klischees ein, was die meisten Besucher oder Juroren dann tot langweilt. Einfach immer irgend einen Mist einsenden und hoffen, dass man nicht wegen Themaverfehlung rausfliegt. Wenn man drin ist hat man gewonnen, denn dann machen sich die Leute Gedanken, wie das wohl zusammen hängt.

Per Telefon erfahren wir dann, dass der Tornado gerade Arcadia Bay durchpflügt un Chloe scheinbar dabei drauf geht. Das können wir natürlich nicht zulassen und springen .. genau in das Bild an der Wand.

Die Kamera hier sieh übrigens aus wie eine gespiegelte Canon 300D mit der Tamron 28-200mm Gurke.



Dabei stellt sich mir spontan die Frage, was die hier eigentlich gemacht haben. Also ich meine, haben die hier tatsächlich das Polaroid eingescannt und auf 2x1,5 Meter ausgedruckt? Ich hab selber schon Polaroids verballert und die Qualität reicht für sowas auf keinen Fall.

Wir konzentrieren uns also auf das Bild, werden aber immer wieder unterbrochen, ein Mädchen fragt uns, welche Kamera wir benutzen. Was übrigens eine Frage ist, die eigentlich kaum einer gerne hört, denn das Bild macht der Fotograf und nicht die Kamera. Bei uns ist das was anderes aber die meisten reagieren auf die Frage oft komisch.

Obwohl mich diese Frage bezogen auf Max dann doch noch interessieren würde, denn meine SuperColor 635CL passt weder auf ein Stativ, noch hat sie irgend eine Möglichkeit der Fernauslösung. Was echt ärgerlich ist, denn ich kann damit kaum Fotos von mir selber machen, ohne sie aus der Hand geben zu müssen. Glückliche Max.

Wir zerreißen also das Foto und hoffen in Arcadia Bay aufzuwachen aber nix da ..


.. wir sind plötzlich wieder im Bunker. Etwa eine Sekunde lang herrschte darauf bei uns Schweigen ..

.. bis wir beide in Gelächter ausbrachen und das hatte nichts mit den Antwortmöglichkeiten zu tun.

Dazu müsst ihr wissen, dass auf Tumblr schon seit dem Ende der letzten Episode ein Meme kursiert, welches andeutet, dass wir nur von Mr. Jefferson entführt wurden, weil wir kein Foto eingesendet haben.

Wir mussten eine ganze Zeit so lachen, dass uns gar nicht auffallen wollte, dass diese Zeitlinie so ihre Logik löcher hat. Denn wir zerreißen hier unser Foto nicht wie in der regulären Zeitlinie im Bad sondern, schon vor der Klasse, wahrscheinlich am Tag 0. Wovon Mr. Jefferson eigentlich nichts mitbekommen haben kann, denn wir gaben ja in dieser Zeitlinie kein Foto ab. Wahrscheinlich aber wir haben durch diesen Sprung unseren Sprung vorher negiert und so wurde Mr. Jefferson nicht verraten. Dazu scheinen wir unser Wettbewerbsfoto in unserem Journal aufzubewahren, wo es Mr. Jefferson ein paar Minuten vorher gefunden hat und es aus Wut oder so einfach mit unserm ganzes Tagebuch verbrennt, warum auch immer die Mühe.

Übrigens ist in dieser Welt Vicoria nicht neben uns und Mr. Jefferson will uns umbringen.

Wir haben hier als letzen Wunsch den nach einem einem Foto geäußert und bekommen unser erstes Bild. Was uns doch etwas überrascht hat, denn wir sind bis jetzt die ganze Zeit davon ausgegangen, dass wir gar keine Kamera dabei hatten.



Am Ende werden wir aber kurz vorher von David gerettet, den wir zum richtigen Zeitpunkt warnen und Tipps im Kampf geben müssen. Im Gegensatz zur Rest des Spiels muss man hier wirklich schnell sein.

Nach dem Kampf fragt er uns dann wie es Chloe geht aber wir haben uns entschieden ihn lieber anzulügen, nicht dass er Jefferson noch sinnlos um die Ecke bringt.


