20. November 2014

Dungeons

oder: Es muss doch einen guten Dungeon Keeper Klon geben

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen,

da nur Fotografie ja auch irgendwie langweilig ist habe ich mir gedacht, mach ich doch mal wieder etwas übers Gaming, welche immer noch einen recht großen Platz in meinem Leben einnimmt.

Ich war neulich wieder dabei das gute alte Dungeon Kepper zu spielen und habe dabei festgestellt, dass ich alle Level bereits so gut wie auswendig kenne und das ich für die tieferen Keller ( Deeper Dungeons ) immer noch viel zu schlecht bin.

Also hab ich mich mal nach einem Klon umgesehen. Dabei meine ich Klon in keinem Fall negativ, denn man muss bedenken, dass von 1994 bis 1998 alle Ego Shooter einfach nur Doom Klone genannt wurden.

Nun auf meiner Suche habe ich nur ein einziges Spiel gefunden und zwar Dungeons. Dabei müsse man doch meinen, in der Welt der Indie Games zumindest ein ganzes Duzend Nachgeister des beliebten Kellerspiel zu finden aber nein, nur Dungeons.

Von dem Spiel hatte ich auch bereits gehört, es soll so eine Art Freizeitpark für Helden sein und ich mag ja auch so Sachen wie Zootycoon, und Skelette anstelle von Tigern, könnte passen. Also flux die Demo Organisiert und mir das Spiel angesehen.

Aber das Spiel ist gar kein reines Tycoonspiel, man bespaßt die Helden nämlich nur solange, bis deren komischer Balken voll ist worauf sie sich wieder verdrücken und bevor sie das tun, muss man als Dungeon Lord selbst hinter ihnen her und sie bekämpfen.

Der Dungeon Lord ist eine besonders starke Kreatur, die sich nicht von selbst bewegt, ständig ausgewählt ist und sich wie in einem regulären Strategiespiel steuert. Übrigens bewegen sich die anderen Kreaturen, mit Ausnahme der Imp Äquivalenten, auch nicht.

Zu Beginn baut man einfach einen Raum vor das Heldentor, stellt dort eine Truhe hinein und wartet bis sich dein Held an selbiger die Taschen voll gemacht hat, dann springt man als Dungeon Lord hinter einer Ecke hervor und vermöbelt den Burschen. Und wehe wenn nicht, dann verschwindet der Held mit dem Gold aus der Truhe ..

Wenn man Lust hat, baut man noch ein paar Monster in den Raum .. ja Monster kommen nicht von außen in den Dungeon und gehen dort ihrem Tagewerk nach .. nein sie werden einfach wie ein Gebäude gebaut. Naja eigentlich baut man ja einen Spawner, der alle paar Minuten ein Monster ausspukt, bis das Maximum von X Monstern voll ist, meist 2 bis 4.

Nach einer Weile kommen dann anspruchsvollere Helden, die dann nicht nur Gold, sondern auch eines aufs Maul haben wollen, denn die Helden wollen keine Monster töten, sondern selber Schaden erleiden, warum auch immer, eventuell gehören sie ja zu einer bestimmten Gattung von Verbindung an ihrer Helden Universität ..

Irgend wann ist man aber eh nicht mehr auf die "Seelenpunkte" angewiesen und benötigt nur noch Gold, weswegen man einfach viel zu starke Monster direkt vor das Heldentor baut.

Gegen Ende muss man sich dann 'due' Quest an X Keller von Häuser heran graben, was übrigens die einzigen Grabearbeiten sind, nimmt man das Ausheben des ersten Raumes mal aus und dort gegen Helden kämpfen. Dabei versperrt man deren Weg zum Dungeonherz natürlich mit Monstern und das ganze artet dann DotA mäßig aus indem man die Helden im Schutze der eigenen Monster bekämpfe und weiter zurückfällt falls diese besieht werden. Ganz besonders nervig ist auf die fehlende Aggro der Helden. Bewegen sich die guten Widersacher in Dungeon Keeper noch schnur stracks aufs eigenen Dungeon Herz zu, verlieren die Recken in Dungeons bereits die Lust wenn sie einen nicht mehr sehen, mann muss sie also selber stück für stück aus ihrem Keller heraus 'pullen'.

Das große Problem an dem Spiel ist halt, dass es sich nicht entscheiden kann, als Tycoon Aufbauspiel wäre es sicher klasse gewesen und als reines Kampfspiel sicher auch passabel aber beides gleichzeitg, geht einfach nicht ..

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