6. April 2015

Shanghai GP3 Panchromat aus dem fernen Osten

Hallo alle zusammen,

wie mich sicher bisher kennt probiere ich ja einfach absolut alles aus, wenn es um die analoge Fotografie geht. Und so habe ich mir doch tatsächlich das bekannte Dreierpack GP3 Film von Amazon bestellt. Ganz so einfach war eine Bestellung für mich dort jedoch nicht, denn ich bin hochgradig allergisch auf Kontoeinzug und so musste ich mir mit einer Amazon Geschenkkarte behelfen. Diese gibt es zwar in fast jedem Drogeriemarkt, jedoch hat mein lokaler die Karten zwischen den Haarpflegeprodukten versteckt und ich kauf meine Haarpfelge nun mal nicht oft dort.

Überraschend schnell waren die Filme da nur hatte ich zu dem Zeitpunkt kein Internet und es zudem vergessen ein Erstbild zu machen und so kann ich den Zeitraum sträflicherweise nicht nennen, den das Päckchen gebraucht hat.

So da ist die nun die eine Schachtel, welche mit in den Urlaub durfte. Verschossen habe ich die Rolle übrigens nicht mit der Seagull, ob wohl das sicher besser gepasst hätte, sondern mit der Billy Record Steinheil.

Ausschlaggebend war einfach das geringere Packmaß der Agfa, denn die Seagull ist objektiv betrachtet schon ein ziemlicher Wuchtbrummer.

Die Schachtel ist auf einer Seite auf Manderin und auf der anderen in englisch beschriftet, zumindest vermute ich, dass es Manderin ist.



In der Schachtel befindet sich die übliche Plastik Umverpackung hier in silber, es soll aber auch ältere Chargen geben, die hier eine Verpackung in "Firecracker Red" haben.

Die Flügel sind beidseitig nochmal mit Warnhinweisen auf Mandarin bedruckt. Ich schätze mal es handelt sich um das übliche "Load in substitude Light".



Nach dem Aufreißen der Folie stellte sich bei mir ein etwas ernüchternder Eindruck ein. Die Rolle wird nicht wie bei Agfa oder Fuji von einem nett bedruckten Zettel gehalten, sondern lediglich von einem Stück Kreppklebeband.

Die matte Pappe erinnert eher an Bastelpergemant als an richtige Pappe, naja, es kommt ja am Ende auf den Film an und nicht auf die Verpackung.


Nach dem dick aufgedruckten Hinweis, dass wir hier 120 Film laden, sehen wir auch schon zwei große weise Pfeile, mit denen wir Rollfilm Kameras mit automatischem Filmtransport justieren könnten. Da die Billy aber keinen automatischen Transport hat, können uns die Pfeile hier sichtlich egal sein.

Übrigens hatte ich das Pech, mit dem abgefriemelten Kreppband die Pappe etwas einzureißen. Ihr solltet es also besser nicht abreißen, sondern eher mit einem Messer vorsichtig abtrennen.

Nachdem die Pfeile sichtbar wurden, schloss ich die Kamera und drehte eine kleine Ewigkeit an dem dafür vorgesehenem Knauf. Das ganze hat so lange gedauert, bis ich schon Angst bekam, der GP3 hätte keine Markierungen für 6x9.

Aber dann doch nach gut einer halben Minuten zeigte sich eine 1 im Fenster der Billy Record.



Reißt man die Schachtel des GP3 auseinander, so sind dort die üblichen Anweisungen zu lesen. Zudem, ist dort nochmal die "Sunny 16" Regel erklärt.

Da das gute Stück aber auch Entwickler und Temperatur nennt, behalte ich es mal der Vorsicht halber und geb es bei der Entwicklung mit ab.

So das wars dann auch schon, die Bilder und kleine Anmerkungen zur Billy gibts, wenn der Film wieder da ist.

2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. http://rrt877.blogspot.de/2015/05/shanghai-gp3-billy-record-und-etwas.html

      Ich denk echt nie dran, mal die neueren Post in die älteren hinein zu verlinken ..

      Von den Bildern sind ein paar ganz gut aber die schlechten schiebe ich mal eher auf meine schlechte Belichtungsschärzung.

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