Für uns geht es danach, wie von uns vorausgesagt, mit dem Auto in die zerstörte Stadt, um Warren und das von ihm gemachte Foto zu suchen, übrigens ebenfalls wie von uns prophezeit.

Auf dem Weg in den Diner helfen wir allerhand Leuten. So auch Even, der seine Augen nur im Sucher hat und im Fotorausch jegliches Gespür für Gefahr verloren zu haben scheint. Übrigens einer der großen Nebeneffekte der Fotografie.


Grafisch dreht das Spiel hier übrigens noch mal voll auf und zeigt was es kann.

Ich muss übrigens auch demnächst mal dringen nachts raus und mal meine beleuchtete Stadt ablichten, jetzt mit der wasserdichten Yashica T3 könnte ich dies auch endlich mal im Regen tun.




Im Diner angekommen halten wir Frank unter die Nase, dass seine Drogenschieberei Rachel indirekt getötet hat. Nicht sehr höflich aber er hat es verdient.

Ich weiß, dass ist nicht der richtige Zeitpunkt aber das coolste Shirt der Episode hat auf jeden Fall Warren. Genau genommen haben wir auch mittlerweile unsere Meinung über ihn geändert und haben Max ihn küssen lassen.


Ab im Foto überzeugen wir Chloe von dem Wahnsinn hinter der Aktion. Was wir ja eigentlich gleich gewusst haben ..

Hier sehen wir, wie David und mit der Polizei den Darkroom stürm. Die Schutzweste sollte er öfter tragen, steht ihm.





Als wir wieder in der .. naja .. quasi Realität landen, stehe wir mit Chloe direkt vor dem Sturm. Eigentlich ja keine Topentschiedung wenn man es genau nimmt.

Erst dachte Ich, also Mampfy, die wollen hier romantisch zusammen sterben oder sowas. Aber scheinbar wollen beide zum Leuchturm.



Allerdings kippen wir kurz vorher aus den Latschen und finden uns .. ihr dürft raten .. in der Klasse wieder.

Nicht, dass mir das Gefühl nicht bekannt vor kommt ..


Hier lohnt es sich übrigens noch mal alles genau anzugucken.



Wir scheinen hier in einer gruseligen aber unglaublich komischen Traumwelt zu hängen. Sobald wir versuchen die leere Klasse zu verlassen, spricht uns Plötzlich Mr. Jefferson an und wir bekommen einen ganzen Satz komischster Antwortmöglichkeiten.

Leider versaut und Max sofort mit ihrem Kommentar die Change die Sachen selber zu lasen. Nach dem Gespräch verschwindet Mr. Jefferson dann aber auch plötzlich wieder.

Man wie ich diese Glitchwelt jetzt schon liebe.

Kaum verlassen wir das lustige Glitch Klassenszimmer, betreten wir eine gruselige Version des Dorm. Hier zündet sich Kate selber Kerzen an .. also die Szene hätten sie sich auf für Helloween sparen können.

Alles in allem hätte ich nichts dagegen gebabt, wäre die Episode später erschienen. Denn mir Mampfy ist eine eigentlich wichtige Vorlesung entgangen und Shnuffy musste sich wegen einer kommenden Klausurphase schonen und hat beim letzten Drittel noch noch zugehört und nicht mehr hingeschaut.

Als ich dann auf den beiläufig auf den Plan geguckt habe, ist mir kurz das Herz stehen geblieben, denn ich hab ja immer noch die Hoffnung, Rachel Amber wenigstens einmal kurz zu Gesicht zu bekommen.

Es gab ja auch die Theorie, dass Rachel eine Zeitreisende sei wie Max und dass sie in einer Zeitschleife gefangen sein. Eventuell ist sie ja irgendwo hier ..


Leider passiert habe nichts der gleichen. Außer, dass wir einmal kurz im Körper von Victoria stecken. Nachdem wir das quasi Rätsel im Dorm lösen, landen wir in einer Rückwärtsversion des Schulflurs.

Viel Spaß, zu dem Spiel noch ne Creepypasta zu schreiben. Wir schätzen mal, dass sich die Entwickler hier mal ordentlich bei gewissen .EXE Geschichten inspiriert haben. Was uns einfach nur super gefällt.

