4. Februar 2015

Das Zeug ist einfach nicht tot zu kriegen .. ( analoge Fotografie )

Nacht um zwölf Uhr in einer schaurigen Nacht auf dem West-Friedhof erhob sich ..

.. nein kleiner Spaß. Unsere Geschichte spielt nicht auf einem Friedhof, sondern im Fotoladen meines Vertrauens, dort lagen wie immer gratis Exemplare der FotoHits aus. Diesmal jedoch nicht nur die Ausgabe für Endanwender, sondern auch jene gehobenere Fassung für den Professionellen Berufsfotografen oder für Leute mit zu viel Geld, je nach Ansicht der Dinge. Nun hatte ich eine lange Busfahrt zu einem gesonderten Ziel vor mir und griff, in Erwartung drohender Langeweile, einfach mal beide Exemplare.

Das übliche Druckerzeugnis präsentierte dem Klischee eines Amateurfotografen die üblichen eher belanglosen Neuerungen und noch weniger mir etwas, das für mich von Interesse wäre und so wechselte ich ab etwas einem dritter der Busfahrt auf das Profimagazin.

Aja eine brand neue Leica, garniert mit einer Timeline im unteren zehntel des Artikels, welche penibel alle Versionen ab der M3 aufzählt. Ich wunderte mich mal wieder darüber, warum die Geschichte der Leica immer mit der M3 anfängt und nicht mit der viel wichtigeren Schaub Leica.

Ohne den Artikel zu lesen, sah ich mir grob die Pressebilder des neuen Modells an und fragte mich auf einmal, warum die der neue Leica einen Spannhebel verpasst haben. Nun las ich doch den Artikel und stellte etwas verwunder fest, dass ..

.. Leica tatsächlich und das ohne Witz eine neue .. wohl gemerkt .. neue Kamera für 35mm Film herstellen wird und das diese, wieder ohne Witz, direkt mit einem Kodak TriX in der Packung daher kommt.

Tija, nun versteht ihr sicher, warum das ganze "Film is Alive" Geschreie, in meinen Augen, völlig unnötig ist, denn das offensichtliche muss sich nicht gesondert bemerkbar machen.

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