Weniger gefallen hatte zumindest Ich also Mampfy an der folgenden schleich Passage. Wie ich diese Dinger mal so gar nicht abkann, ich meine was soll das und dann auch noch so schwer und unübersichtlich.

Normalerweise geb ich die Teile sofort an Shnuffy ab aber er konnte ja nicht. Zudem war es zu dem Zeitpunkt auch schon ordentlich spät.


Die Passage hätte man sich auch sparen können oder die Figuren wenigstens langsamer laufen lassen können, denn ich bin meist einfach nur auf Glück durch gerannt, bis es irgendwann geklappt hat.

Der Effekt danach ist aber cool, also der mit dem Glas.








Ah endlich doch noch eine Nachricht von Rachel, auch wenn ich mich frage, aus welcher Ecke sie jetzt noch springen will.

Übrigens halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass wir eine Zeit erschaffen können, in der sie lebt, denn ich wüsste nicht wie.

Oder können wir am Ende noch in das Touristenfoto vor der Spaceneedle springen und Chloe anrufen?



Wou jetzt geht es aber wirklich ab, Chloe und Warren? Ich schätze mal die Combo hatten nicht mal die Fanfictionisten auf Tumblr auf dem Schirm. Kein Wunder, denn die beiden passen ja so gar nicht zusammen.

Was mich übrigens immer aufregt sind diese 3D Pornos auf Tumblr die es auch von Life is Strange gibt. Ganz ehrlich wer macht sowas und wer steht drauf? Die Protagonisten sind jetzt keine Sexsymbole oder so ..

Ok, die Entwickler setzten noch einen drauf .. aber warum ..

Entweder wollen sie darauf anspielen, dass sich Max von Chloe mehr wünscht und der Traum quält sie damit oder die Macher verteilen hier Seitenhiebe in richtig einer ganz besonderen Leidenschaft einiger Fans ..

Versteht mich nicht falsch Fanfictions sind ok und auch größtenteils richtig lustig. Zu Chloe / Victoria gab es auch eine, die auch aber besser hier nicht verlinke.

Besonders cool ist auch der Diner mit den stumm Bettelndern. Da sage doch noch wer, Spiele sein keine Kunst.

Das Gespräch mit sich selbst ist auch sehr interessant, besonderes Augenmerk sollte man auch darauf legen, welche Max welches Shirt trägt. Hier redet man als Totenkopfmotte mit dem Reh ohne Schrift. Also mit E4 Max mit der Max aus E2, während mals als E1 Max durch den Dorm gelaufen ist, um danach als E2 Max im Darkroom zu sitzen.

Am Ende erinnert E2 Max .. oder nennen sie wir Reh Max .. daran, dass Chloe ja nicht immer so super zu uns war.

Was unsere Meinung nach auch stimmt, denn mal ehrlich ist sie zwar keine schlechte Freundin und auch kein böser Mensch aber sie setzt ständig ihren Willen mit Psychischer Gewalt durch, wogegen wir uns als Max bisher sehr selten wehren konnten.



Zum Glück werden wir aber dann doch noch wach und in uns keimt grade die Erkenntnis. Doch Chloe schlägt uns die Lösung förmlich ins Gesicht, die muss Sterben, damit Arcadia Bay lebt.

Womit sich eine weit verbreitete Fantheorie bewahrheitet. Was mir eigentlich nicht so passt, denn es ist die populärste aller Theorien und ich hab das Spiel für überraschender gehalten.

Naja was solls, am Ende scheint Max durch das ständige Herumpfuschen in der Zeit diesen Tornado genau so ausgelöst zu haben, wie ein Schmetterling.

Am Ende war es dann schon extrem spät und wir mussten dringen schlafen und so haben wir uns etwas voreilig gegen Chloe und für das Schicksal entschieden. Eigentlich eine schlechte Entscheidung und wir würden sie eigentlich beide gerne anders treffen. Denn wir möchtern doch gerne in der von uns geschaffenen Welt leben!

Aber was solls, die Entscheidung wirkt sich ja jetzt nur noch auf den Abspann aus.

Och ne, liebe Entwickler müsst ihr die Freundschaft der beiden kaputtmachen, indem ihr diese sexualisiert?